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Partnerschaftsproblem

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    Hallo Marbo,

    interpretiere nicht so viele bedeutungsschwangere Dinge in ein "Selbstfindungswochenende". Brr, sowas würde ich auch nicht wollen - aber ich war mit meinem (ziemlich neuen) Partner über Weihnachten in einem kuscheligen Romantikhotel.
    Du hast eher nüchterne Hobbys, sie steht auf seichtere Unterhaltung, hast du geschrieben. Ich verstehe dich saugut, da ich obwohl Frau auch nichts mit dem oberflächlichen Zeugs anfangen kann. Aber manchmal lasse ich mich doch wieder einfangen von Freundinnen und tue mir sowas Niveauloses an. Und wenn ich nicht sehr gut aufpasse, habe ich manchmal sogar Spaß dabei ... verstehst du, was ich meine?
    Macht irgendwelche verrückte Sachen zu zweit, verlass einfach mal die eingetretenen Pfade.

    Eins weißt du genau: Du fühlst dich nicht ganz wohl, irgendwas muss sich ändern. Aber denk doch nicht gleich an eine Herztransplantation, wenn du dich mit ein paar Vitamintabletten auch wieder in Form bringen kannst. Fang langsam an, unüberlegt zu sein, passt auch besser zu dir.

    Liebe Grüße
    Tacu

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    • RE: Die Leiche im Keller


      Lieber Marbo,
      vielleicht ist das jetzt nicht der richtige Zeitpunkt, aber trotzdem rate ich Dir: Denk nicht, dass Du der einzige bist, der sich bewegen kann und damit entscheidet, wie es in eurer Beziehung weitergeht!

      Ihr seid ein bisher recht gut eingespieltes Team, oder nicht? Und ich glaube, aus der Bemerkung, Du habest Deine Frau völlig unterschätzt, herauszuhören, dass Dir das zum Nachteil gereichen könnte, ob Du es nun änderst oder nicht. Da spiegelt sich so ein bisschen die Angst, die Sache könnte Dir aus den Händen gleiten. Und ich möchte Dir nur dazu raten, Dich ruhig darauf einzulassen, nicht alles immer sehr fest in der Hand zu halten, sondern mit positivem Empfinden auf mögliche Veränderungen zuzugehen.

      Ich kenne keine Frau, die von ihrem Mann eine Verhaltensänderung zu ihren Gunsten erlebt (künftig mehr zutrauen z.B.) und darauf - nach anfänglicher Verwunderung - nicht positiv bestärkt reagiert. Eine glückliche Frau zu haben, ist zwar nur die eine Hälfte der Geschichte, aber immerhin wichtig für die Partnerschaft, finde ich.

      Meinst Du wirklich, Du verlierst den Menschen, den Du bisher zu haben glaubtest, nur weil Du bereit bist, über Irrtümer und neue Perspektiven zu reden? Ich glaube, wir HABEN ja nicht einmal uns selbst und wollen doch andere "besitzen". Was denkst Du über Selbstliebe?

      Ich könnte mir vorstellen, dass der inzwischen doch deutlich "reiferen" Frau ein wenig Lust auf Veränderungen schon längst im Hinterkopf kreißt, ohne dass Du bisher damit belastet worden bist.
      Ich will keine Pferde scheu machen. Ich sehe das nicht nur als beängstigenden Schritt ins Neuland sondern in erster Linie als "Verschönerungsakt" (den Eintritt in eine neue Phase) für eine reife Beziehung. Es gibt so viele Paare, die diesen Schritt niemals wagen und dann im Alter (also wirkliches Alter - so mit 70 oder so) sich absolut nix mehr zu sagen haben, weil es ja sowieso nix mehr ändert, kurz vor'm Abtritt. Und der andere ist dann womöglich noch schuld daran, dass man sich nicht dazu entschlossen hat, etwas für das eigene Glück zu tun...

      Ich glaube, jeder von euch als Einzelperson kann nur gewinnen. Und es besteht die Chance, in eine neue beglückende Phase einzutreten, statt aus Angst vor dem Ende innerlich zu veröden oder so. Verstehst Du, was ich meine? Erzwingen kann man nichts, schon klar. Aber man kann offen bleiben/werden. Letztlich ist die Erkenntnis, in der Partnerschaft nicht glücklich bleiben zu können, auch etwas, was letztlich - nach dem ersten Schmerz oder der ersten Enttäuschung(! ganz wichtiges Wort!) - wenigstens die Option auf individuelles Glück in einem anderen Zusammenhang mit sich bringen würde. Welche Alternative hast Du?

      Grüße
      Anke

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      • RE: Partnerschaftsproblem


        Hallo!

        Für mich klingt das eher nach Sinnkrise nach so langer Zeit.

        Ihr habt Euch früh gebunden und nun ziehst Du Bilanz und denkst Dir vielleicht, war das Alles?
        Im Grunde hört sich das für mich so an, als ob alles soweit in Ordnung ist, aber irgend ein "Kick" fehlt oder vielleicht hat Dich auch der Alltagstrott zu sehr eingeholt und dies ist Die erst jetzt bewusst geworden.
        Ich glaube weniger, dass Du "nicht lieben" kannst.
        Was erwartest Du dir denn nach so langer Zeit? Schmetterlinge im Bauch?

        Das Gefühl nach so einer langen Zeit ist sicherlich ein anderes, aber deswegen muss es doch nicht "schlechter" oder "gar nicht mehr vorhanden" sein.

        Macht doch mal was nettes, völlig anderes miteinander (ohne Kinder). Einen Städteflug, oder sucht Euch ein gemeinsames Hobby, wo Ihr wiederrum neue Leute usw. kennenlernt.

        Liebe Grüße
        Susanne

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