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Wie sag ich's meinem Kinde ...

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  • Wie sag ich's meinem Kinde ...

    Lese oft mit viel Interesse hier mit.
    Vielleicht kann mir hier jemand einen guten Rat geben.

    Wie kann ich am besten meinen Kinder vermitteln, dass wir uns trennen werden? Sie sind 10 und 13 Jahre alt.
    Ich will ihnen die Unsicherheit, die sie bestimmt spüren, endlich nehmen.
    Hat jemand schon Erfahrung, wie man das am besten angehen kann? Schmerzhaft wird es bestimmt.

    Danke



  • RE: entgegen "Shanti´s"


    Meinung kriegst du hier sicher noch einige wertvolle Anregungen. Ich muss aus Mangel an "direkten" persönlichen Erfahrungen passen.

    Alles Gute

    Shanti (die Echte)

    Kommentar


    • Hallo,


      wenn Du hier oft und viel mitliest, weißt Du, dass hier viele Spinner unterwegs ist und auch oft erstmal dummes Rumgeplappere stattfindet.

      Ich habe selbst keine vergleichbare Lebenssituation erlebt, aber ich denke, dass Kinder ein sehr feines Gespür haben und das Wichtigste wohl ist, dass man offen und mit klaren Aussagen mit ihnen umgeht.
      Sie lange im Unklare zu lassen (wodurch sich - glaube ich - gefährliche Verhaltensweisen , Flüchte, Ängste aufbauen können) ist sicher der schlechtere Weg.
      Die Art, wie sich zwei Erwachsene trennen, ist sicherlich auch sehr entscheidend. Sollte dies halbwegs fair und "sauber" laufen, mit klaren Absprachen, wie mit den Kindern umgegangen wird (z. B. uneingeschränkte Besuche, wo kommen die Kinder hin, gemeinsame Fürsorge und gemeinsame Entscheidungen, beide Omas und Opas, usw.), ist dies bestimmt viel einfacher für die Kids.

      Ich wünsche auf jeden Fall ein glückliches Händchen
      Geli

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      • RE: Wie sag ich's meinem Kinde ...


        so wie es ist!

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        • RE: Wie sag ich's meinem Kinde ...


          Hallo Mohnblume,

          das wird nicht einfach und ich kann mir gut vorstellen, dass Du Dir große Sorgen machst, wie Deine Kinder das verkraften. Sicher spüren sie, dass etwas passiert. Kinder haben meist ihre eigenen Antennen. Aber wie spricht man aus, was so in der Luft schwebt? Gute Frage.

          Können die Eltern weiter miteinander reden? Ist für euch schon klar, wo die Kinder ihren Lebensmittelpunkt haben werden? Steht noch ein Sorgerechtsstreit an?

          Für die Kinder wäre es m.E. gut, wenn sie nicht allzu viele Varianten der Wahrheit erzählt bekommen würden, aber das ist ein sehr hoher Anspruch, der meist mit der Wirklichkeit im Scheidungsfall nichts zu tun hat. Im Idealfall sollten beide Elternteile zusammen dazu stehen, dass die Ehe nicht mehr aufrecht zu erhalten ist (aus welchen Gründen auch immer - überlegt euch vielleicht eine gemeinsame Antwort auf diese Frage).

          Und die Kinder sollten erfahren, dass beide Elternteile immer für sie ansprechbar/erreichbar bleiben werden, auch wenn der Auszug die Familie räumlich trennt. Die strickte Trennung von partnerschaftlichen Problemen und elterlicher Fürsorge (die ja heute von Gesetz wegen in Deutschland immer gemeinschaftlich ausgeübt wird nach einer Scheidung) ist eine ganz schwierige Angelegenheit. Ich bekomme das auch nicht immer hin.

          Wenn einer von euch bereits zu sehr darunter leidet, dass die Scheidung das einstige Liebespaar trennt, dann könnte die Eltern ein Freund der Familie (ein Vertrauter der Kinder!!!) unterstützen, der bei dem "Familienrat" mit dabei ist. Der könnte dann auch später die Trauer und Verwirrung auffangen helfen, die die Kinder sicher empfinden werden. Viele Kinder fühlen sich ja irgendwie schuldig daran, dass sich die Eltern trennen.

