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Dilemma - Beste Freundin oder doch mehr?

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  • Dilemma - Beste Freundin oder doch mehr?

    Ich benötige einen Rat bzgl. eines seit nunmehr über einem halben Jahr schwelenden Konfliktes zwischen mir und meinem Partner. Wir (40 und 41) sind jetzt seit ziemlich genau einem Jahr liiert und das erste halbe Jahr war wirklich sehr schön. Dann habe ich erfahren, dass mein Partner bis kurz vor unserem Zusammenkommen „total verliebt“ war in eine Frau, die er mir gegenüber zu Beginn unserer Beziehung als „Bekannte“, im weiteren Verlauf als „beste Freundin“ bezeichnet hat. Ich hatte schon vorher ein etwas komisches Gefühl bzgl. dieser Frau und der Beziehung meines Partners zu ihr, was sich z.B. darauf gründete, wie er von ihr gesprochen hat, oder dass er z.B. einen Termin mit mir verschiebt, weil sie sich mit einem Problem an ihn wendet, oder dass er mir z.B. sagt „ich habe heute keine Zeit für jegliche Art der Kommunikation“, weil er direkt nach der Arbeit mit ihr verabredet ist oder dass er z.B. sagt, „ich möchte gerne mit Dir das neue Restaurant ausprobieren“ und geht dann zuerst mit ihr dort hin. Dazu muss ich sagen, dass diese Frau (ich hab sie ca. 3 Mal getroffen) nicht so ganz mein Fall ist, was sich schon bei unserem ersten Zusammentreffen (bevor ich von der wie auch immer gearteten Beziehung meines Partners zu ihr wusste) zeigte.
    Mein Partner und ich haben im Verlauf mehrfach über die Problematik bzgl. seiner Beziehung zu dieser Frau gesprochen. Mein Partner meint, seine früheren Gefühle zu ihr hätten keine Bedeutung und er würde überhaupt kein Problem sehen. Warum er mir nicht von Beginn an die Wahrheit gesagt hat, hat er bislang nicht formuliert. Vor jetzt auch schon fast einem halben Jahr hatten wir überlegt und uns eigentlich auch als Ziel gesetzt, zu versuchen, gemeinsame Treffen mit ihr und ihrem Freund zu initiieren, um die Situation zu entspannen. Mein Partner meinte, die Initiative hierfür müsse von ihm kommen und hat es für sich nun so eingerichtet, immer wieder mal Einzeltreffen mit ihr zu initiieren, mit der Begründung „nur so könne er ja herausfinden, ob von der Gegenseite ein Interesse an gemeinsamen Treffen bestünde“. Bislang habe ich von seiner Seite aber kein Bemühen entdecken können, diese gemeinsamen Treffen zu initiieren. Ich finde das enttäuschend und fühle mich irgendwie auch in so einer passiven Haltung gefangen. Grundsätzlich ist es für mich kein Problem, wenn mein Partner sich mit anderen trifft und ich bin nicht dabei (wobei er es immer ist der rumjammert, ich solle unbedingt zu entsprechenden Treffen, Partys o.ä. mitkommen, außer eben bei dieser Frau, zu der er die Exklusivbeziehung präferiert).
    Mein Partner ist ein liebevoller, versorgender und warmherziger Mensch, der sehr harmoniebedürftig ist und massive Angst vor Konflikten hat. Wobei er auch mal austeilen und sich zwischenzeitlich durchaus auch recht egoistisch zeigen kann.
    Erschwert wird unsere Situation aktuell dadurch, dass wir zunächst über fast 5 Monate eine Fernbeziehung geführt haben, ich mir dann eine schwere Verletzung zugezogen habe (eine Woche, nachdem ich von seiner früheren Verliebtheit zu dieser Frau erfahren habe), die es erforderlich machte, dass ich meine Wohnsituation verändere und vor allem auf Wunsch meines Partners seitdem bei ihm wohne. Es ist nicht so, dass ich pflegebedürftig bin o.ä. und es ist auch nur ein temporärer Zustand, aber in meiner Mobilität bin ich deutlich eingeschränkt und natürlich hat das meinen vorher gelebten Alltag völlig verändert und wirkt sich auch auf die Partnerschaft aus.
    Was ich für mich merke ist, dass der Konflikt bzgl. der Beziehung zu dieser Frau, der zumindest unterschwellig fast permanent in mir da ist, sehr an mir nagt. Insbesondere dann, wenn mein Partner mir mitteilt, „habe mich dann und dann mit der Frau verabredet“. Und ich merke dann, dass es mich wirklich verletzt, ärgert und von meinem Partner distanziert und ich überlege dann, soll ich die resultierende Problematik für mich und die Beziehung zu meinem Partner (erneut) thematisieren, soll ich den Mund halten, um keine schlechte Stimmung aufkommen zu lassen? Es ärgert mich natürlich, dass er mir die Verabredung nur mitteilt und nicht mit mir abspricht oder sie dann kurzfristig, quasi am gleichen Abend, auf den nächsten Tag verschiebt. Das empfinde ich dann auch als beliebigen Umgang mit meinen abendlichen Planungen – stelle mich drauf ein Mittwochabend ist er nicht da, dann ist er aber doch da, dafür dann aber Donnerstag nicht.
    Ich frage mich, ob ich zu empfindlich bin bzgl. dieses Themas und ob es besser ist, wenn ich das, was ich dazu denke und fühle nicht formuliere, da mein Partner dann doch auch recht heftig reagieren kann. Aber andererseits merke ich auch, wie es mich beschäftigt, ärgert und verletzt und das hat natürlich dann auch einen Einfluss darauf, wie ich mit meinem Partner umgehe bzw. umgehen kann. Vielleicht messe ich dem ganzen auch zu viel Bedeutung zu, aber es gelingt mir nicht, das Thema einfach beiseite zu legen. Dass mein Partner mich letztendlich, wenn man es hart formuliert, angelogen hat, ist vermutlich schon ein Knackpunkt an dem Ganzen. Ich fürchte schon etwas um unsere Beziehung, wenn wir diesen Konflikt nicht in den Griff bekommen.
    Vielleicht gibt es ja Meinungen, Ideen oder Ratschläge zu meinem Dilemma.


