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Schlechteres sehen nach refraktivem Linsentausch

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  • Schlechteres sehen nach refraktivem Linsentausch

    Guten Tag zusammen,

    ich habe am 21.10. das rechte Auge und am 28.10.17 das zweite Auge operieren lassen.

    Ich weiß es ist noch nicht lange her, aber ich habe trotzdem etwas Panik und wollte daher auch einmal ein andere Meinung hören.

    Ich entschied mich freiwillig zu der OP da ich in allen Bereichen schlecht sah (Ferne und Zwischenbereich verschwommen) und in der Nähe ging es nur mit Lesebrille. Ich wollte daher eine Brillenfreiheit haben und man hat mir die Okulentis Premium Linsen eingesetzt.

    Laut Untersuchungen ist alles okay, wobei bei mir noch kein Sehtest gemacht wurde es wurde nur ins Auge geschaut ob alles okay ist.

    Ich muss sagen dass ich kleineres jetzt wieder lesen kann, allerdings auch nicht ganze scharf (auch nicht wenn ich mir der Armlänge spiele) ich kneifen immer noch leicht die Augen zu damit ich es lesen kann. Auch sonst sehe ich als noch recht unscharf, kann also nicht wirklich einen großen Unterschied sehen.

    Der Arzt meinte nur ich bräuchte etwas Geduld, es wurde von Tag zu Tag besser, ich würde das merken, das Auge wäre halt "beleidigt" von der OP usw.. Ich merke jetzt leider aber noch gar nichts und habe Angst dass es so bleibt. Was im Prinzip dann schlechter wäre als davor.

    Ich bedanke mich vorab für Antworten.

    Viele liebe Grüße
    Sandra


  • Re: Schlechteres sehen nach refraktivem Linsentausch

    Hallo,

    ich muss noch mal fragen wann die op genau war? Im September nehme ich an?
    Also prinzipiell, glaube ich, kann man auch nach der OP nie 100 % Sehleistung erwarten.
    Es wäre schön zu wissen was vorher für eine Sehschwäche vorhanden war? Brillenwert ?

    Dann dauert die Heilung wirklich ein paar Tage / Wochen.
    Es kann sein, dass eine Brille dennoch nötig ist, wenn eine Hornhautverkrümmung vorliegt.

    Kommentar


    • Re: Schlechteres sehen nach refraktivem Linsentausch

      Sorry natürlich im September.

      100 % habe ich ehrlich gesagt auch nicht erwartet, aber zumindest das ich nicht alles verschwommen sehe.

      Die Linsen sind speziell für Hornhautverkrümmung welche ich habe, diese sollten laut Aussage Ferne, Nähe, Zwischenbereich für PC Arbeiten ausgleichen.

      Ich habe noch keine starke Brille gehabt, beim Lesen waren es 2 - 2.5 das weiß ich. Ferne und Hornhautverkrümmung waren nicht stark, aber stark genug um Probleme zu machen.

      Mein Problem war das ich mit einer Gleitsichtbrille absolut nicht zurecht kam, ohne aber auch nicht mehr wirklich.

      Kommentar


      • Re: Schlechteres sehen nach refraktivem Linsentausch

        "Okulentis Premium Linsen" ist ein Sammelbegriff für viele verschiedene Linsentypen
        http://www.oculentis.com/IOL.html

        Bei Multifokallinsen wird das fokussierte Bild immer von mehreren Bildern desselben Objekts überlagert. Dadurch wird das Bild unscharf und verliert an Kontrast. Das wird dem Patienten im Aufklärungsgespräch häufig vorenthalten bzw. ihm wird versprochen, dass das Gehirn sich daran gewöhnt. Scheint aber nicht jedem Gehirn zu gefallen...
        http://www.kyb.tuebingen.mpg.de/file...Kirschfeld.pdf

        Viele Patienten gewöhnen sich nie daran.

        Kommentar



        • Re: Schlechteres sehen nach refraktivem Linsentausch

          Danke erstmal soweit für die Antwort. Also multifokale Linsen sind es nicht, das weiß ich sicher weil man mir sagte dass diese die sogenannten Halus haben und das hätten meinte nicht. Soweit ich weiß habe ich Trifokallinsen (wenn das einen Unterschied macht)

          Kommentar


          • Re: Schlechteres sehen nach refraktivem Linsentausch

            Bei Bi- und Trifokallinsen muss ebenfalls Konstrastminderung und Unschärfe des betrachteten Objekts in Kauf genommen werden. Steht alles genau beschrieben in dem Artikel von Kirschfeld. Abbild 2 auf Seite 1143 zeigt den Seheindruck mit Bifokallinse. Auch wenn man hier und da einen Fachbegriff aufsuchen muss, lohnt sich die Lektüre. In der Zusammenfassung auf S. 1141 steht, dass das Gehirn sich daran nicht gewöhnen kann, im Text wird erklärt, warum das so ist.

