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Erhebliche Erektionsprobleme mit 21

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  • Erhebliche Erektionsprobleme mit 21

    Hallo liebes Onmeda Team,

    erstmal zu meiner Vorgeschichte. Ich bin 21 und habe eigentlich schon immer Erektionsprobleme, was dazu geführt hat, dass ich nicht in der Lage war eine längere Beziehung mit einer Frau einzugehen aus Angst zu Versagen etc.. Ich meine mich erinnern zu können dass die Erektion bei den ersten Erfahrungen mit Fantasien mit ca. 13-14 ganz gut funktioniert hat, aber sicher bin ich mir da nichtmehr. Auch ist es in meinem leben erst 2 mal dazu gekommen dass ich in einer passenden Situation eine hinreichende Erektion bekommen habe um GV zu haben, beide unter Wirkung von Cialis (niedrige Dosis). Diese Erektionen mussten aber dauerhaft stimuliert werden um bestehen zu bleiben. Zur aktuellen Situation: Ich war jetzt schon bei 3 verschiedenen Urologen, die erste 2 haben mir einfach nur Cialis und Viagara verschrieben und den klassischen ''ja ist deine psyche'' Vorwand gebracht. Beim letzten Urologen bei dem ich war hatte ich nun anfangs endlich das Gefühl dass er mich ernst nimmt, er checkte meine Hormonwerte etc. die anscheinend auch an der unteren Grenze sind. Wobei ich zwei tage später den Hormonwert bei einem anderen Arzt nochmal überprüfen lassen haben und dieser da zwar im Unteren Drittel der Normgrenze waren aber immerhin im Normalbereich (Testosteron). Daraufhin führte er auch einen SKIT- Test durch ( Caverjact 10mg dosis ), welche nur zu einer halben Erektion führte die sich erst relativ gut aufbaute jedoch schnell wieder abnahm. Er benuzte auch einen Farbdoppler und meinte dass beide Strömungen ''funktionieren''. Allerdings bin ich ehrlich ich würde auch diesem Urologen nicht wirklich trauen, da er irgendwann sehr gelangweilt rüberkam und auch nur kurz drüber geschaut hat. Er sagte mir dann dass ich das ganze daheim unter häuslichen Umständen wiederholen solle, was ich auch tat. Ergebnis: Caverjact 10 mg: Alleine durch das einspritzen eine ca 50-60% Eerektion, mit Hinzunahme einer sexuellen Stimulierung durch die Hand auf 100% angehoben, jedoch lies die erzeugte Erektion in dem Moment wieder nach in dem ich die Hand wieder wegnahm, auch war ein pochen und leichte auf und ab Bewegungen des Gliedes bemerkbar während er wieder schrumpfte. Erwähnenswert ist noch dass ich eine solche 100% Erektion auch schon erlebt hatte als ich verkatert im Bett lag und eine viertel Viagra eingeworfen hatte, ebenfalls jedoch ohne kontinuierliche Stimulation nicht wirklich lang anhaltend.

    Da ich leider der Meinung bin, dass diese Symptome eindeutig auf ein venöses Leck hindeuten, da zwar scheinbar der Arterielle Einstrom funktioniert, aber nichtmal mit einer SKAT Injektion eine Erektion aufrecht gehalten werden kann, lieg ich damit richtig?

    Vielen Dank schonmal

    Michal


  • Re: Erhebliche Erektionsprobleme mit 21

    Dr. Google ist hier nicht aktuell. Ein "venöses Leck" ist immer eine Fehlfunktion des Corpus cavernosum. Operationen sind nicht langfristig effektiv. Der richtige Ansatz ist also genau das, was die "gelangweilten Urologen" auch geraten haben, nämlich die Gabe von PDE-5-Hemmern. Hier ggf. eine low dose Therapie in Kombination mit einer On demand Therapie über längere Zeit. Testosteronwerte sollten ok sein.

    Lieben Gruß

    Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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    • Re: Erhebliche Erektionsprobleme mit 21

      Erstmal Danke für ihre Antwort Herr Kreutzig-Langenfeld.

      Wenn ordnungsgemäß ein venöses Leck diagnostiziert worden wäre, also ein ordentlicher SKIT Test mit Farbdoppler sowie eine Cavernosonographie um dies mit Sicherheit festzustellen wäre das auch in Ordnung gewesen, allerdings ist keine Diagnose gestellt worden in dieser Hinsicht sondern allein meine Vermutung tendiert zu einer solchen Diagnose, deshalb auch der Ausdruck des ''gelangweilten'' Urologen der mich einfach nicht in einer Zielgruppe für organische Probleme eingeordnet hat.

      Meine Frage ist deshalb ob dies nach den geschilderten Symptomen und medizinischen Tests wahrscheinlich ist, dass ich mit dieser Selbstdiagnose Recht habe.

      Gruß

      Michal

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      • Re: Erhebliche Erektionsprobleme mit 21

        Ersteinmal: Wenn Sie schlauer sein wollen, als Ihr Urologe.... dann machen Sie doch....

        Nochmal: es gibt kein venöses Leck. Und eine Cavernosographie (richtiger Cavernographie) gilt heute als eine obsolete Untersuchung, da unnötig invasiv und ohne eine Therapiekonsequenz. Ich habe persönlich wenigstens 100 sig. drossle Penisvenenligaturen bei vermeintlichem venösem Leck operiert (von dem man anfangs eben glaubte, das es das gibt). Die wissenschaftliche Bewertung sieht zwischenzeitlich aber ganz anders aus.

        Ihre Selbstdiagnose (die ja eher eine Internetrecherche ist) ist also in funktioneller Hinsicht vielleicht richtig, faktisch wissenschaftlich aber falsch.


        Lieben Gruß

        Dr. T. Kreutzig-Langenfeld


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