          Ich habe selbst erst diese Frage nach dem Warum beantworten müssen, als meine Tochter (ein Scheidungskind von damals knapp 2 Jahren) im Vorschulalter war. Ich habe neu geheiratet als Lisa knapp 5 war. Und dann kamen diese Fragen und teilweise schlaflosen Nächte. Die Trauer meiner Tochter ist mir sehr nahe gegangen, tut es heute noch. Denn auch heute noch (sie ist knapp 12) hat sie Phasen, in denen sie mehr und Phasen in denen sie weniger Probleme mit der Situation als Scheidungskind hat. Ich habe versucht, ihr zu erklären, dass die Liebe zu ihrem leiblichen Vater eine völlig andere Sache ist, als meine nicht mehr vorhandene zu dem selben Mann. Dass ich diesem Mann nicht mehr liebe heisst ja nicht, dass sie ihn auch nicht lieben darf! Das war aber die Frage, die in ihrem Köpfchen spukte. Nicht einfach!


          Es wird für Deine Kinder ein langer Weg werden, das zu verarbeiten. Vielleicht werden sie jede Art der Mitteilung einfach ablehnen, sich völlig verweigern. Vielleicht wird getobt, geheult. Vielleicht wird auch alles kommentarlos hingenommen, weil die beiden es längst mitbekommnen haben. Vorhersagen sind da kaum möglich. Aber raus muss es. Ich wünsche Dir gute Nerven und alles erdenklich Gute.

          Liebe Grüße
          Anke

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          • RE: Wie sag ich's meinem Kinde ...


            hab keine erfahrung, aber stell mir das so vor:

            nichts sagen führt bloß dazu, daß die kinder (die ja ein feines gespür haben) sich selbst eine theorie zurecht legen, was und warum es nicht stimmt. und nicht selten geben sie dann sich selbst die schuld daran, daß es zwischen mama und papa nicht mehr klappt. also lieber offenheit!

            die kinder nicht mit den eigenen problemen belasten, nicht versuchen, sie als verbündete zu gewinnen

            eine zukunftsperspektive aufzeigen: daß und wie es weitergehen wird, auch wenn mama und papa einander nicht mehr so lieb haben wie früher - sich aber nichts daran ändert, daß sie ihre kinder noch lieb haben

            Kommentar


            • Patentrezept


              gibts da wohl kaum. Deine Kinder sind Individuen, sie werden das unterschiedlich aufnehmen.

              Mohnblume schrieb:
              -------------------------------
              Ich will ihnen die Unsicherheit, die sie bestimmt spüren, endlich nehmen.

              Wieviel Unsicherheit spüren sie denn? Wird sie die Nachricht von den Socken hauen oder haben ihre Antennen mehr als genug empfangen? Wie werden sie nach Deiner Einschätzung auf die Nachricht reagieren? Sicher nicht beide gleich ...

              Ob Ihr Euch bei McDo zusammensetzt oder lieber im vertrauten Zuhause? Wenn es auch naheliegt, Euch alle gemeinsam zusammenzusetzen, vielleicht ist gerade das der falsche Weg? Vielleicht lieber der Vater mit dem Sohne, die Mutter mit der Tochter? Oder besser umgekehrt?

              Eigentlich halte ich viel davon, Kinder selbst auf die Lösung eines Problemes kommen zu lassen. Wenn Ihr eh noch nichts Konkretes vor Augen habt, ist ja noch Zeit, man könnte sie vorsichtig damit vertraut machen, in dem man zunächst nur das Problem schildert und ihnen Zeit läßt, zum Begreifen, dass die Trennung gar nicht so ein schlechter Weg ist. Vielleicht inspirieren sie Euch gar zu einer anderen Lösung...

              Aber auch dieser Vorschlag hängt viel zu sehr von ihrer Individualität ab, das kann auch ganz verkehrt sein....