            Noch wäre Zeit für einen Linsenaustausch, wenn du meinst, dass du damit nicht glücklich wirst. Unbedingt den Operateur darauf ansprechen. Ist allerdings wieder mit OP-Risiken verbunden.

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            • Re: Schlechteres sehen nach refraktivem Linsentausch

              Ok danke ja hab ich schon durchgelesen. Habe gestern auch gelesen bei Oculentis das die meisten Patienten nach 12 Wochen das beste Sehergebnis hatten (Normalsichtigkeit). Da steht auch dass das Gehirn sich daran gewöhnt. Wieso schreiben, sagen dass dann alle? Verarschen die einen dann überall nur?

              Und um nochmal kurz von dem Thema weg zu kommen. Bei mir ist es bei weitem schlechter als auf den Bildern von daher weiß ich nicht ob überhaupt meine Linsen stimmen, oder was auch immer ist? Ich habe im Bekanntenkreis 2 Leute die sich beide multifokale Linsen haben implantierten lassen, die hatten Beide nicht die von mir beschrieben Probleme und sehen sehr gut damit.

              Ich bin total verunsichert jetzt was ich tun soll. Morgen habe ich wieder einen Kontrolltermin, meine Ärztin meinte nur dass braucht Zeit und wird von Tag zu Tag besser.

              Kommentar



              • Re: Schlechteres sehen nach refraktivem Linsentausch

                Tja, Premium Linsen werden "verkauft" und das geht am besten, wenn man den Interessenten nicht vollständig über das zu erwartende Ergebnis aufklärt. Jemandem "Brillenfreiheit" zu versprechen ist schon mal nicht seriös. Denn "Brillenfreiheit" ist nicht automatisch "Brillenslosigkeit". Genau in diese Falle lässt man Patienten gerne tappen, denn Brillenfreiheit bedeutet nicht, dass man für einige Aktivitäten doch noch eine Brille braucht. Wer versteht das schon vor der OP?

                Aufklärungsgespräche dauern i. d. R. keine 5 Minuten.Dass du zwei Bekannten hast, die mit einer Multifokalbrille zufrieden sind, kann nie als Basis zur Beurteilung der eigenen Situation genommen werden, da die Werte (Fehlsichtigkeiten) vor der OP bei jedem ganz unterschiedlich sind.

                Wenn ein Normalsichtiger z. B. durch einen Unfall plötzlich eine neue Linse braucht, ist das eine ganz andere Situation als wenn ein Kurzsichtiger mit - 5 dpt oder höher sich eine neue Linse einsetzen lässt. Der Normalsichtige wird kreuzunglücklich sein mit der Kunstlinse, weil die Akkomodation verloren gegangen ist und der Kurzsichtige wird schwärmen, dass er noch nie im Leben so gut gesehen hat, ja sogar ohne Brille duschen kann! Und das wenn beide mit einer Monofokallinse auf 0 für die Ferne versorgt wurden.

                Was ist zu tun? Kennst du denn deine jetzige Dpt-Werte schon? Welcher Visus kann ohne und welcher mit Korrektur erreicht werden? Das muss jetzt unbedingt abgeklärt werden. Bevor du zum Arzt gehst, kannst du das schon beim Optiker messen lassen (um etwaige "Mogeleien" vorzubeugen). Diese Werte dann noch mal vom AA überprüfen lassen. Wenn zwischen beiden Messungen zu große Unterschiede liegen, dann von einem anderen AA überprüfen lassen.

                Folgender Thread ist sehr interessant, vor allem weil dort Patienten über ihre Erfahrungen mit bi- und trifokalen (multifokalen) Linsen berichten. Die Beiträge von "Augenoperateur" sind auch 1A! Patienten, die so vor einer OP aufgeklärt werden, können sich glücklich achten. Die Kunst besteht darin, eine solchen Operateur zu finden!

                http://www.medizin-forum.de/phpbb/vi...23989&start=15

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                • Re: Schlechteres sehen nach refraktivem Linsentausch

                  Oh je da wird mir ja ganz Bange. Da kann ich ja jetzt gar nicht mehr viel machen oder? Wird bei mir dann wohl eher der Fall sein dass ich unglücklich bin weil ich ja noch nicht soo fehlsichtig war. Mir wurde gesagt ich bräuchte dann keine Brille mehr im Alltag nur unter Umständen wenn ich ganz ganz viel lese oder es arg dunkel ist das ich dann evtl. eine leichte Lesebrille bräuchte wenn die Augen schlapp machen.