  • Re: Dilemma - Beste Freundin oder doch mehr?


    Eifersucht ist der beste Beziehungskiller.
    Für ihn spricht dass er dir von den Verabredungen erzählt, aber dich hier und da mit einzubeziehen wäre meiner Meinung nach auch nicht so schwierig. Ich habe auch so eine Freundschaft und die gestaltete sich auch phasenweise schwierig, Unterstellungen und dergleichen. Allerdings war die Freundin immer wenn sie Lust dazu hatte mit dabei, wenn wir etwas unternommen haben, da wurde selten gesagt heute machen nur wir beide etwas zusammen. Wir waren aber auch zu zweit in Urlaub, da war von Anfang an klar dass die Freundin zuhause bleibt, die hat auch nie dazwischen gefunkt und heute sind wir immer noch gut befreundet, alle drei.

    Ich stelle mir die Frage ob er dich bewusst mit seinen Angaben getäuscht hat, oder einfach etwas weggelassen hat weil es ihm zu kompliziert war das alles zu erklären. Kann es sein dass er dich ausschließt weil er befürchtet das du versuchen könntest dich zwischen die Freundschaft zu drängen, hast du ihm vielleicht signalisiert das diese Freundschaft für dich ein großes Problem ist und es bei gemeinsamen Unternehmungen Probleme geben könnte?
    Das er Verabredungen und Aktivitäten die mit dir geplant waren nicht einhält bzw. einfach sie stattdessen mit nimmt ist nicht in Ordnung. Das sollte er eigentlich auch einsehen und Offenheit ist schon wichtig in so einer Situation. Das solltest du noch einmal ansprechen, deine Befürchtungen und das du Ehrlichkeit und Verlässlichkeit brauchst (besonders wenn es Verabredungen gibt die er dann auf die Freundin überträgt) um damit klar zu kommen und diese Freundschaft zu akzeptieren. Sag ihm das du sie nicht zerstören willst sondern nur die nötige Vertrauensbasis brauchst.
    Das Wichtigste ist wohl das Vertrauen in den Partner, ohne wird es nur die Lösung, sie oder ich geben was für die Beziehung sicher auch nicht gut wäre.

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    • Re: Dilemma - Beste Freundin oder doch mehr?


      Hi Normia,
      Mir scheint so, da dursch das du bei ihm wohnst ( ob er wollte oder nicht), das er eben sein altag weiterhin so gestaltet, wie er es (vor) seine beziehung zu dir, hatte. Du hast es ihm eben sehr leicht gemacht und du gibt ihm zu mindest nicht das gefühl das er sich um dich behmühen sollte, den du bitte ihm keine " Spannung"... Spannung in den sinne, das er nicht das gefühl bekommt, sich zu angagieren brauchen, warum auch? Du bist jederzeit " greifbar"...da felt eben der reiz... das ihm was dursch die lappen gehen könnte.
      Die frau ist eben nicht " greifbar" und somit reizvoll, woll möglich eben weiss sie das und spilt eben mit diesen reiz... klar verpackt " man" das mit freundschaft, aber das du das ganze als turbios hält, ist verliegt normal und natürlich " beleidigent".
      Mein tipp, ich wurde mich organisieren und dann ihm genau so vor enderte tatsache stellen, das ich zerrück ziehe, da wo ich her komme, meine freunde brauche genau so wie " jeder mann"... ganz locker ohne tamtam... ohne zenne oder sonnst was in der art, sogar nach dem motto : was ist den schlimmes daran? " also komplet entspannt mich verkaufen, ihm bloss nicht mit diese argumente kommen " weill diese tante da ist und weill du hier rein kommst wie der wind in eine windmülle...nicht mit mir abspricht, sondern mein leben mit bestimmt und ich springe wen du eine mini lücke für uns offen gelasen hat" Sondern mir ein kleiner plann an argumente machen und ihm sogar recht geben, das es gut ist, wie er sein leben gestaltet, das du dir davon einen stück abschneidet, das du das nähmlich auch ( für dich) so gestalten möchte, so nach dem motto : " alles ist gut, kein grund zu unruhe". Ergo lehrne erst mal etwas " dominant" zu sein, aber nicht dominant in den sinne das du gegen ihm bist, sondern dein standpunkt so zu vertretten, das du dir " respeckt selbe gönnt".

