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Jede örtliche Betäubung wirkungslos!

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  • Jede örtliche Betäubung wirkungslos!

    Ich weiß garnicht wo ich anfangen soll.
    Als Kind hatte ich schon Pobleme beim Zahnarzt. Man glaubte mir nicht, daß ich alles spüre, trotz Spritze. Dann wurde herum-erklärt: es läge an entzündetem Gewebe, es sei die Angst usw. usf. Ich hatte aber nie Angst vor Ärzten, Krankenschwestern, Spritzen oder Behandlungen, denn ich wuchs sozusagen in Krankenhäusern auf. Nicht als Patient, aber meine halbe Familie arbeitet in med. Berufen. Also war der Gang zum Zahnarzt immer eine Tortur, u.a. auch für meine Mutter, die ja mit mir gelitten hat. Als ich 7 war hatte ich eine Platzwunde am Kopf, die genäht werden musste. Ich spürte jeden Stich, die örtliche Betäubung wirkte wieder nicht. Es hieß, ich solle mich nicht so anstellen, ich sei wehleidig. Mit 12 verletzte ich mich auf einer Silvesterfeier an einem abgebrochenen Glas. Die Wunde musste genäht werden. Ich habe bei jedem Stich geweint. Der Chirurg meinte, ich hätte geschauspielert. Wie sollte ich das denn tun, ich hatte ja nicht hingesehen. Dann wieder Zahnbehandlungen, bei denen die Spritzen nicht gewirkt haben, unter anderem 4 Weißheitszähne und 4 Wurzelbehandlungen, von den anderen 'Kleinigkeiten' ganz zu schweigen. Ich bin also wirklich nicht wehleidig, was allerdings nicht heißen soll, daß es für die Zahnärztin einfach war. Einmal brauchte die Arme sogar selbst Kreislauftropfen. Sie hat auch die Welt nicht mehr verstanden, denn ich konnte nach 6 Novokain (ich glaube, so hieß das Medikament) immernoch pfeifen. Also ist es definitiv nicht psychisch. Mittlerweile werde ich unter Vollnarkose beim Zahnarzt behandelt. Die Krankenkasse übernimmt die Kosten. Im Sommer 2008 habe ich mir in der Küche (ich bin Köchin) beim Petersilie hacken ein ziemliches Stück vom Daumen, incl. Nagel, abgeschnitten. Eine Kollegin hat mich in die Notaufnahme gefahren. Der Chirurg wollte mir eine örtliche Betäubung geben, da sagte ich dann, er könne sich das Geld sparen, die wirke sowieso nicht und ich spare mir den kleinen Stich, ein Minischmerz weniger. Also hat er mir das Stück vom Daumen ohne Betäubung wieder angeklebt. Wie gesagt, ich bin nicht wehleidig, aber ich habe trotzdem das Krankenhaus zusammen gebrüllt vor Schmerzen. Ich bin vom Krankenhaus aus gleich wieder zur Arbeit. Wie dem auch sei, egal welchem Arzt ich sage, daß die Mittel bei mir keinerlei Wirkung zeigen, ich werde nicht ernst genommen, bzw. ausgelacht oder belächelt. Es ist erniedrigend! Nun habe ich ein ziemliches Problem, jedenfalls für mich persönlich ist es ein großes Problem, denn ich habe eine Pigmentierung unter dem Zehennagel (der kein Trauma vorausging), die schnellstmöglich ins Labor sollte, um den Verdacht auf Hautkrebs auszuschließen. Ich bin familiär extrem vorbelastet in Sachen Krebs. Mein Hautarzt kann das aber in seiner Praxis nicht unter Vollnarkose durchführen, als fuhr ich gestern mit dem Zug 2 Std. in eine Uniklinik. Welche das war, möchte ich an dieser Stelle nicht sagen. Dort wurde ich fast schon offen ausgelacht von einer Ärztin und einem Oberarzt. Es wurde mir erklärt, daß ich ein Angstpatient sei und ob ich dagegen Medikamente nehme und so weiter. Es wurde mir zig-mal erklärt, was gemacht werden würde und natürlich fehlte das: "Das ist unmöglich, daß die Betäubung nicht wirke" mal wieder nicht! Und natürlich wollte man wieder ausprobieren, ob es wirklich nicht funktioniert. Man weigerte sich, mir die Gewebeprobe unterm Fußagel unter Vollnarkose zu entnehmen. Da ich weiß, daß man selbst für eine Darmspiegelung eine Vollnarkose bekommt, kam ich mir wirklich veräppelt vor und habe die Klinik dann so wutentbrannt verlassen, daß ich sogar vergessen habe, mir eine Bestätigung für den Arbeitgeber geben zu lassen. Was soll ich nun machen. Es sollte ja schnellstmöglich etwas unternommen werden. Ich lasse aber nicht mehr an mir herumprobieren, es wird schon 40 Jahre an mir herumprobiert. Mein Vater hat übrigens das gleiche Problem.

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