ich habe seit einigen Monaten starke Probleme mit meiner Verdauung. Genaugenommen hat alles sogar schon vor einem Jahr angefangen, wobei sich die Beschwerden hauptsächlich durch starkes Gluckern im Magen-Darmbereich äußerten. Durchfälle oder Verstopfung waren noch relativ selten.
Vor ca. 3 Monaten fiel mir dann jedoch das erste mal auf, dass mein Stuhl eine sehr gelbliche Farbe und eine sehr weiche, schleimige Konsistenz hatte, auf der Wasseroberfläche schwamm und von einem Fettfilm umgeben war.
Dieses Bild zeigte sich mit der zeit immer häufiger und mittlerweile habe ich quasi täglich derartigen Fettstuhl. Die Konsistenz variiert dabei von flüssig, über klebrig/schleimig bis hin zu weich und fasrig. Ein Fettfilm auf dem Wasser ist häufig, aber nicht immer zu sehen.
Zudem finde ich vermehrt unverdaute Nahrungsreste wie Kräuter, Karotten oder Tomaten in meinem Stuhl.
Nun habe ich gelesen dass Fettstuhl ein Anzeichen von Bauchspeicheldrüsenkrebs sein kann, jedoch halte ich das aufgrund meines Alters von 28 Jahren für sehr unwahrscheinlich. Zudem wurde bei mir weniger als einen Monat vor dem ersten Auftreten der Beschwerden ein CT Thorax durchgeführt auf dem auch das Pankreas abgebildet wurde. Da Fettstühle ja erst in einem sehr späten Stadium auftreten, hätte man einen Tumor ja wahrscheinlich auf dem CT bereits sehen müssen
Zum Beginn des Auftreten der Fettstühle habe ich als Zigarettenersatz viele Sorbit-haltige Minz-Bonbons konsumiert, was nach meinen Recherchen auch für Fettstühle verantwortlich sein kann, jedoch habe ich nach dieser Erkenntnis gänzlich auf diese verzichtet und die Beschwerden haben sich jedoch weiterhin verschlimmert.
Obwohl ich ein Pankreaskarzinom selbst für sehr unwahrscheinlich halte, mache ich mir mittlerweile sehr große Sorgen und werde auch am Montag meine Hausärztin aufsuchen. Dennoch wäre ich über Ihre Einschätzung sehr dankbar.
Kommentar