      Im moment, was ich da sehe, ist ein mann den es gut bis sehr gut geht, und eine zike die zuhause langsam nerft.... sie verlangt dinde der er nicht 100% fühlt weder einsiht, kein grund zu aufregung, das ist eben ( noch nicht sein problemn) und solange es so ist, sollte du ganz schnell dein kurs endern. Ihr seit meine ansicht nach " aus der balance" weill du da schon wohnst. Er jagt dich nicht, braucht er auch nicht, warum auch, du scheint gemütlich zu sein und es ist auch nett wen man nachause kommt und nicht alleine essen braucht... für die tage ( aber nur für die tage) wo man nicht auf die piste geht... sogar ein bischen müde ist, das ist dann eben nett und gemütlich, man tankt eben ein bischen energie auf, kerze an oder aus, ist doch egal...weill die frau da ist... Die piste sollte aber, bei ihm und bei dir sein, ist es aber nicht, (könnte so sein, ist es aber nicht)... also... du willst veränderung, du wills das er es schnallt das du nicht zu etwas " selbverstäntlich wird" ...dann... mache dich rach, hollte dir ein bischen rafinesse, wie du seine " vorpreparierte weltschen" ein bischen zu kippen bringt. Klar es ist mit risiko verbunden, das er sauer wird, es muss dich aber nicht stören wen du dabei locker bleibt und dich verabredet hast, zum beispiel keine zeit hast zu komunikation... exetera pp, es helt ihm unbewust den spiegel vor den augen, aber eben auf eine weibliche art, gerne kann er zu dir kommen " wen ihr ein neuer restaurant" ausprobieren wollen, dazu muss du aber zeit haben, die hast du aber / ganz klar) nicht immer.

      Ps: *das wort zike, war absichtlich von mir überzogen, es geht mir nur darum, das du dir das bildlich vorstellen kann, wie es auf der andere seite, gesehen und abgewunken werden kann, mit ein " wertlosses wort"... kannst du nähmlich ganz schnell in diese schublade gesteckt werden und das willst du eben nicht*. ;-)

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      • Re: Dilemma - Beste Freundin oder doch mehr?


        Was ich dir da vorgeschlagen habe, ist das was ich täte, aber ihm auch sagen ich habe eine enscheidung für ( MICH) getrfen, nicht für dich, sondern für MICH. Wen er erklärungs bedarf hat, kannst du ihm sagen das du dich wertloss fühlt und das es gar nicht deine art weder deine vorstelung zu leben ist, was eine frau wie dich dursch aus sich A zutraut und B verdinnt hat. Er braucht sich nicht zu endern, du fährt nur ein bischen den weg zerrück". Weill du das bedurfniss hast, sauerstoff zu tanken.
        Du nimmst in diese fall eben die gestalt an, " der freundin" und nicht von der frau die zuhause sitzt und auf ein ! klick" oder pips wartent um das du springt. Den du hast deine selbständikeit, schon damit auf der strecke verlochen... es baut sich eine routine auch hoch die mehr als langweilig für ihm wird... für dich alledings frisst es an deine substanz. ( deine nerven). Denk drann.

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        • Re: Dilemma - Beste Freundin oder doch mehr?


          Hallo liebe Normia

          Wie gehts weiter mit euch drei??

          So wie es aussieht ist es gut, wenn du einmal abwartest.
          Zur Rede stellen und Scheinfriede erzwingen bringt nur kurzfristig Entspannung.

          Es wird sich sicherlich zeigen wer jetzt wen betrügt.
          Du dich, oder er euch beide.

          Du kannst nicht verlieren!!!!!

          Du kannst höchstens erkennen: was Schein ist wird aufgedeckt, was wahr ist auch.

          Ist das nicht viel freundschaftlicher nichts zu unternehmen, als gegenzuarbeiten und den Schein aufrecht erhalten ???
          Was hättest du da gewonnen???
          Sag ehrlich!

          Warum bemüht man sich dauernd um was, was NICHT von alleine bleiben mag?
          Was ist das wert???

          Jeder hat verdient heiss und innig geliebt zu werden OHNE Betrug und Lug.
          Er- Du- Sie

          Lug und Betrug ist zu glauben man hätte Alleinrechte auf jemandes Gefühle...oder könnte diese einfordern.

          Zur Rede stellen ist wie wenn du Rechte geltend machst die du aber gar nicht hast.

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          • Re: Dilemma - Beste Freundin oder doch mehr?


            Hallo Elektraa,

            vielen Dank für Deine Überlegungen bzgl. meines Dilemmas.

            Grundsätzlich hast Du recht, man kann es nicht einfordern, dass eine bestimmte Person einen liebt.
            Man kann und sollte es aber hinterfragen, wenn jemand formuliert "ich liebe Dich und möchte Dich und keinen anderen", warum man dann aber trotzdem ein seltsames Gefühl bekommt und es so erscheint, als würden verbale Ebene und Handlungsebene nicht ganz kongruent sein.
            Mir geht es nicht darum, Alleinrechte auf die Gefühle meines Partners zu haben, sondern eher darum zu wissen, ob eine verlässliche und vertrauensvolle Liebesbeziehung zwischen uns möglich ist. Angelogen zu werden ist aus meiner Sicht so ziemlich die ungünstigste Vorraussetzung für den Aufbau von Vertrauen. Und wie wenn nicht über das miteinander Reden sollen/können sich Dinge klären? Es gibt zwei Dinge, die ich versuche für mich herauszufinden: a) bin ich zu empfindlich in diesem Punkt, b) was für eine Beziehung wünscht sich mein Partner zu der beschriebenen Frau bzw. was bedeutet ihm die Beziehung zu mir?
            Ich finde das nicht einfach zu klären. Aber mir ist das wichtig.

