7 Anzeichen für Diabetes: Diese Symptome sind möglich

Häufiger Harndrang (Polyurie) und vermehrtes Wasserlassen sind mögliche Anzeichen von Diabetes. Der Körper versucht, den überschüssigen Zucker im Blut über den Urin auszuscheiden. Dies macht sich in der Regel bereits im frühen Stadium der Zuckerkrankheit bemerkbar. 

Um den Flüssigkeitsverlust über den Urin auszugleichen, entwickeln viele Menschen zu Beginn einer Diabetes-Erkrankung ein erhöhtes Durstgefühl. Das Bedürfnis zu trinken bleibt auch dann bestehen, wenn ausreichend viel Flüssigkeit über den Tag verteilt getrunken wurde. Wer feststellt, durstiger zu sein als sonst, sollte deshalb ärztlichen Rat einholen. 

Der hohe Flüssigkeitsverlust durch gesteigertes Wasserlassen hat häufig trockene und juckende Haut zur Folge – ein weiteres Symptom von Diabetes. Der Juckreiz kann aber auch Folge der durch einen hohen Blutzuckerspiegel geschädigten Nervenzellen sein. Und auch Stresshormone wie Adrenalin und Kortisol könnten dafür verantwortlich sein. Diese werden bei hohem oder sehr niedrigem Blutzucker vermehrt von der Nebenniere ausgeschüttet.

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Müdigkeit, Abgeschlagenheit und Konzentrationsprobleme können ebenfalls auf eine Diabetes-Erkrankung hindeuten. Denn bei Menschen mit Diabetes gelangt die Glukose nicht in die Zellen und kann dort nicht in Energie umgewandelt werden. 

Der Mangel an Energie kann besonders die Gehirnleistung negativ beeinflussen und zu Erschöpfung und in schweren Fällen auch zu Bewusstseinsstörungen führen.

Wird Diabetes mellitus nicht früh genug erkannt und ausreichend behandelt, können die kleinsten Blutgefäße in den Augen Schaden nehmen. Dies kann verschiedene Augenerkrankungen zur Folge haben, etwa eine diabetische Retinopathie.

Verschwommenes, unscharfes Sehen sowie Flecken im Sichtfeld können auf eine durch Diabetes verursachte Sehstörung hindeuten. 

Häufige Infekte können ebenfalls auf Diabetes hindeuten. Betroffene leiden etwa vermehrt an Erkältungen und Harnwegsinfekten. Aber auch Infektionen der Haut mit Bakterien oder Pilzen kommen vor. Dauerhaft erhöhte Blutzuckerwerte schwächen nämlich das Immunsystem. 

Tipp: Betroffenen wird empfohlen, das Angebot der Grippeimpfung, Pneumokokken-Impfung und Coronaimpfung wahrzunehmen, um mögliche Infektionen zu vermeiden.

Diabetes kann zu Durchblutungsstörungen führen, die die Wundheilung negativ beeinflussen. Die Hautzellen werden nicht ausreichend mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt, was den Heilungsprozess verlangsamen kann.