              Das kannst nur Du beurteilen, sind Deine Kinder ...
              Vielleicht magst Du ja mehr über sie erzählen, nur dann könnte man konkreter empfehlen ...

              Kommentar



              • Fragen wichtiger als Antworten?!


                Hi Sandra,

                hat Dir schon mal jemand gesagt, wie gut es tut, wenn andere auf Fragen kommen, die einem sonst nicht so ohne weiteres gekommen wären?
                Ich habe festgestellt, dass Du gerade eine Menge sehr wichtiger Fragen gestellt hast. Toll!

                Grüße
                Anke

                Kommentar


                • RE: @SandraD.


                  Fragen über Fragen - vielleicht kannst Du die Lösung sagen? :-))) (nicht bös gemeint ;-))

                  Stimme Anke prinzipiell zu.
                  Schliesslich kriegt man ohne Fragen selten all jene Informationen, die eigentlich für eine aussagekräftige Antwort notwendig sind oder wären.
                  Reine Vermutungen führen doch oft zu Fehlinterpretationen.

                  So nun mach ich mich vom Acker. Bin schliesslich nicht auf Konfrontationskurs ;-)) und könnte zu dem Thema quasi nur aus 2. Hand Stellung nehmen - das will ich aber nicht ;-))).

                  Liebe Grüsse
                  Shanti

                  Kommentar


                  • RE: Patentrezept


                    Danke Sandra, das kann vielleicht wirklich eine ganz gute Idee sein, sie selbst irgendwie draufkommen lassen, anstatt einfach zu sagen: So, Papa und Mama trennen sich jetzt.

                    Kommentar



                    • Erfahrungen


                      Danke für Eure Antworten.
                      Was mir auch konkret helfen würde, wie andere sowas gemacht haben. Erfahrungen, Probleme und so weiter.
                      (Ist ja schon einiges gekommen.)

                      Kommentar


                      • witzig ....


                        Das was petronius geschrieben hat, ist meine devise, eingentlich schreibt er theoretisch, aber lieber petronus theorie hin oder her, ist es abzolut umsetzbar!

                        Ich finde es feige, die kindern darauf zu bringen, sie sind vor eine tatsache die die eltern eingentlich verursacht haben, ergo sie haben die berümte frage nicht zu stellen, was ist das für ein beispiel ?
                        Wo haben sie dann, " der rahm" wo sie sich beteildigen konstrücktiv /positiv/ mit zu wirken ?
                        Ne, bis zu ein bestimmt alter solten wir die kids unterstüzen, deren ihr job es ist nicht wen die eltern es nicht hinbekommen, erlich, was ist da den loss ?
                        Also.... nun véro ist dagegen :-))

                        Mohnblume, sag bitte wie es so ist, habt ihr streit? du und dein mann, meine ich .
                        Was sind die negative punkten, beispiel der grund eure trennung? hat er oder du jemand anderes kennengelernt ?
                        Kommt den dann eine drite personn ihm leben der kindern ?
                        Was sind die positiven aspeckte ?
                        Wie stehst mit kindern aufsicht? job ? hilffe von aussen ?
                        Wie weit enfernt sind dann beide eltern teil ?
                        Wo bleiben haubtsezlich die kindern ?

                        Nun mal sehen, ob du zeit hast alle diese fragen zu beantworten.
                        Liebe grüsse, vérolavie

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                        • hi vero,


                          wieso witzig - was soll der titel deines postings?
                          .................................................. .................................................. .....
                          Ich finde es feige, die kindern darauf zu bringen ...
                          Also.... nun véro ist dagegen :-))
                          .................................................. .................................................. ......
                          zitat véro:
                          "Damit meine ich das sie ihr blick wendet, um die famille zu beschützen, das sie auch ein teil veranwortung trägt, es machen kindern so stolz wen man sagt :
                          Bingo, verdammt richtig, darauf währe ich nie gekommen.... sollsche sache sage ich, auch sowas wie von wehm kommst du ? von mir nicht! so schlau könnte und war ich nie ! das mit ernst... und soviel sandra, wen ich merke das mein sohn der blick der strasse verliert, bin ich nur die leitplanke, aber das gefühl das er fährt hat er. "
                          .................................................. .................................................. ...............
                          war ja auch nur so n gedankenansatz von mir, kann richtig oder falsch sein, hängt m.E. stark on der individuellen situation ab.