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            • Re: Dilemma - Beste Freundin oder doch mehr?


              Hallo Tired,

              Danke für Deine Anmerkungen zu dem von mir aufgeworfenen Problem.

              Grundsätzlich habe ich keine Schwierigkeiten mit den Freunden und Freundinnen meines Partners. Er hält zu mehreren Ex-Freundinnen den Kontakt und das ist für mich in Ordnung. So dass ich denke, das Dilemma hat einen anderen Ursprung und liegt vermutlich daran, dass er mir nicht von Beginn an die Wahrheit gesagt hat. Daraus resultiert nun bei mir was die Beziehung zu dieser Frau angeht ein gewisses Misstrauen. Vielleicht war es ihm zu kompliziert, vielleicht hat er gedacht, ich würde dann komisch über ihn denken (er hatte sich ca. 5 Monate bevor wir zusammen gekommen sind von seiner damaligen Freundin, mit der er 7 Jahre liiert war getrennt, war schon ca. 3 Monate vorher in die besagte beste Freundin verliebt), vielleicht hat er gar nichts gedacht, ich weiss es nicht. Letztendlich empfinde ich es nicht als Misstrauensreduzierend, wenn er weiter eine Exklusivbeziehung zu ihr führt. Möglicherweise hat er Befürchtungen, ich könnte diese Freundschaft sprengen, was nicht meine Absicht ist, ich würde nur gerne die Möglichkeit haben, daran auch partiell teilzunehmen, um selber ein Gespür für die Beziehung zu bekommen. Letztendlich finde ich es auch nicht fair, was er macht, wir bemühen uns um gemeinsame Lösungen und er untergräbt sie dann. Deinen Umgang mit bester Freundin und Partnerin finde ich gelungen, würde ich mir auch so wünschen.

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              • Re: Dilemma - Beste Freundin oder doch mehr?


                "ich würde nur gerne die Möglichkeit haben, daran auch partiell teilzunehmen, um selber ein Gespür für die Beziehung zu bekommen."

                Das ist verständlich, wird von ihm aber nicht gewollt, weil die Beziehung zu dieser Frau für Ihren Mann offenbar noch zu emotional besetzt ist.

                Ich finde es bemerkenswert, wie groß Ihre Toleranz generell ist. Vielleicht halten Sie den jetzigen Schwebezustand in altruistischer Distanz noch etwas aus, bis Ihrem Mann klar wird, dass die Liebe zu Ihnen nicht nur bekundet, sondern auch gelebt werden muss.

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                • Re: Dilemma - Beste Freundin oder doch mehr?


                  ...hm?!, aber! aber! Aber!... Mir wird interessieren, *warum* sie da wohnt... das könnte zu mindest ( vieleicht) ein bischen diese extreme toleranz erklären. Zu mindest mit den grosszügiges toleranz schild ihr freund gegen über, kommt mir (leider) *zu glatt* vor...Eine gesunde und menschliche skäptiges "reflex" lest grüßen. Ich kapiere an diese geschichte erlich nicht warum sie jetzt sein verhalten ändern möchte, es sogar verstehen will, wenn sie da postiert bleibt?! Und das bleiben in seine welt und seine räume, ist meine ansicht nach..." zu viel des gute"... um das er was an der situation endert. Klar kann man " erwarten" das es im "normalfall" so leuft das er " platz" in seine welt für sie macht, aber er hat ihr anscheinent die lokalität zu verfügung gestelt, daraus möchte sie eine " echte" beziehung bauen, was sie meine ansicht nach, jetzt schon "kniken " kann.

                  Nichts tun ist auch was tun.

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                  • Re: Dilemma - Beste Freundin oder doch mehr?


                    Alles was sich gut anfühlt darf sein, alles was sich nicht gut anfühlt muss weg.
                    Fühlt es sich gut an für mich, wenn mein Partner mir mißtraut?
                    Nein, so einem weiche ich aus...und gehe dort nicht mehr hin...lieber treffe ich wen, der mich nicht als Lügner bezeichnet.

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                    • Re: Dilemma - Beste Freundin oder doch mehr?


                      Eine potentiell bestehende Unklarheit oder Unsicherheit meines Partners bzgl. der emotionalen Ebene seiner Beziehung zu dieser Frau erscheint für mich durchaus ein mögliches Erklärungsmodell für sein Verhalten, ist aber auch etwas, was mich (und dadurch auch meine Beziehung zu ihm) belastet und was mich auch kränkt. Letztendlich ist er es, der sich bzgl. seiner Emotionalität zu ihr und auch zu mir klar werden muss, der für sich eine Entscheidung treffen muss – kann/will er die Beziehung zu ihr tatsächlich rein freundschaftlich belassen oder wird weiterhin ein bis dato unerfüllter Wunsch bestehen bleiben? Die Passivität, der ich mich in diesem Kontext ausgeliefert fühle, empfinde ich als große Anstrengung. Ich bin mir unsicher, ob ich diese Thematik gegenüber meinem Partner anstoßen soll oder nicht - er selber formuliert ja, dass es "überhaupt kein Problem gäbe", womit er die Konfliktbesetzung der Thematik ja ganz auf mich verschiebt. Ist es da überhaupt sinnvoll, die Kommunikation mit ihm darüber zu suchen? Oder ist es sinnvoller, wie von Ihnen vorgeschlagen, die altruistische Distanz zu präferieren? Ich bin da wirklich sehr ambivalent. Und ich frage mich auch, wo es dann doch erforderlich ist, deutliche Toleranzgrenzen zu setzen.