                  Gut ich habe morgen Termin zur Nachkontrolle werde da genau Fragen wie meine Werte jetzt sind und wie genau die waren. Aber viel ändern kann ich ja am der Situation jetzt leider wohl nichts mehr.

                  Kommentar


                  • Re: Schlechteres sehen nach refraktivem Linsentausch

                    Was meinst du mit "noch nicht soo fehlsichtig war"? Warst du immer normalsichtig, hast nie eine Brille getragen und warst in letzter Zeit erst ein bisschen "altersweitsichtig geworden? Hattest du keine Linseneintrübung, sondern hast du dir die Premium Linsen nur wegen des "verschwommenen Sehens" einsetzen lassen?

                    Die Implantation am RA ist ja schon 16 Tage und die des LA 9 Tage her; da muss jetzt unbedingt der Visus gemessen werden, mit und ohne Korrektur. Setzte dich bloß durch, wenn immer noch abgewimmelt wird. Erst aus den neuen Werten lässt sich ableiten woran du bist.

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                    • Re: Schlechteres sehen nach refraktivem Linsentausch

                      Natürlich bin ich nicht erst in letzter Zeit nur etwas weitsichtig geworden. Ich bin schon seit knapp 10 Alterssichtig und trage seit über 4 Jahren regelmäßig beim Arbeiten, lesen usw. eine Lesebrille. Seit gut 2 - 3 Jahren hatte ich jetzt auch Probleme ich die Ferne. Ich habe vor knapp 2 Jahren dann angefangen mit Gleitsichtbrillen aber egal wie oft ich es probiert habe (2 Monate und länger und auch bei verschiedenen Optikern) ich kann nicht damit klar. aber genug davon jetzt. Ich war ja Freitag nochmal zur Kontrolle.

                      Meine Ärztin hat einen Sehtest gemacht der aber mit dem linken Auge noch nicht zufrieden stellend war. Sie hat mir auch erklärt dass ich wohl doch Multifokallinsen im Auge habe, jedoch rechts beim dominanten Auge wäre die Ferne und der mittlere Nahbereich eingestellt, und beim linken Auge der mittlere Nahbereich und der Lesebereich (soll wohl besser sein als normale Linsen weil man dann keine Halos oder nicht so viele hat). Sie hat mir andere Augentropfen verschrieben, jetzt habe ich wenigstens nicht mehr so ein komisches Druckgefühl als ob ich ewig gehäult hätte und die Kopfschmerzen sind jetzt auch weg. Sie meinte dass Auge braucht bis zur kompletten Heilung 6 - 8 Wochen und hat mir garantiert, auf mein zweimaliges nachfragen ob ich irgendwann ohne Brille ein Blatt Papier auf den Tisch liegen habe und das auch lesen kann, das es kommen würde ich müsse etwas Geduld haben. Wenn sie mich nicht ganz unverschämt und frech ins Gesicht lügt, wohin ich jetzt mal ausgehe, dann hat sie das sehr zuversichtlich gesagt.

                      In zwei Wochen habe ich wieder Kontrolltermin bei Ihr. Bis dahin bleibt mir ja nur zu hoffen dass es stimmt was sie mir sagt. Sie meinte wenn es beim Arbeiten jetzt total anstrengt könne ich für die Übergangszeit auch eine leichte Lesebrille tragen, es würde dem Heilungsverlauf nichts ausmachen und der letztendlichen Schärfe auch nicht.

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                      • Re: Schlechteres sehen nach refraktivem Linsentausch

                        Guten Tag, rahsan,
                        wie hat es sich denn inzwischen entwickelt? Bei torischen Multifokal-Linsen (die sie ja zunächst erwähnt hatten) (wenn Sie diese haben) ist es auch wichtig, sicherzustellen, dass die Linsen in der richtigen Achse liegen (das kann sich u.U. in den ersten 2 Wochen verändern), damit das volle Sehergebnis erreicht wird.
                        Mit freundlichen Grüßen, Priv.-Doz. Dr. med. A. Liekfeld

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                        • Re: Schlechteres sehen nach refraktivem Linsentausch

                          Guten Tag Frau Dr. LIekfeld,

                          schön das sich mal ein Experte hier meldet, freut mich.

