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4 Monate Wurzelbehandlung

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  • 4 Monate Wurzelbehandlung

    Sehr geehrt Dr. Osswald,
    Ich muss leider etwas ausholen:
    Vor 4 Monaten bekam ich starke Schmerzen im Unterkiefer beimTrinken von warmen Tee. Ich konnte keinen bestimmten Zahn als Übeltäter ausmachen. Da die Schmerzen stärker wurden musste ich zum Notdienst (Weihnachtszeit !!!). Es wurde eine Röntgenaufnahme gemacht und der diensthabende Arzt sagte mir es sei ein Schatten an dem rechten kleinen Schneidezahn. Der Zahn hatte keine Füllung und kein Karies. Es wurde direkt eine Wurzelbehandlung gemacht und das Loch mit Watte gefüllt. In der Nacht wurden die Schmerzen stärker (auch ohne Tee) und es klopfte unter den rechten Backenzähnen. Am nächsten Tag hatte ein anderer Zahnarzt Notdienst. Beim Abklopfen der Backenzähne war der vorletzte Backenzahn (ohne Weisheiszahn) der Empfindlichste. Dieser hatte bereits eine Krone. Der Arzt bohrte den Zahn durch die Krone auf ohne eine Wurzelbehandlung zu machen und ließ ihn ganz offen, aus dem Schneidezahn entfernte er die Watte und ließ auch diesen offen. Damit sollte ich dann 1 Woche warten, bis "mein" Zahnarzt wieder erreichbar war. So geschah es.
    Mein Zahnarzt war nicht erfreut über diese "Behandlung", machte eine vollständige Wuzelbehandlung an dem Backenzahn, wobei er sich in mehreren Etappen (5 Tage) bis in die unterste Spitze der Wurzeln vorarbeitete (per Röntgenaufnahme konrolliert). An einer Wurzel stieß er am Ende auf Eiter, mein Zahnarzt war aber zuversichtlich, den Zahn erhalten zu können. Bei beiden Zähnen wurden noch mehrfach (1x pro Woche) die Wurzelkanäle gespühlt und mit kleinen Metallspiralen sauber geschrubbt, dann kam ein Medikament hinein (kein Antibiotikum) und eine provisorische Füllung obendrauf. Ich habe den Eindruck das ganze sehr sorgfältig gemacht wurde. Trotzdem dauerte es ca. 6 Wochen bis der Schneidezahn beschwerdefrei war und eine entgültige Füllung bekam. Der Backenzahn war weiterhin druckempfindlich. Nach 2 Monaten waren die Beschwerden nur noch leicht, ich wollte aber noch keine entgülltige Wurzelfüllung haben. Daraufhin kam ein anderes Medikament in den Zahn und eine andere Füllung obendrauf, die bis zu 2 Monaten im Zahn bleiben kann.
    Nun zu meinem Problem: Seit Ostern habe ich wieder Probleme mit heißen Getränken und der Schneidezahn ist druckempfindlich, der Backenzahn wurde inzwischen wieder geöffnet und das Reinigen eines Wurzelkanals war äusserst schmerzhaft. Kann es sein das der Backenzahn der alleinige Auslöser der Beschwerden ist, oder muss ich auch den Schneidezahn wieder aufbohren lassen? Ich habe das Gefühl, das es das beste wäre den Backenzahn zu ziehen. Können Sie mir einen Rat geben, oder sollte ich mir vor Ort von einem anderen Zahnarzt eine 2. Meinung einholen.
    Mit freundlichem Gruß
    tine.k


  • RE: 4 Monate Wurzelbehandlung


    Ich denke, Tine:

    a) man sollte die Zähne einmal sorgfältig außer Kontakt schleifen

    b) es mit einm anderen, möglicherweise potenteren Desinfektionsmittel versuchen

    c) Zahn zeiehn erschein mir eine ziemlich unbefriedigende Lösung, dann schon lieber Wurzelspitzenresektion und Wurzelfüllung unter Sicht.

    Viel Erfolg und Grüße

    Osswald
    www.tarzahn.de

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    • RE: 4 Monate Wurzelbehandlung


      Sehr geehrt Dr. Osswald,
      vielen Dank für Ihre Antwort. Ich werde meinen Zahnarzt fragen mit was er bisher desinfiziert hat. Soweit ich weiß hat er inzwischen an dem Backenzahn 3 verschiedene Mittel ausprobiert.
      Besonders Sorge macht mir gerade der Schneidezahn, der in der 2. Februarhälfte beschwerdefrei war und darum die entgültige Wurzelfüllung bekommen hat. Er reagiert seit ein paar Tagen wieder empfindlich auf warme Getränke und Druck von vorn. Ist es möglich, daß das eigentliche Problem der Backenzahn ist, und dadurch die Nerven in der Kieferhälfte gereizt sind, oder muß der Schneidezahn erneut behandelt werden?

      Gruß Tine

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