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Langeweile in der Ehe

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  • Langeweile in der Ehe

    Hallo, ich bin seit 1/2 Jahren verheiratet, davor war ich schon 4 Jahre mit meinem Mann zusammen. Seit paar Wochen langweilt er mich. Wir machen nichts mehr zusammen und ich wünsche mir manchmal das er einen Fehler begeht und wir uns dann trennen können. Vielleicht ist das aber auch nur so eine Phase von mir. Vor einem Jahr bin ich auch fremd gegangen, weil er mich vernachlässigt hatte. Dann war ich vor einem Jahr auch in Therapie wegen einem sexuellen Problem von mir. Ich musste die Therapie abbrechen, da er mich nicht unterstützt hatte. Er meinte, das Problem geht irgendwann von alleine weg. Vielleicht hätte ich ihn doch nicht heiraten sollen aber damals war ich mir schon recht sicher. Im Moment weiß ich auch nicht, ob ich ihn noch liebe. Soll ich mich von ihm trennen, wenn es nicht besser wird? Kommt das Gefühl wieder, wenn wir wieder mehr zusammen machen?
    Von seiner Seite ist wohl alles in Ordnung.


  • Re: Langeweile in der Ehe


    Na, wenn Du ihn vor Deiner Ehe sogar schon betrogen hast, war ja wohl schon zu jener Zeit nicht mehr alles in bester Ordnung. Weiß er das eigentlich???
    Eine Ehe ist kein Zuckerschlecken und man muss täglich daran arbeiten, damit sie für beide Seiten gut verläuft. Du kannst nicht erwarten, dass jeden Tag Halligalli ist. Dein Mann muß arbeiten und ist bestimmt auch manchmal müde und abgespannt - das Gefühl wirst Du doch sicher auch kennen.
    Warum seid Ihr 4 Jahre zusammen? Warum habt Ihr geheiratet? Welche gemeinsamen
    Interessen und Vorhaben sind vorhanden?
    Nicht nur ein Mann sollte seine Frau "verwöhnen", das ist auch umgekehrt wichtig. Geben und Nehmen, Verständnis für den anderen, wenn es ihm nicht so gut geht...
    Wenn Du den Verdacht schon vor der Ehe hattest, dass er Dich nicht richtig unterstützt, wenn Du es brauchst, warum dann die Ehe?
    Wolltest Du heiraten, weil das doch so "üblich" ist? Um versorgt zu sein? Oder weil Ihr Euch liebt? Liebe hält auch dann, wenn es mal "nicht so spannend ist". Was langweilt Dich denn so? Es ist wenig, was Du hier verraten hast, aber es klingt, als würde es Dir an der notwendigen Reife fehlen, denn sonst hättest Du sicher mit dem Heiraten noch gewartet.
    Überlege mal genau, ob nicht Du es bist, die in der Ehe die Langeweile ausstrahlt...
    Alles Gute trotzdem.

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    • Re: Langeweile in der Ehe


      Hallo Jenne,
      wie soll man Dir raten, wenn Du "um den Brei" herumredest. Du sprichst von Langeweile, aber sprichst nicht von Deinen Erwartungen. Warum warst Du in Therapie? Worin bestand Dein sexuelles Problem? Wenn Du es nicht öffentlich im Forum darbieten willst: Sturmwolke und ich haben sich gemeldet. Sprich uns oder einen von uns direkt an.

      Allgemein kann ich auch nur raten, selbst für "Wirbel" zu sorgen. Du musst die Langeweile durchbrechen, Du musst zeigen, was Du willst.

      Alles Gute dann im Neuen Jahr

      Großvater

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      • Re: Langeweile in der Ehe


        Ich habe wohl sowas wie Vaginismus. Ich versuche schon seit einem Jahr das alleine in den Griff zu kriegen. Er beträngt mich aber. Wir machen kaum noch was zusammen, ich glaube das langweilt mich und mir kommt es manchmal so vor als wären wir schon etliche Jahre verheiratet. Er ist nicht mehr so interessant. Wenn er Probleme hat, redet er auch lieber mit anderen darüber. Es ist schwierig mit ihm darüber zu reden und ich trau mich auch meistens nicht.

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        • Re: Langeweile in der Ehe


          Hallo Jenne,

          Vaginismus kann man je nach Ursache verschieden behandeln, in den allermeisten Fällen ist der Erfolg gut.
          In Ihrem Fall scheint mir ein systemischer Ansatz am sinnvollsten - Partner also mit einbeziehen. Ein "Bedrängen" verschlechtert das Problem in doppeltem Sinn: 1. den Vaginismus und 2. die Beziehung.

          Besprechen Sie es mit ihm.

          Dr. Riecke

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          • Re: Langeweile in der Ehe


            ? Der Mann langweilt Dich? Nun ist ein Mann ja kein Fernseh- oder Radioprogramm. Also langeweile bekämpft man am besten damit, daß man gemeinsame Aktivitäten entfaltet, nach 4,5 Jahren müßte es da ja, wenn man nicht die ganze Zeit nebeneinanderhergelebt hat, vielfältige Anknüpfungspunkte geben.
            Der Satz "ich wünsche mir manchmal das er einen Fehler begeht und wir uns dann trennen können" ist ja wohl so zu verstehen daß Du nicht die "Böse" sein willst die sich trennt, sondern er soll "böse" sein damit Du die Gelegenheit dann "unschuldig" nutzen kannst? Nicht fair von Dir, ziemlich mies.
            Dieses Denken mußt Du schleunigst beerdigen, denn es ist Gift für Deine Ehe.
            Fremdgehen bei Vernachlässigung ist auch nicht der Tophit.
            Setz Dich mal mit Deinem Mann zusammen und redet drüber wie gemeinsame Aktivitäten aussehen könnten, auch zu Deinem sexuellen Problem, welches ja auch mit reinspielt, Was heißt "nicht unterstützt"? Also da mußt Du von ihm was einfordern, während er sich mit Dir und Deinen Wünschen/Bedürfnissen auch mal intensiver beschäftigen sollte. Dann wirds auch was. Abwarten und Tee trinken oder denken, ist vieleicht nur so ne Phase, führt zur inneren Entfremdung und irgendwann lebt man nur noch nebeneinander her. Auch nicht so optimal.

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