                          Ja ich hab die torischen Oculentis Premium Multifokallinsen welche rechts auf die Ferne und links auf die Nähe eingestellt sind. Meine Ärztin meinte die Linse sitzt optimal, mit dem Autorefraktometer wurde vermessen (falls Sie das meinen) und die Netzhaut wurde letztens auch angeschaut.

                          Leider hat sich bei mir noch nichts verbessert, sehe immer noch "versetzt" - meine Ärtzin ist aber überhaupt nicht beunruhigt und meinte das wird noch. Ich hätte eine leichte Hornhautschwellung und trockene Augen wodurch sich das Licht an sämtlichen Stellen brechen würde und somit kein scharfes Bild zustande kommen könnte. Sie meinte zudem das das Auge sich auch daran gewöhnen müsse.

                          Sie meinte ich könne für die "Übergangszeit" bis es funktioniert eine Lesebrille im Büro benutzen es würde nichts an der Heilung beeinträchtigen und ich wäre bald Brillenfrei.

                          Ich bin jedoch immer noch ziemlich verunsichert da sich seit 5 Wochen überhaupt nichts verändert hat.

                          Viele Grüße
                          Sandra

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                          • Re: Schlechteres sehen nach refraktivem Linsentausch

                            Guten Tag, Sandra,
                            nein, ich meine nicht den Autorefraktometer, sondern die Kontrolle der Lage der Linse bei weit getropfter Pupille (sonst kann man nicht beurteilen, ob die Linse in der richtigen Achse liegt). Wenn schon 5 Wochen vergangen sind, wird es höchste Zeit, dies zu kontrollieren (ist aber ja vielleicht gemacht worden). Gegen die trockenen Augen und die Hornhautschwellung kann man auch etwas machen - so langsam würde ich auch eine Besserung erwarten. Aber natürlich ist das ohne Kenntnis des konkreten Befundes schwierig zu beurteilen. Vielleicht holen Sie sich eine zweite Meinung ein, wenn Sie sehr unsicher sind. Dies sollte dann aber möglichst auch jemand sein, der sich mit torischen Multifokallinsen auskennt.
                            Mit freundlichen Grüßen,
                            Prov.-Doz. Dr. A. Liekfeld.

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                            • Re: Schlechteres sehen nach refraktivem Linsentausch

                              Guten Tag Frau Dr. Liekfeld,

                              nein das ist definitiv nicht gemacht worden. Ich habe am 03.11. den nächsten Augenarzt Termin und werde es da ansprechen.

                              Am eine Zweitmeinung dachte ich auch schon und werde mir diese auch, spätestens wohl nach dem nächsten Termin, sofern nichts neues raus kommt einholen.

                              Vielen lieben Dank nochmals für ihre Antwort.
                              ​​​​​​
                              viele Grüße
                              Sandra

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                              • Re: Schlechteres sehen nach refraktivem Linsentausch

                                Guten Morgen, Sandra,
                                ich denke, das ist sinnvoll. Sprechen Sie auf jeden Fall Ihre Bedenken offen an...
                                Mit freundlichen Grüßen, Priv.-Doz. Dr. med. A. Liekfeld

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                                • Re: Schlechteres sehen nach refraktivem Linsentausch

                                  Hallo, ich bin neu hier und weiß nicht so richtig wo ich meine Frage schreiben soll.
                                  Mir wurde vor zwei Wochen eine Kunstlimse eingesetzt und ich sehe immer noch total verschwommen, schlechter als vor der OP. Ist das normal?

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                                  • Re: Schlechteres sehen nach refraktivem Linsentausch

                                    Guten Tag, Bruuta,
                                    Sie sollten das mit Ihrem behandelnden Augenarzt besprechen. Es gibt verschiedene Gründe, warum das Sehen noch verschwommen sein kann. Dies sollte Ihnen erklärt werden.
                                    Mit freundlichen Grüßen, Priv.-Doz. Dr. med. A. Liekfeld

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                                    • Re: Schlechteres sehen nach refraktivem Linsentausch

                                      Vielen Dank erst mal für Ihre Antwort. Ich habe nächste Woche einen Termin. Die OP ist jetzt 5 Wochen her und ich sehe viel schlechter als vor der OP. Ich bin total unglücklich

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                                      • Re: Schlechteres sehen nach refraktivem Linsentausch


                                        Hallo zusammen,

                                        ich bin bin neu hier und auch ziemlich verunsichert und hoffe, Ihr habt mittlerweile noch positive Erfahrungen gemacht.

