#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Darmspiegelung-welche Kurznarkose?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Darmspiegelung-welche Kurznarkose?

    Sehr geehrte Experten,

    ich habe bald eine Darmspiegelung vor mir. Eine Magenspiegelung hatte ich schon. Eigentlich sollte ich dafür Midazolam bekommen. Ich hätte aber auch wählen können zwischen Midazolam oder Propofol und beidem. Da ich aber an einer chronischen Urtikaria mit Angioödemen leide, hat man mir geraten auf beides zu verzichten und die Magenspiegelung ohne Spritze zu machen.

    Wie ist das jetzt bei einer Darmspiegelung. Wenn man es ohne Spritze nicht machen kann, was wäre da das richtige vorgehen? An Medikamenten nehme ich Fexofenadin, Carmen, ferro sanol.

    Gibt es da eine spezielle Vorgehensweise bei chron. Urtikaria/Angioödemen (Ursache nicht gefunden)?

    Vielen Dank im Voraus.


  • Re: Darmspiegelung-welche Kurznarkose?

    Hallo,
    sowohl Midazolam wie auch Propofol haben ein geringes allergenes Potential. Inwiefern Ihnen trotzdem Probleme erwachsen könnten, läßt sich prospektiv nicht sagen. Alternativ könnte man Ihnen zur leichten Sedierung auch ein Opiat geben. Eine spezielle Vorgehensweise ist nicht beschrieben, prophylaktisch können Kortisonpräparate und sog. Antihistaminika zur Verringerung des Risikos einer allergischen Reaktion gegeben werden. Letztendlich liegt die Verantwortung zur Gabe von Medikamenten beim Untersucher.
    Gruß
    F. V.

    Kommentar


    • Re: Darmspiegelung-welche Kurznarkose?

      Sehr geehrter Herr Dr. Völkert,

      gestern war ich beim Vorgespräch wegen der Koloskopie. Es ist, wie schon erwähnt so, dass es als Sedierung nur Midazolam und Propofol gibt. Es gibt jetzt praktisch nur die Möglichkeit es ohne Sedierung zu machen (was wahrscheinlich aufgrund der Schmerzen vielleicht nicht so toll wäre) oder eben eines der o.g. Medikamente oder beide. Von Kortisonpräparate und Antihistaminika hat er auch nichts gesagt, als ich gefragt habe, ob mit der Urtikaria und den Angioödemen nicht was passieren könnte und ich Angst davor habe. Nun habe ich vereinbart, dass ich es am Tag der Untersuchung noch sage ob mit oder ohne Spritze. Meine Angst davor ist mittlerweile so groß, dass ich am liebsten den Termin absagen würde? Morgen habe ich noch in der Dermatologie/Allergologie einen Termin, vielleicht kann man mir da noch einen Rat geben....

      Der Arzt meinte, dass ich am Tag der Untersuchung Carmen und Telfast (was ich ja sonst regelmäßig nehme) einnehmen könnte. Als er sagte, dass von der Sedierung der Blutdruck abfallen kann, habe ich gefragt, ob nicht der Blutdruck erst recht absackt, wenn ich zuvor morgens noch die Blutdrucktablette genommen habe. Er meinte, ich könne sie trotzdem nehmen, wirklich? Es steht im Beipackzettel auch drin," informieren sie den Arzt wenn sie Carmen zusammen mit Midazolam einnehmen".

      Kommentar


      • Re: Darmspiegelung-welche Kurznarkose?

        Hallo, als Alternative zu Propofol und Midazolam gibt es bei einigen Gastroenterologen noch die Möglichkeit einer "Sedierung" mit einem Sauerstoff-Lachgasgemisch. Lachgas hat keinerlei allergene Potenz. Die Einnahme des blutdrucksenkenden Medikamentes ist zu empfehlen, liegt aber auch hier in der Verantwortung des Untersuchers.

        Kommentar



        • Re: Darmspiegelung-welche Kurznarkose?

          Sehr geehrter Herr Dr. Völkert,

          gestern hatte ich nun die Koloskopie. Ich habe mir zuvor nochmal einen Termin in der allergologischen Abteilung gemacht. Dort habe ich besprochen, wie es nun mit der Sedierung und meiner chronischen Urtikaria/Angioödeme unklarer Ursache ist. Die Ärztin meinte, dass ich die Sedierung/Medikamente (Dispriovan, Buscopan, Midazolam) ohne Bedenken bekommen dürfte. Sie erklärte mir, dass wenn ich diese 3 Medikamente noch nie bekommen habe (habe ich ja auch noch nicht), nicht allergisch reagieren könnte, da der Körper es erst kennen muss um eine Allergie auszubilden. Gegen Soja bin ich nicht allergisch, vertrage Sojamilch oder ähnliches.

          Also habe ich es dann auch so gemacht. Es ist alles vernünftig abgelaufen. Das einzigste, was mir kurz nach dem Wachwerden aufgefallen ist, dass meine Hände beide stark gejuckt haben (ca. 5 min. Dauer). Es war aber weder Ausschlag zu sehen, noch war irgendwas anderes (keine Schwellungen oder andere Probleme). Ich habe es dann dem Krankenpfleger gesagt, dass meine Hände jucken. Er meinte, dass es beim Aufwachen eine normale Nebenwirkung der Medikamente ist. Stimmt das?

          Kommentar


          • Re: Darmspiegelung-welche Kurznarkose?

            Hallo, nach Injektion von Propofol werden von einigen Patienten "merkwürdige" Sensationen berichtet, so dass ich einen kurzfristigen Juckreiz nicht ausschließen möchte.

            Kommentar

            Lädt...
            X