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Meine Erfahrung mit HAL

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  • Meine Erfahrung mit HAL

    Hallo!

    Nachdem ich die letzten Wochen so gut wie jeden Beitrag bzw. Erfahrungsbericht zum Thema Hämorrhoiden Operation gelesen habe, möchte ich mit euch meine Erfahrungen teilen.Ich litt unter hämos dritten Grades, laut diverser proktologen relativ stark ausgeprägt, vor allem für mein alter (26). Mich begleiten die kleinen Unholde schon seit ich 19 bin. Der Grund ist ganz einfach zu langes Pressen, Zeitung lesen auf dem Klo, seit ich denken kann.
    Ich habe in den letzten drei Jahren etliche gummibandligaturen hinter mir, die haben das Leiden zwar verbessert, aber nicht aufhalten können, eher eindämmen. Natürlich hab ich es dann wieder schleifen lassen und bin ein Jahr nicht zum proktologen,wodurch es wieder schlechter wurde.
    Am 23.11.2015 wurde also eine HAL durchgeführt:
    Der Eingriff wurde morgens durchgeführt unter vollnarkose, nach dem aufwachen hatte ich leichte schmerzen


  • Re: Meine Erfahrung mit HAL

    Teil 2:
    Nachdem ich Wasser lassen konnte, wurde ich mittags entlassen. Man gab mir novaminsulfon, ibuprofen 400 und eine Tablette eines opiats.
    Laut Arzt sollte ich am nächsten tag wieder arbeiten können und kaum bis keine Schmerzen spüren. Aufgrund von vielen Erfahrungsberichten wusste ich, dass ich mich aber auf schmerzen einzustellen hatte.
    Die ersten drei Tage waren hart. Schmerzen, vor allem nachts. Noch im.Krankenhaus aß ich und auch abends, was der größte Fehler war. Ich bekam extreme Blähungen, konnte aber keine Gase entlassen, da es so zugeschwollen war.In Folge dessen war die erste Nacht der Horror, schmerzen am After, im After und Bauchschmerzen des Grauens.irgendwann morgens konnte ich Stück für Stück Gase entlassen, schmerzhaft aber sehr erleichternd. Tag zwie und drei war also komplettes fasten angesagt aus Angst vor Stuhlgang. Ab Tag 4 besserten sich die schmerzen etwas, ich begann zu essen und irgendwann kamen die ersten Stuhlgänge. Die waren natürlich schmerzhaft.. Ab Tag 6 besserte es sich mehr und mehr.. Ich merkte auch

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    • Re: Meine Erfahrung mit HAL

      Teil 3:
      ,dass gar nicht Pressen sehr viel schmerzhafter war,als leichtes drücken, dass es einfach schneller raus flutscht anstatt sich langsam vorbeizuschieben.
      Heute ist Tag 8 und ich spüre noch ein leichtes ziehen, vor allem ca 2-3 Std nach dem Stuhlgang. Der ist fast schmerzfrei. Allerdings fällt mir auf, dass ich nach dem aufstehen und frühstücken so einen starken drang habe, dass ich mein Kot fast nicht mehr halten kann bzw einmal nicht mehr halten konnte. Das bereitet mir immernoch etwas sorgen, denke und hoffe aber, dass es sich legt. Insgesamt habe ich mich zwei Wochen krank schrieben lassen.
      Die hämos kommen fast gar nicht mehr aus dem After beim Stuhlgang, eine kommt noch ein bisschen raus, aber ein Witz zu früher, als 3-4 walnussgroße Genossen ans Tageslicht kamen.
      Gestern war sogar die erste Einheit fitness/bodybuilding drin, was ich anfangs nicht erwartet hätte.
      Fazit:
      Macht es!
      Während den ersten Tagen fiel öfter der Satz: ich bereue es! Wahrscheinlich hab ich mich auch ein bisschen angestellt, aber ist eben n sensibles Gebiet da unten. Aber es hat sich jetzt schon gelohnt und in den nachfolgenden Wochen sollen sich die hämos ja erst zurückbilden.
      Allerdings hab ich nun etwas über eine Laser Methode gelesen und sollten sie wieder kommen, werde ich diese neue Methode versuchen und natürlich berichten :-)

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      • Re: Meine Erfahrung mit HAL

        Danke für Ihren Erfahrungsbericht !
        Die Quintessenz für alle ist: Hämorrhoidenleiden vermeiden durch gute Ernährung und gute Tioilettengewohnheiten, kein starkes Pressen, keine langen "Sitzungen".
        Hämorhoiden werden nicht vererbt, sondern gemacht......
        Dr. E. S.

