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Viskosität

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  • Viskosität

    Hallo Herr Dr. Kreutzig,

    da zusätzlich zum Varikozelen-Problem in mehreren meiner Spermiogramme auch eine erhöhte Viskosität festgestellt worden ist, habe ich dazu noch einige Fragen:

    1. Was könnte die Ursache dieser erhöhten Viskosität sein ?

    2. Was kann man dagegen tun ?

    3. Könnten die schlechten Spermiogramme auch Folge der hohen Viskosität sein und vielleicht doch nicht von der beidseitigen Varikozele stammen, oder könnte die hohe Viskosität auch eine Folge des schlechten Spermiogramms und/oder der beidseitigen Varikozele sein ?

    4. Beim Ultraschall wurde in meiner Prostata ein vereinzelter kleiner Stein entdeckt, obwohl ich aber keine Beschwerden habe. Auch hier wieder meine Frage: Könnte dieser Prostatastein Ursache oder Folge der hohen Viskosität sein ?

    5. Kann ich etwas tun, damit sich dieser Stein wieder auflöst oder zumindest keine weiteren entstehen ?

    6. Wie wirkt sich die hohe Viskosität auf die Fertilität aus ? Ist die Folge dann absolute Zeugungsunfähigkeit, da dann kein Spermium mehr aus dem Ejakulat hinausgelangt oder nur eingeschränkte Zeugungsfähigkeit, da die Spermien zwar hinausgelangen aber langsamer sind ?
    Bei den Untersuchungen waren sehr wenige WHO a-Spermien vorhanden bei insgesamt leichter Einschränkung der Progressivmotilität.
    Das Ejakulat wird zwar innerhalb von 10-30 Minuten flüssig, bleibt aber auch danach fadenziehend.

    7. Beim CASA-Verfahren war die Spermienkonzentration immer deutlich höher als bei den manuellen Spermiogrammen (ca. 50-80 Mio./ml vs. 5-20 Mio./ml). Könnten die Ergebnisse, und wenn ja wie, durch die Viskosität verfälscht worden sein ? Welches Verfahren liefert sicherere Ergebnisse ?

    Vielen Dank für Ihre Bemühungen und Großes Lob an die Seite !

    Mit freundlichen Grüßen

    Frank


  • Re: Viskosität


    Global gesagt.... Viskosität des Ejakulates ist im Regelfall völlig unrelevant und auch sehr variabel...
    Trinkmenge beeinflusst die Viskosität erheblich....

    Alles Andere sind nicht relevante beeinflussungen...
    Prostatasteine entstehen durch Sekretverdickungen (s.o.) oder auch durch eine Prostatitis, die abgelaufen ist.....

    Spermiogramme sind stets unglaublich variabel.... das ist vom Verfahren unabhängig.... am besten ist es daher, ein Spermiogramm immer vom gleichen Untersucher mit dem gleichen Verfahren zu machen... dann ist wenigstens der "systematische Fehler" am ehesten immer gleich...

    Lieben Gruß

    Dr. T. Kreutzig

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