                          Weiste, ich habe auch drei Kinder, mit jedem einzelnen würde ich da anders umgehen.

                          Das war eigentlich die Hauptaussage meiner Antwort, wenn Mohnblume sich da was anderes rauszieht, und das sehe ich bestärkt in Deinen Fragen.

                          Was für Deinen Sohn gut ist oder für meinen, kann hammerübel für meine Tochter sein, Töchter *g* - hier spielt also auch das Alter eine Rolle - aber es sind ganz viele Faktoren. Das kann man überhaupt nicht pauschalieren und deswegen müßte Mohnblume erstmal konkreter ihre Situation und ihre Kinder darstellen, bevor sie sich hier irgendwelche Statements von kinderlosen theoretikern (die ja durchaus auch interessante aspekte aufwerfen) bis menschen, die in einer frustierten, nur wegen der Kinder erlebbaren Beziehung stecken --

                          nee-nee, bißchen konkreter, kinder passen nicht in Schubladen... auch wenn die hier im Forum nicht von Ikea sind - umso größer die Gefahr, daß zu maßgeschneidert!



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                          • hi sandra,


                            ja so ist es ja für sie denke ich besser zu verstehen, nicht das es eine falsches interpretation entsteht, mal sehen ob sie die anderen fragen beantworten kannst, ich hoffe es schon sehr, du weisst ja, wie ich für alle kids kempfe, auch egal mit welschen mittel, zum beispiel: krieg jetzt die kurwe sonnst ... :-))
                            Schön das du wieder da bist, mensch du hast gefellt!
                            Ps: mache bitte deine punkschen nicht zu lange, sonnst muss man hin und her, mit der maus weltzen, das habe ich auch mal gemacht bis ich bemerkt das es an den punschen liegt .
                            Kuss, véro

                            Kommentar


                            • RE:darum witzig ....


                              fitzig finde ich der zufahl eine theorie/und die umseztzung.

                              Das was petronius geschrieben hat, ist meine devise, eingentlich schreibt er theoretisch, aber lieber petronus theorie hin oder her, ist es abzolut umsetzbar!

                              grüsse, véro

                              Kommentar


                              • Oh!


                                Hier ist aber mit der ganz groben Harke durchgekämmt worden...

                                Grüße
                                Anke

                                Kommentar


                                • RE:Oh!


                                  das wurde auch höchste zeit.war ja nicht zu ertragen.
                                  gruss vogue

                                  Kommentar


                                  • Bedingte Zustimmung!


                                    Tach Vogue,

                                    ich bin im Prinzip auch der Meinung, dass man einer Problematik nicht gerecht wird, wenn letztlich mehr über Kochrezepte diskutiert wird als über das Ausgangsproblem.
                                    Was mich in diesem Zusammenhang erstaunt ist, dass ein Beschimpfungsthread stehen bleibt, während "nette Unterhaltung" rausgeschmissen wird. Irgendwo trifft das nicht meine Einstellung zu Verhältnismäßigkeit, aber ich bin - wie immer - nicht maßgebend.

                                    Grüße
                                    Anke

                                    Kommentar


                                    • RE: Bedingte Zustimmung!


                                      aber wir werden auch das überleben.

                                      LG Shanti (die sich trotz Zensur an manche positiven Beiträge erinnern kann :-)))

                                      Kommentar


                                      • RE: Patentrezept


                                        SandraD. schrieb:
                                        -------------------------------


                                        Eigentlich halte ich viel davon, Kinder selbst auf die Lösung eines Problemes kommen zu lassen. Wenn Ihr eh noch nichts Konkretes vor Augen habt, ist ja noch Zeit, man könnte sie vorsichtig damit vertraut machen, in dem man zunächst nur das Problem schildert und ....

