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Hyperreagibles Bronchialsystem, Hyperventilation und Asthma zusammen- was tun??

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  • Hyperreagibles Bronchialsystem, Hyperventilation und Asthma zusammen- was tun??

    Liebe Leute,

    ich habe seit einiger Zeit gravierende gesundheitliche Probleme, auf die nichts und niemand eine Antwort zu haben scheint. Ich bin gerade 30 geworden, schlank, lebensfroh und normalerweise fit, bewege mich viel und ernähre mich gesund und ausgewogen, keine Zigaretten, kein Alkohol...früher nie Asthma, aber recht viele Atemwegsinfekte und ganz leichte Neurodermitis.

    Es fing an mit einem Atemwegsinfekt im Oktober 2015, infolgedessen ich manchmal leichtes Asthma bei Anstrengung hatte, aber noch im Rahmen, hatte ein Notfallspray das ich nie benutzt habe und habe normal weiter gelebt. Vor etwa vier Wochen verschlechterte sich bei Zustand innerhalb von ca. 2-3 Tagen PLÖTZLICH dramatisch. In der Zeit vor der Verschlechterung hatte ich einen anstrengenden Job und Stress mit einem Mann und war generell etwas orientierungslos im Leben- aber so plötzlich?.

    Seitdem habe ich immer wieder Anfälle von Atemnot (Asthma? Angst?) und plötzlich null Kondition mehr. Schon bei wenigen Schritten Asthma-Symptome, Kurzatmigkeit Schwindel und Herzrasen. Dazu ständige Das geht jetzt seit ca. vier Wochen so. Ich komme nicht mehr aus dem Haus. Schon beim Gang ins Bad werde ich kurzatmig und mein Herz rast. Dazu konstantes, schwieriges Atmen (pfeift ohne Medis im Hals beim Ausatmen, es fühlt sich generell an als würde ich durch eine Gummimembran im Hals atmen müssen). Leichtes Rassengefühl im Bereich der Bronchien, eher rechts, beim Atmen, so als würde ich durch Schleim hindurch atmen müssen.

    Es gibt einige Nahrungsmittel, die es schlimmer machen, die lasse ich aber schon lange weg. Z.zt. esse ich keine Milchprodukte und kein Gluten, da ich gelesen habe, dass die sich ungünstig auf Asthma auswirken und ich das auch bestätigen kann.

    Folgende Dinge wurden untersucht:

    - Blut, Blutgasanalyse EKG, Langzeit-EKG, Lungen-Röntgen, Herz-Ultraschall mit Echo, Spirometrie, Provokationstest mit Histamin, Kehlkopf-Ultraschall, Allergien

    Folgende Ergebnisse:
    alles ohne Befund, bis auf:

    - Blutgasanalyse (zu viel O2, zu wenig CO2 --> spricht ja für Hyperventilation, oder?)
    - Reagiere auf Provokationstest --> Diagnose Hyperreagibles Bronchialsystem, wobei das laut meinem Doc nicht die starken, konstanten Symptome erklärt
    - konstant schnelle Herzfrequenz zwischen 90 und 110
    - habe eine Hausstauballergie, lebe aber so gut es geht milbenfrei, mit Allergiezügen etc.

    Medikamente:
    - der Lungenarzt verschrieb mir Budesonid, die Hausärztin stattdessen Symbicort wegen der auch bronchienerweiternden Wirkung. Das nehme ich jetzt. Habe leider bei allen Medis Nebenwirkung. Beim Budesonid ist mir der Hals zugeschwollen und direkt nach der Anwendung konnte ich noch schlechter atmen. Von Salbutamol, das ich in den letzten 4 Wochen bei Bedarf genommen habe konnte ich dann frei atmen (spricht ja dafür, dass da was ist mit den Bronchien), aber ich habe davon auch Paniksymptome bekommen und noch stärker hyperventiliert. Mit dem Symbicort ist es etwas besser, habe aber das Gefühl, dass auch das die Herzfrequenz verschnellert und zu Hyperventilation führt.

    Was sonst noch so ist:
    Ich glaube, dass ich mittlerweile zusätzlich zu dem bronchialen/asthmatischen Problem dauerhaft hyperventiliere, was echt eine fiese Mischung ist. Ich habe von der Buteyko-Methode gelesen und davon, dass jahrelange falsche, übermäßige Atmung dazu führt, dass zu viel O2 im Blut ist, das dann aber nicht ins Gewebe gelangen kann und so langfristig Entzündungen hervorgerufen werden (z.B. Asthma). Mich beruhigt das verminderte Atmen dieser Methode, allerdings ist gerade morgens das Ringen nach Luft so schlimm und das Ausatmen so schwer, dass ich die Übungen überhaupt nicht umsetzen kann. Generell ist es morgens schlimmer und Abends besser.

    Meine aktuelle Vermutung und einzige Erklärung ist, dass ich vielleicht schon seit Jahren hyperventiliere und "zu viel" atme, nun das hyperreagible Bronchialsystem mit dem leichten Asthma hinzugekommen ist und ich nun eine komische Mischform habe, zusammen mit viel Angst (klar, wenn man permanent das Gefühl hat zu ersticken), also quasi noch ein Erschöpfungssyndrom dazu, auch ausgelöst durch den Stress den ich hatte....

    ... was mir aber ein Rätsel bleibt, ist, dass es innerhalb von 3 Tagen so massiv schlimmer geworden ist und dass es auch einfach nicht besser wird, egal was ich versuche. Die Ärzte sagen, dass ich bei der Intensität an Symptomen ja eigentlich ein Fall fürs Krankenhaus bin, aber auch wieder nicht, da ja bislang nichts Dramatisches nachgewiesen werden kann. Alle sind ratlos.

    Wer hat die gleichen Symptome oder irgendeine Idee was hier los ist????

    In Dankbarkeit,

    Caroline


  • Re: Hyperreagibles Bronchialsystem, Hyperventilation und Asthma zusammen- was tun??

    Ich meine natürlich RasseLgefühl, nicht Rassengefühl ;-)

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