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        • Re: Meine Erfahrung mit HAL

          Sehr geehrte Frau Dr. Schöneberg,

          ich hätte nun doch noch eine Frage:

          Die HAL -Op ist nun 4 Wochen her, Prolaps ist deutlich weniger, allerdings habe ich das gefühl, dass er in den letzten 5Tagen wieder etwas mehr egworden ist, dazu kam eine kleine Analvenenthrombose, die allerdings schon wieder abklingt. Heute war ich zur Nachuntersuchung, der Proktologe meinte, die Hämos sind deutlich kleiner und es sehe gut aus. Allerdings ist eben immernoch ein Prolaps vorhanden, der sich allerdings von selbst zurückzieht, ohne manuelles Nachhelfen.
          Nun meine Frage:
          Kann ich denn noch eine weitere BEsserung erwaren in den nächsten Wochen/Monaten? Er meinte, die Fäden seien nicht mehr sichtbar, heißt das, die Fäden sind nach 4 Wochen schon aufgelöst, was ja bedeuten würde, dass die komplette Blutzufuhr nun wieder statt findet? Oder spielt es keine Rolle, ob die Fäden die Vene noch abschnüren und die Hämorrhoiden schrumpfen trotzdem weiterhin?

          Im Voraus vielen Dank für Ihre Antwort.

          Mit freundlichen Grüßen

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          • Re: Meine Erfahrung mit HAL

            Hallo Frau Dr. Schöneberg,

            darf ich noch auf eine kurze Antwort hoffen?

            Würde mich sehr freuen!


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            • Re: Meine Erfahrung mit HAL

              Hallo Davido,

              Ich (mitte 30) habe die selben Symptome wie du. Seit Jahren Hämorriden durch Ligaturen einigermaßen im Griff, jedoch kommen die immer sehr schnell wieder (wenige Monate).

              Laut Doc sind die Hämorriden bei mir wohl zu gut durchblutet => Abbinden verkleinert die, jedoch die gute Blutzufuhr bleibt => Blut staut sich => die wachsen schnell wieder nach.
              Empfehlung vom DOC über OP (HAL Methode, führt er selber durch) nachdenken.

              Ich würde gerne wissen wie es dir jetzt geht? Hattest du ähnliche Probleme wie ich, dass die Hämorriden immer nach dem Abbinden sehr schnell wieder kamen?

              Merci!

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              • Re: Meine Erfahrung mit HAL

                Hallo Andi,

                also wie gesagt bei mir wurde etliche mal abgebunden, bestimmt 15-20 mal. Hat nur zweitweise BEsserung verscahfft, sind dann, wie du sagst wieder größer geworden. tippe auch, dass es bei mir sehr stark durchblutet ist. Also vom Prolaps her muss ich sagen ist es deutlich weniger geworden, allerdings kommt immernoch was raus. Früher musste ich es mit dem Finger zurückschieben nach dem Stuhlgang und mich kurz hinsetzen, damit es sich alles wieder "entspannt" bzw. abschwillt und dann ging es. Aber mit zunehmender Zeit eben immer schlechter.
                DAs ist nach der OP nicht mehr so, Prolaps ja, aber nach dem Stuhlgang, der nun auch deutlich schneller geht, setz ich mich kurz hin und die Hämos ziehen sich von selbst zurück.
                Das wär soweit also alles gut, wenn ich nun nicht schon seit ca5 Wochen eine Analthrombose hätte, die irgendwie nciht abklingt. Schmerzen sind zwar selten, aber der Knubbel ist da, vor allem ca. 4 STd nach dem Stuhlgang. Ziemlich ätzend.
                Ich kann dir nur sagen mach die HAL-OP. Mein Arzt war echt gut und ehrlich und er meinte ich werde irgendwann die richtige OP machen müssen. Aber bis dahin alle Register ziehen, die eine schonende und risikoarme Linderung versprechen.
                Das Thema beschäftigt mich immernoch täglich, nach dem Stuhlgang juckt es und brennt es, was davor z.B. gar nicht war. Auch scheiße, dafür blutet es fast gar nicht mehr und wenn dann minimal. Kein Vergleich zu früher, als die komplette Schüssel rot war.
                LEtzte Woche habe ich schon wieder eine Ligatur machen lassen, einfach um am Ball zu bleiben und habe das Gefühl die Ligatur nach der HAL ist wirksamer.
                Hoffe dir etwas geholfen zu haben, wenn du Fragen hast nur zu.

                Grüße,

                Davido

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