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                      • Re: Dilemma - Beste Freundin oder doch mehr?


                        Zu der Frage warum wohne ich bei meinem Partner - unabhängig davon, dass ich denke, man kann die geschilderte Problematik nicht ausschließlich auf ein Lokalitätsproblem herunterbrechen (z.B. sind die verschiedenen initial von mir geschilderten Konfliktthemen - Termine einhalten, keine Zeit für Kommunikation etc. - schon vor dem gemeinsamen Wohnen aufgetreten):
                        a) Mein Partner hatte schon früh in unserer Beziehung das Thema Zusammenziehen ins Gespräch gebracht und diesen Wunsch auch sehr klar an mich formuliert. Mein Ansinnen war eher, abzuwarten, wie sich die Beziehung entwickelt, wie wir miteinander harmonieren, bevor ich entsprechend weitreichende Entscheidungen treffen möchte. Unsere gemeinsame Planung war, bei entsprechend stabiler Partnerschaft, frühestens nach ca. 1,5 Jahren den Plan einer gemeinsamen Wohnung näher zu verfolgen. Da wir ja intial eine Fernbeziehung geführt haben, war auch eine Überlegung, zunächst in separaten Wohnungen in der gleichen Stadt zu leben.
                        b) Situationsbedingt musste ich dann nach meinem Unfall meine Wohnsituation verändern. Und die Entscheidung, bei meinem Partner einzuziehen, ist mir nicht leicht gefallen. Es gab letztendlich nur als weitere Alternative, auf's Land umzusiedeln, was aber erforderliche Weiterbehandlungen deutlich schwieriger gemacht hätte. Dass die Wohnsituation sich über einen so langen Zeitraum so gestalten wird, war von Beginn an nicht abzusehen.
                        c) Bzgl. Toleranz: Ich will meinen Partner gar nicht grundsätzlich ändern, so wie er ist, habe ich ihn kennen- und lieben gelernt und so ist er nun mal und grundsätzlich finde ich es z.B. auch positiv zu versuchen, Beziehungen (z.B. zu Ex-Freundinnen/-Freunden) aufrecht zu erhalten, wie er es versucht. Wo ich an meine Toleranzgrenzen stoße ist der Punkt, dass er trotzdem er ja auch weiß, dass die aktuelle Gestaltung seiner Beziehung zu seiner (vermeintlich) besten Freundin, eine Belastung für mich darstellt, weiter am Schema der Exklusivität dieser Beziehung festhält und ich nicht spüre, dass vom ihm eine Tendenz in Richtung einer Veränderung ausgeht. Und da möchte ich gerne verstehen, warum er sich "sträubt", etwas zu verändern. Die Devise "mach Dich rar, dann wird er sehen, was er an Dir hat" gefällt mir nicht, irgendwie hat das was von Spielchen miteinander treiben und ich denke, dass es auch möglich sein sollte, Konflikte im engeren Miteinander gemeinsam zu lösen. Der Konflikt bleibt ja bestehen, egal ob ich mit meinem Partner zusammen wohne oder wir getrennt leben. Das was positiv an einem eigenen Lebens- und Wonhraum für Beide wäre, wäre aus meiner Sicht, dass es vielleicht mehr Raum gibt, sich in Ruhe Gedanken zu machen und konflikthafte Themen für sich allein zu überdenken.

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                        • Re: Dilemma - Beste Freundin oder doch mehr?


                          Grundsätzlich: Ja, man hält sich lieber dort auf, wo eine freundlich-friedliche Stimmung ist.
                          Aber: Ist es falsch, sich vom Partner zu wünschen oder auch zu erwarten, dass er a) sein eigenes Handeln hinterfragt, b) er seine Beziehung und die Gestaltung selbiger zu Partnerin und bester Freundin hinterfragt, c) er eigene Anteile am Entstehen einer Situation hinterfragt, d) er Lösungsmöglichkeiten - egal in welche Richtung - überdenkt? Und ist es falsch, über diese Themen eine Kommunikation zu suchen? Wenn Konflikte zwischen zwei Personen auftreten, dann setzt dies aus meiner Sicht eine beiderseitige Auseinadersetzung voraus. Natürlich kann man sich der Situation auch entziehen, sie „aussitzen“, den Konflikt ignorieren oder sich von der Person, die in den Konflikt involviert ist, trennen. Und vermutlich muss auch jeder für sich herausfinden, was seine beste Konfliktlösestrategie ist, ich denke nur, dass es nicht funktionieren kann, wenn man Konflikte um jeden Preis vermeidet und sich in Situationen mit freundlich-friedlicher Stimmung flüchtet. Dann läuft man der Illusion einer beständigen Harmonie hinterher.

