Bluthochdruck: Symptome einer Hypertonie

Kopfschmerzen, die sich vor allem im Hinterkopf und morgens nach dem Aufstehen bemerkbar machen, sind ein mögliches Warnzeichen von Bluthochdruck. Denn Bluthochdruck erhöht den Druck in den Blutgefäßen des Gehirns. Frühmorgens ist der Blutdruck in der Regel am höchsten.

Schwindel und Benommenheit, vor allem bei Stress und körperlicher Belastung, sind häufige Symptome bei Bluthochdruck. Zum einen wird der Gleichgewichtssinn durch Blutdruckveränderungen beeinflusst. Zum anderen kann es zu Durchblutungsstörungen kommen, wenn die Hypertonie bereits Blutgefäße in Mitleidenschaft gezogen hat. 

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Bei Stress setzt das sympathische Nervensystem bestimmte Hormone frei, die bewirken, dass die Blutgefäße sich verengen und das Herz schneller schlägt. Der Blutdruck erhöht sich. Chronischer Stress ist daher ein Risikofaktor für Bluthochdruck. Bei Bluthochdruck ist das sympathische Nervensystem wiederum ständig überaktiv, was zur Ausschüttung von Stresshormonen führt und den Blutdruck weiter erhöht. Ein Teufelskreis, der sich durch innere Unruhe und schnelle Erregbarkeit bemerkbar macht.

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Aufgrund des überaktiven sympathischen Nervensystems haben viele von Bluthochdruck Betroffene Schwierigkeit beim Ein- und Durchschlafen. Tagsüber sind sie dann häufig müde.

Hört jemand ständig Geräusche im Ohr, die nicht von außerhalb kommen, könnte Bluthochdruck dahinterstecken. Denn die Hypertonie erhöht den Druck in den Blutgefäßen des Innenohrs. Dieser kann die empfindlichen Haarzellen im Innenohr beeinträchtigen, die für das Hören verantwortlich sind und zu den Geräuschen führen.

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Ein weiteres Symptom, das bei Bluthochdruck auftreten kann, sind Hitzewallungen. Manchmal tritt bei Bluthochdruck damit verbunden auch ein gerötetes Gesicht auf. Da Hitzewallungen eine häufige Beschwerde in den Wechseljahren sind, wird dieses Symptom bei Frauen um die 50 mitunter fehlinterpretiert oder übersehen.

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Kommt es häufiger zu Nasenbluten, ohne dass andere Gründe erkennbar sind, sollte Bluthochdruck als mögliche Ursache in Betracht gezogen werden. Denn der hohe Blutdruck kann die kleinen Gefäße in der Nasenschleimhaut belasten und dazu führen, dass sie leicht reißen.

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Aufgrund geschädigter Blutgefäße und Durchblutungsstörungen kann Bluthochdruck zu Erektionsstörungen (Impotenz) bei Männern führen.

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Ein plötzlicher und extremer Anstieg des Blutdrucks kann zu einer lebensgefährlichen hypertensiven Krise führen, die sofort notärztlich behandelt werden muss. Etwa ab einem oberen, systolischen Wert von 180 Millimeter Quecksilbersäule (mmHg) und einem diastolischen Wert von 110 bis 120 mmHg drohen akute, lebensgefährliche Organschäden. Wichtiger als Blutdruckwerte sind Warnsymptome wie Brustschmerzen, Sehstörungen, Übelkeit sowie ein Engegefühl in der Brust (Angina pectoris) und Atemnot. Sie müssen unbedingt ernst genommen werden.

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