                                        halte ich für total falsch, Überforderung und defintiv sinnlos. Wozu sollte das helfen? es potenziert die vermeintliche Verantwortung, die sich Kinder sowieso immer geben.

                                        Kommentar


                                        • RE: Wie sag ich's meinem Kinde ...


                                          Hi Mohnblume,

                                          deine Kinder sind keine 5 oder 8 sondern 10 und 13 und glaub mir, sie haben mitbekommen. Kinder sind in diesen Dingen wesentlich feinfühliger, intelligenter und vor allem "natürlich diskreter" als gemeinhin angenommen. aber diese diskretion ensteht, wie schon richtig angenommen, aus unsicherheit, überforderung, hilflosigkeit und vor allem Angst. sehr viel Angst.

                                          Das wichtigste wird sein, sie so wenig wie möglich mit "interna" zu konfrontieren. geschlossenes "outing", zumindest zu beginn solltet ihr versuchen, sie in ruhe zu lassen, da zu sein für fragen und sie beobachten, meistens ist der schock erst mal da, manchmal tut sich wenig und dann geht es los. ich war 11 als sich meine eltern trennten und ich hatte damals nur 2 sachen im kopf

                                          a) scham in der schule (ist heute sicher nciht mehr sooo schlimm)
                                          b) angst vor streit, krach,
                                          c) angst mama/papa haben jeweils ein lieblingskind also entweder habe ich nur noch mama oder papa
                                          d) wut , wut , wut

                                          ich schrieh meine eltern damals an, und wenn ich hetue denke, dass ich 11 war, dann weiß ich genau, dass 13 noch mal reifer ist., da hat zumindest als mädchen schon sehr eigene gedanken und einschätzungen und kann es nicht gebrauchen von den eltern als kind pseudo-beruhigt zu werden, das macht es nur noch schlimmer.
                                          ich wollte in ruhe gelassen werden, aber ebenNICHT allein. bei mir lief es, dass meine eltern wohl dachten, die kinder haben es gut gefressen und gingen zum normaltag über und als ich dann ein halbes jahr später probleme hatte, war keiner da... ich hungert mich auf 42 kg runter, aber irgendwie schob man es auf die pubertäre eitelkeit erst als meine periode ausfiel und ich volller angst zu meine mutter ging, bekam ich aufmerksamkeit. damals blickte ich die menchanismen nicht, jedoch war seit dem in mir etwas zerbrochen. eigentlich fühlte ich mich vorher schon verlassen...

                                          ich rate dir aus menier erfahrung deshalb hauptsächlich aufmerksamkeit und milde und ne portion verständnis für sehr absurdes verhalten. aber jedes kind ist natürlich anders... meine schwester erlebte es damals auch anders. ich fühlte mich immer zuständig für das wohl meier depressiven mutter... sie war der sonnenschein, also auch so was spielt ne rolle.

                                          LG
                                          FoN

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                                          • RE: Wie sag ich's meinem Kinde ...


                                            Danke.
                                            Vermutlich - hoffentlich - kommt die Reaktion noch. Gestern kam wenig bis gar nichts. Wahrscheinlich war der Schock einfach auch zu groß. Der Ältere macht mir auch nicht ganz so viel Sorgen, der kann seine Gefühle eher nach aussen lassen, der weint, lacht, schreit wie es ihm gerade ist. Er findet also viel eher ein Ventil. Der kleine frißt in sich rein, was soll man mit ihm machen ? Da hab ich am meisten Angst. Was kann man da tun ?
                                            Wir (die Eltern) haben uns fest vorgenommen, sowenig als möglich voreinander zu streiten, versuchen zu zeigen, dass man trotzdem Respekt voreinander haben möchte, uns nie gegenseitig schlecht zu machen, in den Rücken zu fallen etc. Es wird keine Lieblingskind geben, beide sind uns gleich wichtig. Auch soll sich an den Lebensumständen so wenig wie möglich ändern, wir werden auch dafür eine gute Lösung finden.
                                            Unser ganzes Bestreben ist, zu zeigen, dass man so eine Situation auch meistern kann, ohne sich gegenseitig kaputt zu machen. Vielleicht wird es für die Kinder dann leichter ...