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                          • Re: Dilemma - Beste Freundin oder doch mehr?


                            [quote Normia40]Zu der Frage warum wohne ich bei meinem Partner - unabhängig davon, dass ich denke, man kann die geschilderte Problematik nicht ausschließlich auf ein Lokalitätsproblem herunterbrechen (z.B. sind die verschiedenen initial von mir geschilderten Konfliktthemen - Termine einhalten, keine Zeit für Kommunikation etc. - schon vor dem gemeinsamen Wohnen aufgetreten):
                            a) Mein Partner hatte schon früh in unserer Beziehung das Thema Zusammenziehen ins Gespräch gebracht und diesen Wunsch auch sehr klar an mich formuliert. Mein Ansinnen war eher, abzuwarten, wie sich die Beziehung entwickelt, wie wir miteinander harmonieren, bevor ich entsprechend weitreichende Entscheidungen treffen möchte. Unsere gemeinsame Planung war, bei entsprechend stabiler Partnerschaft, frühestens nach ca. 1,5 Jahren den Plan einer gemeinsamen Wohnung näher zu verfolgen. Da wir ja intial eine Fernbeziehung geführt haben, war auch eine Überlegung, zunächst in separaten Wohnungen in der gleichen Stadt zu leben.[/quote]

                            Hallo Normia,
                            Bis hier hin, ist aus meine sicht, sehr gut nachvollziehbar aber nichts enstanden, was für eine partnerschaft fruchtbar wäre, , ausser aus pracktische gründe zuzammen zu ziehen und ja es wäre besser auch dursch schwehren bedingungen aufs land zu ziehen gewesen.. wo schon im vorraus, die komunikation ( bewust) von dein partner her abgelehnt worden ist...exetera pp, mehreren zeichen an sein verhalten hätte woll ( mehr zeit) in anspruch nehmen sollen. Was geschehen, ist geschehen... nur ein paar wohn test ballons hätte sicherlich ( ihm) geholfen um langsam für dich in seine emotionale kern platz zu machen.

                            [quote Normia40]b) Situationsbedingt musste ich dann nach meinem Unfall meine Wohnsituation verändern. Und die Entscheidung, bei meinem Partner einzuziehen, ist mir nicht leicht gefallen. Es gab letztendlich nur als weitere Alternative, auf's Land umzusiedeln, was aber erforderliche Weiterbehandlungen deutlich schwieriger gemacht hätte. Dass die Wohnsituation sich über einen so langen Zeitraum so gestalten wird, war von Beginn an nicht abzusehen.[/quote]

                            Doch, es ist ( Jetzt) abzusehen, das du nun dich nicht wirklich mit (eure) entwiklung des zusammen wohnen dich beschäftigen möchte, sondern mit der chemie deines freund... was mir schnurz im grunde ist, aber du sieht aus deine emotionale perspecktive, ob woll sie fahrlich kompetent & koreckt klingt.- Ich hier, sehe einigerst vorraus & werend dessen & eben die enwiklung die da dursch entsteht... was dir nicht gefallen wird. Du wills eben nicht vorraus schauen und auch kein rückschritt leisten, weill es dich davon entziehen wurde den überblick zu haben und eben dieser langsam kommender kontroll verlust der dir nicht gefelt. Es wurde für dich eben bedeuten, das du dich eben " zu emotional" verhalten wurde, das wäre dir, glaube ich, zu dumm, im grunde representiert es genau das, was du ( meine ansicht nach) als zimlich unbehercht oder zu undizipliniert tituliert, stimmt es? Darum übrings auch, bist du mit einen mann zusammen der emotionale aussernahnendersetzung vermeide...(du passt dich an seine chemie) vieleicht auch unbewusst, aber vieleicht bewusst? in diese bereich hinnein, das nur nebenbei...


                            [quote Normia40]c) Bzgl. Toleranz: Ich will meinen Partner gar nicht grundsätzlich ändern, so wie er ist, habe ich ihn kennen- und lieben gelernt und so ist er nun mal und grundsätzlich finde ich es z.B. auch positiv zu versuchen, Beziehungen (z.B. zu Ex-Freundinnen/-Freunden) aufrecht zu erhalten, wie er es versucht..[/quote]

                            Was grunsetzlich verlig und immer in ordnung ist, ja. In diese fall eben nicht, da sind wir wieder an (SEINE) emotionale ebener angelangt, die er nicht dir zu liebe, steuern kann... dafür gibt es kein okuspokus. (Chemie)... und hinter diese chemie, kommst du nicht rann, ohne an (DEIN) verhalten zu endern und auch nicht, ohne zu riskieren die warheit zu erfahren, das du eben das kripel was er anscheinen mit diese frau hat, du dursch das reden, oder vernuf, nicht verändern wird.

                            [quote Normia40]Wo ich an meine Toleranzgrenzen stoße ist der Punkt, dass er trotzdem er ja auch weiß, dass die aktuelle Gestaltung seiner Beziehung zu seiner (vermeintlich) besten Freundin, eine Belastung für mich darstellt, weiter am Schema der Exklusivität dieser Beziehung festhält und ich nicht spüre, dass vom ihm eine Tendenz in Richtung einer Veränderung ausgeht.[/quote].
                            Eben...und hier hast du die antwort, die du nicht war haben will und wo ich dir ( persönlich) dringent ratte, deine unscharmante wohnlicher position, einem schritt zerrück zu gehen. Hier müsste dir spätestent, dir die trännen runter laufen... und du sollte hier spatestent auf dich ( aufpassen).- Wegen der schauklappe,( blockade) in dein blickfelt.


