ich leide seit Jahren unter starken Nackenverspannungen und Schwindel. Meist äußert sich letzterer als Schwankschwindel mit Unsicherheit speziell beim Gehen und Stehen, Benommenheit und z. T. auch Ohrensausen. In periodisch wiederkehrenden Abständen kommt schlimmer Drehschwindel hinzu, wie ich ihn jetzt wieder seit einigen Tagen, besonders morgens beim Aufstehen, habe.
Bereits bei erstmaligem Auftreten beider Schwindelformen vor Jahren brachte ich die gesamte Odyssee von Arztbesuchen (Hausarzt, Neurologe, MRT, HNO-Arzt, Orthopäde, schließlich sogar Gesprächstherapie) hinter mich. Der Hausarzt tippte damals auf eine Ablösung von Kristallen in den Bogengängen, der HNO-Arzt hingegen fand nichts.
Ich habe beobachtet, dass der Schwankschwindel mit all seinen einhergehenden Symptomen verstärkt auftritt, wenn ich zu wenig schlafe. Leider kann ich das Schlafpensum nicht selbst steuern, denn ich schlafe entweder schlecht ein und wache nachts immer wieder auf, oder das Einschlafen funktioniert, allerdings bin ich spätestens um 2 Uhr nachts wieder wach. Wenn ich dann noch einmal einschlafe, verschlimmert sich mein Zustand tagsüber höchstens noch.
Als der Drehschwindel das allererste Mal auftrat, hatte ich gerade eine Dehnungsübung (Yoga) wegen heftiger Nackenverspannung gemacht. Seitdem kommt es in ca. jährlich wiederkehrenden Abständen für einige Tage zu diesem starken Drehschwindel, z. T. sogar mit Erbrechen, wenn ich eine Kopfbewegung zur Seite ausführe. Weil mir bisher kein Arzt helfen konnte, habe ich viel gelesen und bin häufiger auf Probleme mit dem Atlaswirbel gestoßen.
Könnte dies auch bei mir die Ursache sein, oder scheint Ihnen ein Zusammenhang mit dem Gleichgewichtsorgan wahrscheinlicher? Wie könnte ich meine Beschwerden behandeln, außer mit Schmerztabletten und Wärmeanwendungen gegen die Verspannung?
Vielen Dank für Ihren Rat.
Beste Grüße
Karin
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