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P-Karzinom

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  • P-Karzinom

    Sehr geehrte Herren,
    bei mir ( 53 Jahre) wurde ein P-Karzinom diagnostiziert.
    PSA 5, Gleason 3+4, kein Tastbefund, 6 Stanzen davon 1 positiv.
    Der Urologe rät wegen meines Alters zu einer OP. Wie sinnvoll ist die Seedstherapie bei mir und wie sind die Heilungschancen.
    Vielen Dank für ihre Bemühungen.
    Mit freundlichen Grüßen
    Cetine


  • RE: P-Karzinom





    Hallo Cetine ,
    gehe doch mal zu dieser Seite www.prostatakrebse.de und dort auf --Erster Rat - ich finde dort wird zumindest alles aufgezeigt was möglich ist und es gibt auch Entscheidungshilfen .
    Ich hatte im Dezember ähnliche Voraussetzungen wie du ( bin aber 57 ) und habe mich nach vielen Abwägungen zur Seeds Implantation entschieden . Nach allem was ich gelesen u d gehört hatte standen die Chancen bei OP und Seeds ziemlich gleich nur die wahrscheinlichen Nebenwirkungen bei Seeds geringer . Ich habe seit Februar 52 Seeds und bis jetzt keine Nebenwirkungen . Die Op war sehr ohne Probleme und nur stationär ( 2 Nächte ) da die Krankenkasse für ambuant noch keine Verträge in Hamburg hatte .
    mfg
    karl

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    • RE: P-Karzinom


      Hallo Karl,
      wollte mir auch die Seeds implantieren lassen. Alle prof und Ärzte haben mir jedoch aufgrund des Alters zur OP geraten, da hier langfristig Erkenntnisse vorliegen würden und bei den Seeds nur etwas über 12 Jahre. Jetzt weis ich eigentlich nicht mehr, wass ich machen soll.
      Gruß
      Cetine

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      • RE: P-Karzinom


        Der PSA, Tastbefund und die Anzahl der positiven Stanzen sprechen für eine Seedsimplantation, der Gleason Wert von 7 ist grenzwertig. Dennoch kann bei Ihnen die Seedimplantation als auch die externe Bestrahlung und die Op als eine der Möglichkeiten angesehen werden. Die Heilungsaussichten sind bei allen Verfahren vergleichbar gut. Die Datenlage zur OP ist in der Tat länger. Für die Seedimplantation liegen Daten von amerikanischen Zentren über einen Zeitraum von 15 Jahren vor. Jedoch nur von einzelnen Zentren. Dennoch muss man auch die Datenlage der OP relativieren. Es werden hier Äpfel mit Birnen verglichen. Die Daten zur OP können über 25 Jahre überblicken, jedoch gab es hier keine Nervenschonung und hohe Inkontinenzraten. Die Operateure schmücken sich mit modernen Zahlen bezüglich der Nebenwirkungen durch Nervenschonung etc (welche oftmals die Radikalität der OP beeinflussen) und geben die Daten zu Überlebenszeiten der alten OP-Technik, die womöglich durch höhere Radikalität besser sind.
        Eine Seedimplantation ist insofern prizipiell möglich, dennoch sollten Sie sich von einem erfahrenem Zentrum beraten lassen und auch nur vonerfahrenen Operateuren mit mindestens 100 Implantationen (selbst durchgeführt, nicht wie in vielen Kliniken auf viele Operateure verteilt) operieren lassen.

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        • RE: P-Karzinom




          Hallo Cetine , das ist halt das Problem wenn es mehrere Möglichkeiten gibt und auch mehrere Expertenmeinungen . Ich wollte nach reiflicher Überlegung einfach nicht das Risiko der vermehrten Nebenwirkungen eingehen , die Entscheidung wird DIR aber keiner abnehmen .
          Ich hatte mir noch das Buch -- Die Anleitung für den selbstbestimmten Patienten -- gekauft was auch hilfreich ist . ISBN: 3-00-017057-X . Du hast ja keine sehr große Eile und kannst dir noch einige Meinungen einholen .
          mfg
          Karl

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