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Feuchte Makuladegeneration mit 21

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  • Feuchte Makuladegeneration mit 21

    Guten Tag,

    Ich habe vor ~1 1/2 Monaten die für mich schockierende Nachricht erhalten, unter einer feuchten Makuladegeneration zu leiden.
    Diese betrifft mein rechtes Auge. Nun, nach der 2en-Lucentis-Spritze ist mein Sehvermögen von 20 auf 40% gestiegen.Mein behandelnder Arzt, und vorallem ich, hoffe das diese vlt. noch auf 60% steigt.

    Ich bin erst 21 Jahre alt, und meine Hauptsorge ist nun natürlich wie realistisch es ist, das ich die Krankheit auf dem linken Auge auch bekomme (in absehbarer Zeit) ?!
    Im Moment ist dieses lt. durchgeführter Netzhautdickemessung völlig gesund.
    2 von 3 aufgesuchten Ärzten haben gemeint das dies einem Blitz der 2 mal an der selben Stelle einschlagen würde nahe käme, der mich jetzt behandelnde Arzt hat auch gemeint das es eher unrealistisch sei, aber man es eben nie wisse.
    Ich weiss nicht ob man solchen Aussagen glauben schenken darf/kann, nachdem man mir nicht sagen kann warum mein rechtes Auge erkrankt ist...?

    Mögliche Gründe...:
    Ich bin relativ stark kurzsichtig (~10 dpt. auf beiden Augen), der Arzt hielt es allerdings für unwahrscheinlich aufgrund dessen erkrankt zu sein, da die gemachten Bilder (Aderverlauf ) keine anomalien zu einem gesunden Auge aufwiesen.
    Das sich eine Entzündung aufs Auge geschlagen hat konnte durch einen Bluttest auch weitestgehend ausgeschlossen werden.

    Als jugendlicher, vor 5-6 Jahren habe ich mal eine Wasserpistole aufs Auge geworfen bekommen, dabei erlitt ich eine tiefe Schnittwunde direkt unter dem Auge, die damaligen behandelnden Ärzte meinten aber das dass Auge nicht geschädigt wurde.
    Wäre das schon zu lange her ?

    Ich glaube meine aufgesuchten Ärzte sind relativ ratlos warum ich erkrankt bin.

    Welche Ursachen würde es denn noch geben ?
    Ist eine genetische Ursache am wahrscheinlichsten ? Was würde dies für mein 2es Auge bedeuten ?


    Ich hoffe das dies nicht ein zuviel an Informationsflut ist, ich denke das jede Information hilfreich sein könnte.

    Vielen Dank schon mal im voraus für Eure Antworten !


    mfg
    Müller Andreas


  • Re: Feuchte Makuladegeneration mit 21


    Hallo,
    ich habe die gleiche Diagnose mit 35 Jahren erhalten. Ich hatte kurz vorher auf Arbeit einen Schlag auf das Auge bekommen. Daraufhin wurde mein Sehvermögen auf dem Auge immer schlechter.Erst dachte ich mir nicht viel dabei,aber als ich dann plötzlich nur noch ganz starke Verzerrungen sah,ging ich sofort in die Augenklinik.Die schickten mich dann auch sofort an eine Uni-Klinik.Dort wurde dann auch gelasert.Das es eventuell vom Schlag auf das Auge kommen könnte,wollte niemand sagen.Nach dieser großen Einblutung hätte man das nicht mehr feststellen können.
    Heute,bin jetzt übrigens 44 Jahre,weißt meine Narbe zwei kleine Leckagen auf,sonst aber stabil.Allerdings ist mein anderes Auge jetzt auch nicht mehr gesund.Dazu kamen Katarakt,gittrige Netzhautdegeneration und Makula Pucker,was mir bei der Alltagsbewätigung ,vor allem im Berufsleben, schon enorme Probleme bereitet.Vor kurzem kam noch der Verdacht auf,dass meine Erkrankungen nur Symptome einer Grunderkrankung sind.Der Verdacht liegt auf Zapfen-Stächen-Dystrophie,aber so richtig einig sind sich da die Ärzte noch nicht.Meine Nerven sind schon jetzt nicht mehr die besten und ich habe ziemliche Angst vor der Zukunft.
    Ich wünsche Dir,dass du in deiner Zukunft nicht noch mehr schlechte Nachrichten von deinen Ärzten erhälst.Das Sehvermögen ist schließlich mit das wichtigste ,was man verlieren kann.
    Viel Glück für deine Zukunft!
    Katel

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    • Re: Feuchte Makuladegeneration mit 21


      Guten Tag, Herr Müller,
      für die Prognose, ob auch das zweite Auge gefährdet ist, wäre natürlich eine Ursachenfindung hilfreich. Denn es ist tatsächlich seltener, eine solche Veränderung schon in jungen Jahren zu entwickeln. Ich halte von dem, was Sie geschildert haben, am ehesten die starke Kurzsichtigkeit für verantwortlich. Als zusätzliche Untersuchung (in Hinblick auf genetische Komponenten) könnte eine elektrophysiologische Untersuchung hilfreich sein. Vielleicht fragen Sie Ihren behandelnden Arzt einmal danach.
      Wichtig in Hinblick auf das zweite Auge ist auch Ihre Selbstkontrolle (z.B. mit Amsler-Gitter; sollte Ihnen Ihr Augenarzt erklären können), damit bei ersten Anzeichen sofort diagnostiziert und behandelt werden kann (was hoffentlich nicht nötig wird).
      Mti freundlichen Grüßen,
      Priv.-Doz. Dr. A. Liekfeld.

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      • Re: Feuchte Makuladegeneration mit 21


        Hallo Herr Müller,
        haben Sie schon einmal an eine psychische Ursache der Erkrankung gedacht?
        Ich arbeite seit Jahren als Optikerin und Heilpraktikerin für Psychotherapie in meiner Praxis mit solchen Augenerkrankungen. Sehr häufig ist eine Verbesserung der Sehleistung möglich. Natürlich ist diese Therapie auch nur ein Teil der Heilung. Aber aus meiner Erfahrung heraus ein ganz wichtiger und entscheidender Beitrag, die Krankheit zum Stillstand zu bringen.
        Mit besten Grüßen
        Ursula Büchler

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