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Kieferknochenentzündung

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  • Kieferknochenentzündung

    Sehr geehrte Damen und Herren

    mir wurde Ende 2011 der letzte Weisheitszahn im Unterkiefer gezogen, anschließend daran hatte ich mit einer Wundheilungsstörung zu kämpfen. Die Wunde wollte sich nicht verschließen und trotz Behandlung mit Streifen einlegen, Antibiose blieb da eine kleine Öffnung.

    Mein Zahnarzt schaute dann noch einmal nach und es wurde im Februar ein kleines Stück Knochen entfernt, die Wunde vernäht, nach 1 Woche wurden die Fäden entfernt. Es gab trotz aller Maßnahmen keine Ruhe, immer Schmerzen und wieder verheilte die Wunde nicht komplett. Es blieb eine winzige Öffnung.

    Noch vor Ostern überwies mich der Zahnarzt in die hiesige Uniklinik, weil auf der Röntgenaufnahme der linke Unterkiefer irgendwie "verschwommen" aussieht. In der Uniklinik wurde mir gesagt, ich hätte eine Entzündung im Unterkieferknochen und ich bekam Amoxycilin 1000 zur Behandlung der Entzündung. Das erste Mal über Ostern für 7 Tage, danach leichte Besserung für 2 Tage, dann wieder rapide Verschlechterung - erneut Amoxy für 10 Tage, 1 Tag nach der Behandlung etwas besser, dann in der Nacht wieder Verschlechterung. Jetzt habe ich die 3.te Behandlungsrunde mit Amoxy dieses mal für 10 Tage.

    Ein erneutes Röntgen am 24.4. in der Uniklinik zeigt immer noch die Entzündung. Ich bin krankgeschrieben und möchte gerne wissen, was da noch gemacht werden kann. Mir wurde in der Uniklinik erklärt, daß so eine Entzündung im Knochen schwer zu behandeln wäre und oftmals nur eine Operation, in der das entzündete Knochengewebe entfernt wird, helfen würde.

    Gibt es wirklich nur diese Option? Ich kann nicht stationär in die Klinik gehen, da ich - so blöd das klingt - einen kleinen Hund habe und niemanden für die Betreuung des Tieres hab. Das örtl. TH hab ich gefragt - aus Überfüllungsgründen nicht machbar. (Gut, das gehört jetzt nicht ins Thema, aber es gehört zu meinen Lebensumständen)

    Ich bin nun wirklich verzweifelt, mittlerweile war ich in der Uniklinik beim 4.ten Arzt (da jedesmal ein anderer Doc Dienst in der Ambulanz hat). Und jedesmal erzählt man mir das Gleiche und jedesmal gibt es AB - es wurde nicht getestet, was es für Bakterien sind (denn bei Viren helfen ja AB nicht).

    Eine Frage hätte ich noch zum Schluss:

    Würde evtl. eine Laserbehandlung an der entzündeten Stelle weiterhelfen?

    Ich bedanke mich schonmal im Voraus für die Antworten und verbleibe

    Mit freundlichen Grüßen

    Biene57


  • Re: Kieferknochenentzündung


    Hallo,

    das ist sehr ärgerlich, was Ihnen da passiert ist. Es handelt sich vermutlich um eine bakterielle Infektion (oft Staphylokokken). Das Vorgehen ist schon korrekt, chirurgisch und Antibiose. Ein Abstrich würde Sinn machen.

    Das Uniklinik-Problem ist weit bekannt. Man landet dort halt nicht beim Oberarzt, sondern den Assistenten... Ggf ist ein niedergelassener MKG-Chirurg einen Versuch wert.

    Gruß Peter Schmitz-Hüser.

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