                                        Ich habe mir vor 2 Wochen an zwei aufeinanderfolgenden Tagen beide Augen operieren lassen. Dabei wurden Premium-Trifokallinsen von Zeiss eingesetzt, um endlich brillenfrei zu sein. Ich habe mich zuvor intensiv mit diesem Thema auseinandergesetzt und eingehend in einem sehr renommierten Augenzentrum hierzu beraten lassen. Mir wurde explizit gesagt, dass die Voraussetzungen bei mir hierfür sehr gut seien und ich mit einem sehr guten Seherlebnis rechnen könne. Schlimmstenfalls würde ich für den Computerarbeitsbereich ca. 70 cm Entfernung bei längerem Arbeiten eine leichte Unterstützung durch eine Brille bevorzugen.

                                        So, jetzt sind 2 Wochen vergangen und ich kann gerade einmal im Nahbereich einigermaßen scharf sehen. Natürlich stören alle Lichquellen, ich sehe Reflexe, Halos etc, aber was mich wirklich verunsichert ist, dass ich in der Ferne ( unendlich bis ca. 3 m) alles sehr unscharf sehe. Nach meinem Eindruck konnte ich in den ersten 1-2 Tageb direkt nach der OP in der Ferne deutlich besser sehen. Nach 3-4 Tagen wurde es aber sehr schlecht. Der Leiter des Augenzentrums hat mich vor einigen Tagen beruhigen wollen, dass erst eine Woche nach OP vergangen sei und es vermutlich noch besser werden wird. Falls nicht, würde durch eine Femtolaser-Behandlung wie er sagt ein leichtes Feintuning gemacht werden können. Und jetzt kann ich aber in den letzten Tagen keine Besserung feststellen, mir fällt es sehr schwer zu glauben, dass sich das noch in den nächsten 3-6 Monaten deutlich verbessern soll. Ich bin beim Optiker gewesen, um meine Sehkraft feststellen zu lassen. Ich habe nun links -1,7 , rechts - 0,9 Dioptrien. In Foren habe ich bisher öfters gelesen, dass bei vielen bereits nach einigen Tagen scharfes Sehen möglich war bzw. leichte Abweichungen um 0,25 Dioptrie überwiegend aufgetreten sind.

                                        Ich bin ehrlich gesagt sehr enttäuscht und glaube, dass irgendetwas schief gelaufen ist - OP oder falsche Linse.

                                        Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und dann doch noch nach 3-6 Monaten ein ausreichend scharfes Seherlebnis erreicht?

                                        Ich freue mich über eure Beiträge.

                                        Kommentar


                                        • Re: Schlechteres sehen nach refraktivem Linsentausch

                                          Guten Tag, Todden,
                                          ich denke tatsächlich, dass Sie das mit dem Operateur besprechen sollten und vor allem klären, woran es liegt (ist der Heilprozess noch nicht abgeschlossen, sind Sie wirklich noch kurzsichtig,....?). Dementsprechend kann man sicher auch besprechen, was eine Option der Therapie wäre (z.B. Lasern). Auf jeden Fall kann der Prozess mehrere Wochen andauern, auch das Gewöhnen an die optischen Nebenwirkungen.
                                          Mit freundlichen Grüßen, Priv.-Doz. Dr. med. A. Liekfeld

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                                          • Re: Schlechteres sehen nach refraktivem Linsentausch

                                            Guten Tag Frau Dr. Liekfeld,

                                            ich muß mich jetzt doch noch einmal melden weil ich immer noch nicht wirklich wetier komme mit meinem Augen.

                                            Ich war jetzt bereits bei 2 Ärzten wegen 2. Meinung und bin jetzt noch verunsicherter als vorher. Der erste Arzt meine es sieht alles gut aus nur denkt er das mir eine Dioptrien fehlt und sie würden es in dem Fall mit einer Add-On Linse ausgleichen wenn ich es bei Ihnen gemacht hätte.

                                            Meine Ärztin die mich operiert hat meine man könne mit dem Smart-Surf Laser etwas nachlasern.

                                            Inzwischen war ich noch bei einem 2. Arzt der mich untersuchte und auch meinte soweit würde alles gut aussehen aber ich müsse wohl mit den Ghostings leben und vom Lasern würde er mir abraten, er wüsste nicht was sie da Lasern wollen und wenn es blöd läuft brauche ich danach dann eine Brille.