                            [quote Normia40]Und da möchte ich gerne verstehen, warum er sich "sträubt", etwas zu verändern. Die Devise "mach Dich rar, dann wird er sehen, was er an Dir hat" gefällt mir nicht, irgendwie hat das was von Spielchen miteinander treiben und ich denke, dass es auch möglich sein sollte, Konflikte im engeren Miteinander gemeinsam zu lösen.
                            Der Konflikt bleibt ja bestehen, egal ob ich mit meinem Partner zusammen wohne oder wir getrennt leben.[/quote]
                            Ja, dursch das reden ( erst mal wen du da bleibst) wird es der konflick verschlimmer, es treibt ihm noch mehr, auf diese Frau einen freundlicher blick zu bekommen, es stärkt ihm darin dich zu überzeugen das nichts ist, es stärkt ihm auch darin, sich nicht mit dir darüber zu unterhalten.

                            Es bleibt nicht bestehen, es versetzt es auch nicht... es löst der konflickt ab dem moment wo das thema nicht mehr sich in seine " räume" befindet, das thema wird " chemisch" bestärkt da dursch das du da bist, ein mensch fängt an, und (das bei jeder) nachzudenken über ein reibepunkt, wen der andere sich etwas zerrück gezogen hat..( besonderst männer)...Sie reifen nicht schneller ( emotional) dursch die presens des konflickt, im gegenteil.


                            [quote Normia40] Das was positiv an einem eigenen Lebens- und Wonhraum für Beide wäre, wäre aus meiner Sicht, dass es vielleicht mehr Raum gibt, sich in Ruhe Gedanken zu machen und konflikthafte Themen für sich allein zu überdenken.[/quote]

                            Ganz erlich, wen eine beziehung funktioniert, kann man sich wunderbar austauschen, auch wen die räumlichkeit mini ist.
                            Das ist swar eine wunschvorstelung (von dir wie du dir) optimal diese partnerschaft vorstelt, nur, an die räumlichkeit liegt es nicht, sondern an deine presens, an die angst über das was wäre wen du spühren wurde, das du keine kontrolle hast und ich glaube das die angst noch grösse ist, wen du dich zerrück ziehen würde... also erklärst du mit vernunft und toleranz und woll möglich wirds du dich ganz biegen müssen ( Wollen) um nichts zu riskieren, den in deine innere ( meine ansicht nach) hast du extrem schiss, das er eben eine kleine erleichterung spühren könnte, wen du dich etwas zerrück zieht.

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                            • Re: Dilemma - Beste Freundin oder doch mehr?


                              Hallo rintintin,

                              erst einmal vielen Dank für Deine ausführlichen Anmerkungen und Überlegungen.
                              In einigen Punkten stimme ich überwiegend mit Dir überein, aber in anderen divergieren wir doch etwas.

                              Was vielleicht nicht so ganz klar ist: meine Wohn- und Lebenssituation kann ich im Moment aus gesundheitlichen Gründen nicht einfach mal so ändern. Das ist ein Fakt. Ich warte ja sehr darauf, dass ich ärztlicherseits das OK bekomme, meine Arbeitstätigkeit wieder aufzunehmen und in meinen Lebens- und Wohnraum zurückkehren zu können, aber da muss ich mich leider noch sehr in Geduld üben.

                              Auch für mich ist es wichtig, meinen eigenen Raum zu haben, nicht nur, wie von Dir immer wieder betont, für meinen Partner. Und ich glaube, ich bin eher diejenige, die mit der Situation des wieder Getrenntlebens besser zurechtkommt, als mein Partner. Von daher weiß ich nicht, wer mehr Angst davor hat, wenn der andere sich etwas zurückzieht - mein Partner oder ich. Ich bin es gewohnt, sehr selbständig und eigenbestimmt mit meinem Leben umzugehen und komme auch recht gut mit mir alleine zurecht, während mein Partner eher jemand ist, der immer auf der Suche nach einer Partnerschaft ist und unter ausgeprägteren Verlustängsten leidet. Möglicherweise hast Du aber recht, dass es für uns Beide auch eine Erleichterung sein könnte, wenn jeder wieder mehr die Möglichkeit hat, seinen eigenen Lebensraum zu leben. Ich bin am Überlegen, ob ich Angst davor habe, wenn sich mein Partner erleichtert über meinen Rückzug zeigen könnte - ich glaube, Angst ist der falsche Ausdruck, vielleicht wäre ich etwas gekränkt, weil ich mir natürlich wünschen würde, dass mein Partner das Zusammensein mit mir durchweg als positiv erlebt, aber das ist ja unrealistisches Wunschdenken.

