Schwere Beine/Faktor V Mutatio

[winterhimmel]

Hallo,

seit ca. 4 Jahren beobachte ich bei mir verstärkt schwere Beine bei längerem Sitzen. Bin erst knapp 32, schlank, und fühle mich inzwischen nur noch mit Kompressionsstrümpfen rundum wohl. Kürzlich diagnostizierte man bei mir die Faktor V Leiden-Mutation (heterozygot). Für mich kam das nicht so überraschend - bei den bisherigen Symptomen. Nach wie vor behaupten die Ärzte jedoch, dass meine schweren Beine damit nichts zu tun hätten. Bin jetzt verunsichert. Wie wichtig ist es, dass ich auf die Signale meiner Beine "höre"? Was kann ich zur Prophylaxe tun? Gibt es eine besondere Ernährung, mit der man die Gefäße schützen kann?

Danke für Ihre Empfehlungen.

Viele Grüße,
Winterhimmel

[Dr. Schaaf]

RE: Schwere Beine/Faktor V Mutatio


Es stimmt, dass der Faktor V-Mangel und die schweren Beinen NICHT zusammenhängen.

Der häufigste Grund für schwere Beine ist eine "Venenwandschwäche" medizinisch chronische Veneninsuffizienz oder chronisch venöse Insuffizienz genannt. Ob das bei Ihnen der Fall ist, sollte ein Phlebologe feststellen können.

Gegen diese "CVI" helfen am besten Kompressionsstrümpfe. Bei den meisten Menschen sind auch Venentabletten wie z.B. Venoruton wirksam. Sie kommen aber in der Wirksamkeit nicht an die Strümpfe ran, sondern haben nur etwa eine halb so gute Wirkung.

Dr. Ive Schaaf