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Z.n. Beckenvenenthrombose

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  • Z.n. Beckenvenenthrombose

    Hallo Frau Dr. Schaaf,
    vor 6 Monaten hatte ich eine Beckenvenenthrombose (links) mit Thrombektomie. Seitdem nehme ich Marcumar und trage auch täglich meinen Kompressionsstrumpf.
    Seit einiger Zeit entdecke ich an meinem linken Bein winzige rote Punkte. Leider verschwinden die nicht, im Gegenteil, es werden immer mehr. Auch auf der Fußsohle finde ich diese Punkte.
    Hängt das möglicherweise mit dem Marcumar zusammen?
    Mein aktueller Wert liegt bei einem INR 3,23.
    Desweiteren sehe ich - wenn ich abends den Strumpf ausziehe - auf dem linken Fußrücken eine starke Rötung die auch immer stärker wird (also wenn ich dann z. B. noch Dusche oder nach dem Zähneputzen). Ist diese Rötung bedenklich? Es pikst dann auch ganz doll in diesem Bereich, ähnlich dem Piksen bei einem eingeschlafenen Fuß.
    Wissen Sie was das bedeutet?

    Vielen Dank und liebe Grüße
    pippa


  • Re: Z.n. Beckenvenenthrombose


    Wenn die roten Punkt nur an einem Bein auftreten, sind sie eher nicht Folge des Marcumars und ich habe spontan nicht wirklich eine Erklärung dafür. Haben Sie sie schon mal Ihrem Arzt gezeigt?

    Der rote Strich kommt von den Strümpfen und ist auf Dauer oft nicht zu vermeiden. Er geht wieder weg, wenn Sie den Strumpf nicht mehr ganz so oft tragen müssen. Bedenklich ist das also nicht und die unangenehmen Gefühle sind eine Folge des starken Druckes, auf den die Haut reagiert, in dem Moment wo der Druck aufhört. Die Haut zu massieren ist oft sehr hilfreich. Auch die Strümpfe wegzulassen, sobald Sie sich abends vor den Fernseher legen (jedenfalls die Beine hochlegen) ist hilfreich und angenehm. Nach 6 Monaten sollte das ohne Weiteres möglich sein. Fragen Sie bitte Ihren Arzt dazu.

    Noch eine Frage:
    Sind Sie sicher, dass Ihre Strümpfe gut passen oder könnte es sein, dass sie insbesondere am Fuß zu streng sind?

    Dr. Schaaf

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    • Re: Z.n. Beckenvenenthrombose


      Danke für Ihre Anwort.
      Nunja, ich denke schon, dass die Strümpfe "eigentlich" passen. Jedoch war ja Auslöser meiner Thrombose ein doppelter Bänderriss am OSG links. Der Fuss ist immer noch etwas angeschwollen, obwohl das Ereignis bereits 7 Monate zurückliegt.

      Die Punkte befinden sich übrigens nicht nur am Bein, sie finden sich über den ganzen Körper verstreut, genauer gesagt habe ich welche an den Armen, am Bauch, am anderen Bein (Rücken weiß ich nicht).

      Werde nächste Woche meinen Hausarzt aufsuchen, leider gibts bei mir in der Nähe keinen Phlebologen bzw. Angiologen.

      Liebe Grüße
      pippa

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      • Re: Z.n. Beckenvenenthrombose


        Hallo Frau Dr. Schaaf,
        nun hab ich doch noch eine Frage - wie sieht es eigentlich mit einem Wannenbad aus? Darf ich jetzt auch mal wieder ein Bad genießen? Und wenn ja, wie lange bzw. kurz und bei welcher Temperatur? Ich habe hierzu im Internet keine Infos gefunden.
        Und wie sieht es mit Thermalschwimmbädern aus? Ich meine hier nicht diese heißen Ruhebecken sondern Wassertemperaturen von ca. 31 °C. Sollte man solche Einrichtungen meiden oder kann man - immer mit Augenmaß - doch auch mal da hingehen?
        Viele Grüße
        pippa

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        • Re: Z.n. Beckenvenenthrombose


          Ich glaube nicht, dass Sie Zahlen finden werden, denn meines Wissens gibt es die nicht.

          Logisch betrachtet müsste alles, was unter der Körpertemperatiur liegt, möglich sein. Allerdings sind das nicht 37 Grad, denn die Temperatur in den Beinen ist niedriger als da, wo die Kerntemperatur gemessen wird. Aber 31 Grad dürften kein Problem sein und auch ein Wannenbad bei "Wohlfühltemperatur". Immer vorausgesetzt, dass Sie Augenmaß walten lassen und keine Risikofkatoren hinzukommen.

          Dr. Schaaf

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