ich bin m, 27 Jahre und Student. Ich leide seit ich denken kann unter verschiedenen motorischen "Tics", die mich in den letzten ca. 4 Jahren zunehmend in meinen Alltagsaktivitäten einschränken. Diese "Tics" haben sich im Laufe der Zeit stets verändert, äußern sich aber hauptsächlich in willkürlich, aber zwanghaft ausgeführten Bewegungen der Arme, Beine und der Augenlider. Mir ist die Sinnlosigkeit dieser Bewegungen vollkommen bewusst, jedoch kann ich diese keine längere Zeit unterdrücken und führe sie praktisch mehrmals in einer Minute aus. Weiterhin bestehen keine somatischen oder psychischen Erkrankungen. Welche pharmakologischen Behandlungsmöglichkeiten sind Ihnen bei solchen Erkrankungen bekannt? Halten sie einen Versuch mit atypischen Neuroleptika hier für sinnvoll?
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Hallo Doc,
ich bin m, 27 Jahre und Student. Ich leide seit ich denken kann unter verschiedenen motorischen "Tics", die mich in den letzten ca. 4 Jahren zunehmend in meinen Alltagsaktivitäten einschränken. Diese "Tics" haben sich im Laufe der Zeit stets verändert, äußern sich aber hauptsächlich in willkürlich, aber zwanghaft ausgeführten Bewegungen der Arme, Beine und der Augenlider. Mir ist die Sinnlosigkeit dieser Bewegungen vollkommen bewusst, jedoch kann ich diese keine längere Zeit unterdrücken und führe sie praktisch mehrmals in einer Minute aus. Weiterhin bestehen keine somatischen oder psychischen Erkrankungen. Welche pharmakologischen Behandlungsmöglichkeiten sind Ihnen bei solchen Erkrankungen bekannt? Halten sie einen Versuch mit atypischen Neuroleptika hier für sinnvoll?Stichworte: -
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Re: Tics
"Halten sie einen Versuch mit atypischen Neuroleptika hier für sinnvoll? "
Nicht, bevor die Sache abgeklärt ist.
Welche diagnostischen Schritte sind denn schon erfolgt?
Bei welchen medizinischen Fachgebieten waren Sie bereits?
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Re: TicsIch leide seit ich denken kann unter verschiedenen motorischen "Tics", die mich in den letzten ca. 4 Jahren zunehmend in meinen Alltagsaktivitäten einschränken.
Um dem entgegen zu wirken brauchst du in jedem Fall eine gesicherte Diagnose, so weit ich weiß gibt es auch einen großen Unterschied zwischen Zwängen, deren Ausübung auch eine bestimmte Funktion haben (auch wenn einem bewusst ist das diese Funktion absolut schwachsinnig ist) und Ticks. Zwängen kann man auch mit einer Psychotherapie und dem Ändern von Denkmustern begegnen, auf Ticks hingegen hat man keinen großen Einfluss da sie nicht bewusst ablaufen und somit auch nicht bewusst beeinflusst werden können, es passiert einfach ohne Sinn und Verstand. Man kann aber auch dazu sein Denken ändern, so das es einen nicht mehr so sehr belastet. Medikamente sind auch nur ratsam wenn die Diagnose und das Ausmaß klar sind und man auch weiß ob das organische oder psychische Ursachen hat.
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