                                            Kommentar


                                            • Nicht nur vielleicht,...


                                              ...es wird definitiv leichter, wenn ihr euch nicht gegenseitig zerfleischt. Keine Frage!

                                              Meine Tochter wird immer sehr skeptisch, wenn mein jetziger Mann und ich einmal eine Meinungsverschiedenheit haben. Der Blick allein fragt schon, ob auch diese Familie nicht die sichere Zuflucht vor der mitunter soch sehr feindlichen Welt da draußen bleiben wird. Dieses Misstrauen wird sie nicht verlieren, auch wenn ich ihr zum hundertsten Male versichere, dass Erwachsene nicht immer dieselbe Meinung haben müssen und sich trotzdem liebhaben können...

                                              Wenn meine Tochter irgendwelche Probleme hat, die sie nicht mit mir besprechen möchte (und davon gibt es einige), dann sind meist Opa oder Oma diejenigen, die gefragt sind. Aus diesem Grunde hatte ich auch schon vorgeschlagen, dass ein Vertrauter der Kinder von Anfang an eingeweiht werden sollte, um Fragen, Schmerz, Zweifel, Wut auffangen zu können.

                                              Hattet Ihr jetzt schon das Gespräch? Hörte sich ein wenig so an, wie Du jetzt schreibst. Und dann auch wieder nicht.

                                              Liebe Grüße
                                              Anke

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                                              • RE: Nicht nur vielleicht,...


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                                                • Schweigen im Walde


                                                  Oh, dann war das wohl eher ein nicht ganz so heimeliger Sonntag...
                                                  Wie geht es Dir denn jetzt?

                                                  Ich habe schon öfters gelesen, dass Kinder nicht bedrängt werden wollen und oft das Angebot einer Gesprächsbereitschaft - einmal ausgesprochen - reicht. Wahrscheinlich würde ich, wie immer, wenn ich Probleme erspüre, gucken, wie das Kind sich so verhält. Ich würde nach einer Zeit des Abwartens bewusst die Nähe suchen, mich - vielleicht unter einem Vorwand - ins Zimmer begeben, mich auf die Bettkante setzten und fragen "wie fühlst Du Dich". Ich würde auch Schweigen aushalten, nicht auf Antworten drängen. Einfach nur sitzen und warten. Und wenn dann wirklich keine Regung kommt, nochmal sagen, dass man immer ansprechbar ist und wieder gehen. Bei meiner Tochter ist es dann meistens so, dass sie sagt, ich solle noch etwas bleiben. Manchmal sagt sie dann doch, was ihr auf der Seele liegt, und manchmal will sie einfach nur in den Arm genommen werden, ohne dass sie etwas sagt. Das ist dann schwer auszuhalten, weil man als Mutter ja immer gern helfen möchte. Aber man muss dann respektieren, dass das Kind einen nicht ganz zu sich vorlassen möchte, vielleicht selbst noch gar nicht so genau mit seiner Gefühlswelt umzugehen weiß. Einfach nur da zu sein, ist ja auch im Freundeskreis meist das einzige, was erwartet wird - konkrete Lösungen werden selten erwartet. Gemeinsam Schweigen ist nicht einfach, aber es lohnt sich.

                                                  Kopf hoch! Ihr scheint jetzt alle sehr empfindlich und ängstlich zu sein. Es ist natürlich wichtig, sensibel miteinander umzugehen. Ich traue Euch allerdings zu, dass ihr die Sache richtig angeht. So, wie Du schreibst, ist beiden Eltern das Wohl der Kinder das Wichtigste. Das ist schon mal sehr gut. Den Rest kriegt ihr auch noch geregelt.

                                                  Alles Gute!

                                                  Anke

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