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Bissveränderung

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  • Bissveränderung

    Hallo,
    bei mir w(33) wurden vor kurzem im rechten Oberkiefer die letzten 2 Backenzähne überkront und im rechten Unterkiefer eine Brücke erneuert und ein 4. Zahn weiter vorne mit überkront. Meine Zähne sind sehr unregelmäßig (Kreuzbiss vorne, Zähne durch Weißheitszähne schief nach vorne verschoben). Vor der ersten Brücke vor einigen Jahren ist mir ein Zahn im Unterkiefer verloren gegangen, daraufhin ein Zahn im Oberkiefer abgesunken und der letzte Zahn im Unterkiefer gekippt. Mein damaliger Zahnarzt hat die Brücke im Unterkiefer dann sozusagen drumherumgebaut. Ich habe die Brücke einige Zeit provisorisch getragen, sie wurde eingeschliffen und dann festgesetzt. Nach dem Festsetzten kam sie mir zu niedrig vor. Da ist der Zahnarzt hingegangen und hat im linken Zahnbereich etwas weggeschliffen. Danach bin ich im Vorderzahnbereich mit einem Zahn auf den unteren aufgekommen. Das hat er ebenfalls etwas beschliffen. Nun sind ca. 6 Jahre vergangen und ich bin bei einer neuen Zahnärztin. Sie hat die Diagnose gestellt, dass die letzten beiden Zähne im rechten Oberkiefer überkront werden müssen. Der Gutachter der Krankenkasse hat dann darauf bestanden, dass die Brücke unten in dieser Maßnahme mit erneuert wird, da es so später Probleme mit dem Kiefer geben könne. Die beiden Oberkieferzähne standen außerdem etwas seitlich heraus. Im Rahmen des Beschleifens wurde diese Schräglage korrigiert, die Zähne gekürzt und überkront. Anschließend wurde die Brücke unten erneuert und idealisiert. Ich hatte nach dem provisorischen Einsetzen das Gefühl das die Brücke zu hoch ist. Die Zahnärztin wollte allerdings nicht schleifen bevor die Brücke fest einzementiert wurde, da sie sich ihrer Ansicht nach noch setzt und hinterher zu tief sein könnte. Nun wurde sie nach einer Woche festgesetzt und die Zahnärztin hat einen Blaupapiertest gemacht und hat mir im Spiegel gezeigt das alle Zähne im Gebiss guten Kontakt haben und sie eigentlich ungern etwas abschleifen möchte. Ich soll erstmal ein paar Tage abwarten und dann könnte ich ihr sagen wo noch etwas stört. Es sind nun einige Tage vorbei und mein Problem ist, dass sich mein ganzes Aufbeissgefühl rechts durch diese "Idealisierung" geändert hat und auch gewöhnte Kieferbewegungen nun anders sind. Optisch sieht es gut aus, aber es scheint mir vom Gefühl her noch etwas hoch und halt total anders. Ich kann der Zahnärztin auch gar nicht sagen, an welchem Zahn es zuviel ist oder nicht. Da habe ich kein Gefühl für. Ich habe den Eindruck ein verändertes Kräftegefühl auf der ganzen rechten Körperseite zu haben und fühle mich nicht so ganz im Einklang. Auch mein Sprechgefühl ist etwas geändert z. B. bei S-Lauten. Kann ein Kieferorthopäde das untersuchen und vielleicht sagen, wo noch etwas geschliffen werden müsste oder nicht? Ich habe noch 1 Abdruck wie die Zähne vor der jetzigen Behandlung/Idealisierung im Unterkiefer aussahen.
    Für Antworten/Hilfestellungen im Voraus besten Dank !
    Mit freundlichen Grüßen
    Sonja


  • RE: Bissveränderung


    Hallo,

    bei Ihnen ist leider etwas ganz Typisches passiert. Es stört etwas und es wird an dieser Stelle rumgeschliffen. Das hat Ihre Bißlage erstmal kräftig durcheinander gebracht.

    Bei der Erneuerung der Kronen/ Brücken ist vermutlich keine Funktionstherapie durchgeführt worden (das Problem ist schließlich vom Gutachter, nicht von der ZÄ erkannt worden). Es ist wahrscheinlich eher so gelaufen, daß die alte Arbeit direkt gegen die neue ausgetauscht wurde, nicht wahr?

    Und hier liegt das Problem. Eine Bißlage, die zu Problemem führt, stellt man nicht über Nacht wieder her.

    Wie kann Ihnen nun geholfen werden.. Ihr Zusammenbiß muss systematisch untersucht werden. Muskulatur und Kiefergelenk sind nicht starr. Es mag zwar sein, daß sich die Kontaktpunkte überall abzeichnen, deshalb ist es aber nicht automatisch die richtige Bißlage. Und einfach dort rumzuschleifen, wo es stört, wird Sie nicht ans Ziel führen. Denken Sie an den ersten Zahnarzt.
    Leider kann ich Ihnen nicht bei der Hilfe eines Kollegen helfen, aber mit Verlaub, ich glaube nicht, daß es Ihre Zahnärztin sein wird (die Brücke "setzt" sich nicht...).

    Gruß Peter Schmitz-Hüser.

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