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Pneumokokken - wie lange gefährlich?

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  • Pneumokokken - wie lange gefährlich?

    Bei dem Sohn (18 Mon.) meiner Freundin wurde eine Besiedelung der Nasenschleimhäute mit Pneumokokken festgestellt und er wird nun mit einem entsprechenden Antibiotikum behandelt.

    Dies habe ich allerdings erst erfahren, nachdem ich einen Nachmittag lang mit ihm gespielt und gekuschelt habe und ihn unter großem Gebrüll, vielen Tränen und „Schnodder“ aus der Nase ins Bett gebracht habe.

    Nun habe ich aber zuhause meine Mutter, die seit vielen Jahren Asthma hat, eine starke Lungenschädigung (braucht fast ständig Sauerstoffunterstützung) und ein angeschlagenes Immunsystem hat. Sie hatte v

    Jetzt fürchte ich, dass ich diese Pneumokokken (die ja wohl vor allem für ältere und/oder kranke Menschen gefährlich sein können) aufgefangen haben könnte und an sie weitergeben könnte.

    Wie werden Pneumokokken übertragen? Kann ich jetzt ein Überträger sein, ohne es selbst zu merken? Wie lange bin ich dann „gefährlich“ und sollte mich fernhalten? Sollte ich mich unter den genannten Umständen vorsorglich auch mit Antibiotika behandeln lassen?

    Ich bin sehr in Sorge und halte mich natürlich erstmal fern von meiner Mutter. Aber das kann ich natürlich auch nur begrenzt tun. Daher wäre ich für eine schnelle Antwort sehr dankbar.

    Gruß
    CyanX


  • Re: Pneumokokken - wie lange gefährlich?


    Pneumokokken sind Bakterien, die ernsthafte und lebensbedrohende Krankheiten verursachen können. Diese Erreger besiedeln den Nasen-Rachen-Raum von vielen Menschen (je nach Alter bis zu 60%).

    Es wird allerdings nicht jeder Mensch krank, bei dem die Pneumokokken die Schleimhäute des Nasen-Rachen-Bereichs besiedeln. Die Erreger werden erst dann zu einer Gefahr, wenn eine Schwäche des Immunsystems vorliegt. Sie können nicht mehr ausreichend abgewehrt werden.

    Die Übertragung der Bakterien erfolgt von Mensch zu Mensch über eine Tröpfcheninfektion. Dabei sind Niesen, Husten, Sprechen oder Küssen die Auslöser.

    Besonders gefährdet an einer Pneumokokken-Infektion zu erkranken:
    Kinder unter zwei Jahren haben wegen ihres noch nicht ausgereiften Immunsystems ein höheres Risiko an einer Pneumokokken-Infektion zu erkranken. Pro Jahr stirbt weltweit eine Million Kinder unter fünf Jahren an einer Lungenentzündung.
    Zur Risikogruppe zählen auch ältere Personen und chronisch Kranke aufgrund ihrer naturgemäß schwächeren Infektabwehr. Patienten mit chronischen Lungenerkrankungen profitieren eindeutig von einer Pneumokokken Impfung. Es wäre daher unabhängig von der aktuellen Problematik ratsam, dass Ihre Mutter sich alsbals impfen lässt.

    Dr. Overmann

    Kommentar


    • Re: Pneumokokken - wie lange gefährlich?


      Mein Mann liegt auf der Intensivstation im Klinikum Brandenburg mit einer Pneumokokken eitrige Meningitis, er wurde auch schon opperiert,er hat auch eine Autoimunkrankheit Myasthenia Gravis,und wird beatmet,das Blutbild soll auch nicht so gut sein,der Arzt meint es sieht nicht so gut aus,er bekommt nur für die Myasthenie die Medikamente Kalymin und Azathioprin,soll das jetzt schon alles sein,alle Anderen Medikamente wurden abgesetzt,weil er dann blutet.
      Ich verstehe das alles nicht mehr,ich weiß nicht mehr weiter

      ingridchen

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