                                            Wohlgemerkt die Augen aufgetropft, wie sie damals schrieben, hat bisher noch niemand gemacht - sie sagen alle man sieht es so ob die LInsen gut sitzen.

                                            Sie sehen schon, dass ich jetzt total verunsichert bin und mir keinen Rat momentan weiß. Daher meine Bitte nochmals nach einem Rat was ich noch versuchen könnte, oder was Sie mir raten würden.

                                            Vielen lieben Dank vorab für eine Rückinfo.

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                                            • Re: Schlechteres sehen nach refraktivem Linsentausch

                                              Guten Abend, rahsan,
                                              das ist aus der Ferne wirklich nicht zu beurteilen und zu beraten. Je mehr Ärzte Sie fragen, umso mehr Antworten werden Sie vermutlich erhalten. Grundsätzlich scheint der Rat ja zumindest in Richtung Korrektur der verbliebenen Refraktion zu gehen. Wichtig ist, dass Sie Vertrauen zu dem behandelnden Arzt haben, wenn Sie sich zu einer Behandlung entschließen.
                                              Mit freundlichen Grüßen, Priv.-Doz. Dr. med. A. Liekfeld

                                              Kommentar


                                              • Re: Schlechteres sehen nach refraktivem Linsentausch

                                                Hallo Miteinander,

                                                ich hänge mich hier an, weil der Thread-Titel mich in das Forum geführt hat.
                                                Der Beitrag vom 25.12.2017 (Todden) könnte fast von mir sein.

                                                Am 20.03.(rechtes Auge) und 22.03.(linkes Auge) wurden mir Trifokale Linsen
                                                (Zeiss: AT Lisa tri 839MP) eingesetzt.

                                                Zu der OP hatte ich mich entschieden, weil ich gerne wieder brillenfrei lesen und schreiben wollte.
                                                Mein Problem war ausschließlich die Alterssehschwäche.
                                                Meine Fernsicht war ausgezeichnet.

                                                Direkt am 21.03. nach der ersten OP hatte ich mit dem „neuen“ Auge,
                                                eine Sehkraft von 120%.
                                                Bei der zweiten Nachuntersuchung am 23.03. konnte ich weder mit dem linken, noch mit dem rechten Auge dem Sehtest auf die Ferne standhalten.
                                                Ich konnte nur noch den Test für die Nahsicht absolvieren.
                                                Im Nahbereich jedoch so scharf, dass ich sogar die allerkleinsten Buchstaben auf der Testkarte erkennen konnte.
                                                Am 28.03. war nun die 3.Nachkontrolle.
                                                Die Untersuchung ergab, dass alles wunderbar heilt, die Linsen optimal sitzen, keine Entzündungen etc….
                                                NUR – ich sah 0,0 und NIX beim Sehtest für die Ferne.
                                                Der Arzt meinte, wir warten nun mal ab bis zum 04.05., bis zur nächsten Nachkontrolle.
                                                Eventuell bessert es sich bis dahin von alleine, oder es muss „nachjustiert“ werden?

                                                Hat jemand ähnliche Erfahrungen?
                                                Könnte es tatsächlich von alleine noch besser werden?
                                                Ich grüble darüber nach, warum es direkt nach der OP so gut aussah???

                                                Logischerweise bin ich ziemlich frustriert.
                                                Nun kann ich meine Arbeit am PC zwar ohne Brille erledigen, doch ich bin nicht mehr in der Lage Auto zu fahren … sehe nicht mal das Kennzeichen vom Auto vor mir, kann keine Schilder mehr lesen. Erkenne keine Menschen, die 10 Meter von mir entfernt stehen.
                                                Eine Brille für die Ferne habe ich bisher nicht – kann kaum alleine vor die Tür, weil ich zu wenig erkenne.

                                                Würde mich sehr über eine Antwort freuen!

                                                Mira

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                                                • Re: Schlechteres sehen nach refraktivem Linsentausch

                                                  Guten Abend, miratalu,
                                                  im Prinzip ist der richtige Weg, die Befragung des behandelnden Augenarztes. Er kann am besten beurteilen, warum Sie nicht gut sehen können. In den ersten Wochen kann sich diesbezüglich noch etwas ändern Sprechen Sie mit ihm und lassen sich alles erklären.
                                                  Frohe Ostern und alles Gute,
                                                  Mit freundlichen Grüßen, Priv.-Doz. Dr. med. A. Liekfeld .

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