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Hirntumor Astrozytom III im Thalamus

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  • Hirntumor Astrozytom III im Thalamus

    Guten Tag
    Am 13 Mai 2002 wurde bei meinem Lebenspartner ein anapl. Astrozytom III im Thalamus entdeckt (linke Hirnhälfte). Der Tumor ist abgekapselt und hat das Erscheinungsbild einer Nuss, ( wie eine Schale rundherum) und keine Metastasen). Er hat die Strahlentherapie gut überstanden und es wurden Ihm 60Gy in 30 Sitzungen verabreicht.
    Er hatte keine merklichen Symtome welche auf so eine Erkrankung hätten schliessen lassen. Doch seit beginn der Cortison-gabe (Fortecortin 3x 4mg) verschlechterte sich sein Zustand merklich. Seine rechte Körperseite hat merklich motorische Probleme beim gehen. Schreiben kann er fast nicht mehr und seine rechte Hand zittert. Ebenso braucht er einige Zeit bis er sich fortbewegen kann.
    Zudem kommen massive Schlafstörungen. D.h. trotz hoher Schlafmittel wacht er mitten in der Nacht auf.
    Das letzten RMI, welches ein Tag nach Beendigung der Strahlentherapie auf sein Wunsch gemacht wurde, zeigt auf dass die Therapie in die positive Richtung geht und die Strahlentherapie ihre Wirkung zeigt. Wir wissen, dass die wirkliche Prognose erst sechs Wochen nach abschluss der Therapie gemacht werden kann.
    Leider kann uns kein Arzt sagen warum sich seine Symtome eher verschlechtern und drei Wochen nach beendigung der Strahlentherapie keine Besserung eintrifft. Leider ist er ein sehr «nervöser» Patient und auch sehr Mistrauisch gegenüber den Ärzten.
    Vielleicht haben Sie Erfahrungen welche Auswirkungen ein Tumor und die Bestrahlung im linken Thalamus auf den Körper haben.
    Herzlichen Dank. Lisa Jeanne Leuch


  • RE: Hirntumor Astrozytom III im Thalamus


    Die Beschwerden, die Sie beschreiben, passen zu einem Prozeß im linken Thalamusbereich. Diese Störungen kann man kaum mit der Therapie (Bestrahlung und Fortecortin) kausal in Verbindung bringen. Eher wird es sich um ein zufälliges Zusammentreffen handeln. Die Beschwerden bestehen nicht wegen, sondern (leider) trotz der Therapie. Wenn der Tumor jetzt kleiner geworden ist, kann man vielleicht durch Übungen etwas kompensieren (geeignete Reha-Maßnahme). Langfristige Einnahme hoher Fortecortindosen ist ungünstig – man sollte es nach Abschluß der Strahlentherapie ausschleichen lassen.

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