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Thrombose trotz negativer D-Dimer-Werte?

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  • Thrombose trotz negativer D-Dimer-Werte?

    Hallo.
    Wie mein Titel schon sagt, ist die Frage ob eine Thrombose ohne erhöhte D-Dimer-Werte möglich sein kann?

    Ich bin 22 und hatte mit 16 eine TBVT (nach 1-monatiger Einnahme der kombinierte Antibabypille). Ein Faktor-V-Leiden wurde nicht nachgewiesen, lediglich eine heterozygote Mutation der Methylen-Tetrahydrofolat-Reduktase.

    Die Diagnose von damals lautete eindeutig: TBVT, OBWOHL die D-Dimer-Werte unauffällig waren ( <0.5 mikrogramm/ml). Ich kann mich auch noch erinnern, dass ein riesen Aufhebens um die Situation gemacht wurde, da sonographisch eindeutig eine Thrombose vorlag, die Blutwerte aber nicht dafür sprachen.
    Zudem wurde später in einer Venenklinik festgestellt, dass - da der Thrombus direkt zwischen Venenklappen stecken geblieben war - ich eine Abflussstörung in diesem Bereich hatte, da die Venenklappen beschädigt waren (wieder regeneriert).

    Das alles spricht für eine Thrombose und die Diagnose stand damals außer Zweifel. Im Januar diesen Jahres hatte ich erneut eine TBVT (erhalte seitdem auch Blutverdünner), allerdings glaubt mir kein Arzt, dass ich dabei keine erhöhten D-Dimer-Werte aufweise ("Also das steckt etwas in Ihrer Vene.. aber ein Thrombus kann es nicht sein. Bei nicht erhöhten D-Dimer-Werten ist das nicht möglich"). Aufgrund meiner Anamnese wird es zwar als Thrombose gehandelt, aber nur wenn ich Druck mache. Das ist schwierig, da ich in diesen Situationen nicht für voll genommen werde und bei der 2. Thrombose (?) auf eine Ultraschalluntersuchung bestehen musste, die aufgrund der negativen Werte gar nicht erst durchgeführt werden sollte. Zudem komme ich mir immer wie ein Vollidiot vor, wenn ich vor einem ausgebildeten Mediziner hocke und versuche zu erklären, dass ich keine Ahnung davon habe und nicht an der Fachkompetenz des Gegenübers zweifle, allerdings die Laborberichte habe und damals trotz der negativen Werte eine Thrombose diagnostiziert wurde.

    Da sich auch kein Arzt diese Geschichte anhört ohne sofort abzuwinken, frage ich hier. Kann es sein, dass ich beide Male keine Thrombose hatte, obwohl fast alles dafür spricht? Oder kann es doch vorkommen, dass die D-Dimere nicht erhöht sind? Und wenn ja, woran kann das liegen?

    Vielen Dank im Voraus!
    MfG
    Lila

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