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Bettlägerig nach Bauch OP? oder was Anderes?

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  • Bettlägerig nach Bauch OP? oder was Anderes?

    Hallo Leute,

    meine Mutter ging es Anfang des Jahres sehr schlecht. Sie hatte plötzlich Atemprobleme, Übelkeit, Schläfrigkeit sowie keine Kraft mehr zum Stehen.

    Im Krankenhaus wurde auf eine Divertikulitis getippt, obwohl keine akuten Schmerzen im Bauchraum vorhanden waren. CRP ist innerhalb eines Tages auf über 260 angestiegen.

    Nach der Antibiotikatherapie ging der CRP bis auf 40 herunter (2 Wochen nach dem Vorfall). Sie hatte aber immer noch keine Kraft ein paar Schritte zu gehen und war sehr eingeschränkt. Was verwunderlich war. Der CRP stieg dann wieder auf 100, sodass operiert wurde. Das Sigma wurde entfernt und ein doppelläufiges Dünndarmstoma wurde angelegt. Die nächsten Tage hatte sie Fieber und sehr hohe CRP Werte.
    Es entwickelte sich ein Platzbauch, der erst nach 2 Wochen entdeckt wurde. Wieder wurde sie sofort operiert. Wieder Tage lang Fieber und kritische Zustände. Nach 2 Wochen ging es ihr besser und sie konnte sich wenigstens an der Bettkante hinsetzen. Danach ging es ihr stetig schlechter... das Schlimmste ist die dauernde Übelkeit und Schwäche. Durch die Übelkeit kann sie nichts essen und wird durch die Vene ernährt bzw. auch mit Flüssigkeit versorgt. Erschwerend kommt noch hinzu, dass der Abgang im Stoma durchgehend flüssig ist.
    Es ist so, dass es Phasen (1-2 Tage) gibt, in der es ihr besser geht und sie etwas sitzen und auch eine Suppe zu sich nehmen kann. Dann wechselt schlagartig der Allgemeinzustand und sie kann tagelang nichts essen und trinken und muss wieder über die Vene ernährt werden.Das Fieber kommt auch öfter. Durch die lange Liegezeit von fast 4 Monaten entstehen auch Nebenkomplikationen wie die Entzündung der Speicheldrüse oder durch das ständige Liegen eine Entzündung der Ohrmuschel. Sie hat auch in der Zeit ca. 20 Kilo abgenommen. Wochen nach der OP hat sie ständig Stuhldrang und Schmerzen im Afterbereich. Obwohl der Dickdarm stillgelegt ist, muss sie mehrmals am Tag auf die Toilette, wo auch jedes mal Stuhlabgang erfolgt. Bei einem Doppelläufigem Stoma ist es normal, dass manchmal Stuhl durch den Dickdarm gefördert wird. Die Menge hier ist aber zu viel. Die Schmerzen sind auch hier sehr stark. Es werden Darmspülungen gemacht, aber das bringt nichts. Der Stuhldrang ist weiterhin da.

    Es existiert eine Sekundärheilung der Operationswunde. Der Verband wird 3 mal am Tag gewechselt und die Bauchdecke wird gespült. Letzter CRP-Wert ist bei 220 Leukos bei 20.000.

    Wieso kommt meine Mutter nach der 2. OP, die 3 Monate her ist nicht auf die Beine? Sie ist sehr schläfrig und hat fast durchgehend Übelkeit. Die Wunde selber wird von den Ärzten nicht als Grund des Allgemeinzustandes gesehen, da die Wunde gut aussehen würde.

    Wir wissen nicht mehr weiter... hat jemand, anhand der Symptome vor und nach den OPs, eine Idee in welche Richtung wir noch eine Abklärung machen sollten?

    Vielen Dank im Voraus.

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