                              Worin ich Dir zustimme ist, dass ein Abstand mehr Möglichkeit bietet, über konflikthafte Themen nachzudenken oder die Beschäftigung hiermit auch erst anstößt.
                              Worin ich Dir auch zustimme ist, dass durch (m)eine Dauerpräsenz tatsächlich das Bemühen meines Partners um mich im Alltag etwas nachgelassen hat. Aber natürlich muss man sich auch fragen: was ist denn da normal oder in Ordnung? Jeden Tag Blumen wär ja ganz schön, aber doch auch übertrieben.....:-)) Haken tut's bei mir halt an dem Punkt, wo die Partnerschaftlichkeit auf Augenhöhe verloren geht und eben eine Beliebigkeit im Umgang miteinander eintritt.
                              Worin ich Dir weiterhin zustimme ist, dass es mir selber sehr viel lieber gewesen wäre, wenn wir eine gemeinsame Wohnform unter anderen Bedingungen hätten testen können.

                              Was nicht stimmt ist, dass ich mich nicht mit der Entwicklung des Zusammenwohnens beschäftige, sondern als "Nebenschauplatz" die Beschäftigung mit der "Chemie" meines Partners in den Vordergrund stelle. Ja, ich beschäftige mich mit dem Wesen, dem Charakter und den Verhaltensweisen meines Partners und möchte ihn in seiner Gesamtheit auch gerne verstehen. Das finde ich weder falsch, noch bedenklich. Mir ist es auch ein Bedürfnis, das Verhalten von Menschen nachzuvollziehen, dieses Bedürfnis mag bei jedem unterschiedlich ausgeprägt sein. Ja, es ist für mich auch eine emotionale Beruhigung, wenn ich ein Verhalten nachvollziehen kann. Und ich bemühe mich auch bei mir selber, Themen, die mich beschäftigen, zum einem auf ihren emotionalen Gehalt zu überprüfen und zum anderen auf einer Vernunftsebene zu bewerten. Emotionalität erlebe ich weder als unbeherrscht, noch als undiszipliniert und in meiner aktuellen Partnerschaft bin ich sicherlich der emotionalere Part, während mein Partner sich selber sehr viel lieber als "gelassenen Fels in der Brandung mit Tendenz zu pragmatischen Lösungen" sieht. Vielleicht hast Du in dem Punkt sogar recht, dass ich mit einem Mann zusammen bin, der eine emotionale Auseinandersetzung eher vermeidet.

                              Was mir schon sehr klar ist ist, dass wenn er noch Verliebtheits-/Liebesgefühle für diese Frau hat, ich sie weder durch Vernunft noch durch miteinander Reden verändern kann. Mir wäre es nur lieber, wenn ich hierüber Klarheit hätte, da ich das Schweben in der Vermutung als sehr unangnehm erlebe. Für mich würde sich durch ein klares "Ja" oder "Nein" eine entsprechende Entscheidungs- und Handlungsgrundlage ergeben. Was mich dann tatsächlich nervt ist, wenn er seine eigenen Vorschläge nicht umsetzt. Bzgl. unserer Kommunikation über dieses Thema: seit ca. 3 Monaten haben wir darüber gar nicht mehr gesprochen, ich weiß nicht, ob das gut oder nicht gut ist......

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                              • Re: Dilemma - Beste Freundin oder doch mehr?


                                Hallo Normia,
                                Schön das du dich zerrück meldet, ich dachte ein bischen zu hart im karton geklopft zu haben :-)
                                Normia, weiss du was mir als alle erste eingefallen ist nach dem ich dein jetziges beitrag gelesen habe, ist, das du dich ein bischen zu "solitär" verhalten hast und das du dringent eine klein träning mit dir machen sollte, das thema ( deine) freund/in felt mir etwas in das gesamtes bild deine beiträge. Ich weiss nicht wie du mit " spontanität" Umgehts, aber das telefon greifen und mal " leute" zu dir kommen zu lassen, wurde(meine ansicht nach) prompt, diese genesung "schleif routine" etwas pep, sehr gut tun... dies natürlich nicht sonderlich mit ihm besprechen, sondern lässig, ihm sagen... das du eben deine leute eingeladen (hast=Schon passiert), es geht eben um (auch) ein spiegel zu halten, der einem stuzig macht, natürlich muss es nicht offensichtlich sein, das er die info bekommt ( nach dem ) dass du die entscheidung " einfach so" getrofen hast. Es klingt banal ( woll möglich) für dich ? das weiss ich nicht, aber es bewegt ihm automatisch, zu sagen " warum erfahre ich das jetzt?" Du kann ab da, mit offener karte agieren und sagen:... hm ? gute frage! , aber der still hast du ganz gut drauf, entscheidung zu trefen und anschlissent mich darüber zu informieren... ok, ich gebs zu, es war spontann, vergass dabei es mit dir zu besprechen, tschuldigung, du kann doch auch deine beste freundin dazu eiladen, warum nicht?" . Du sollte jetzt clever & fundiert handeln, es sind keine spiele, sondern " korecktur" die du versäumt hast... es ist reparabel.
                                **Was mich dann tatsächlich nervt ist, wenn er seine eigenen Vorschläge nicht umsetzt. Bzgl. unserer Kommunikation über dieses Thema: seit ca. 3 Monaten haben wir darüber gar nicht mehr gesprochen, ich weiß nicht, ob das gut oder nicht gut ist......**
                                Es ist gut, (für dich) im moment, das thema " kann" ein andere weg bekommen, da dursch das du dich " hoffentlich bald" mehr autonomie, auch (gesungheitlich gesehen) zutraut.

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