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@ Prof. Wust!

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  • @ Prof. Wust!

    Guten Abend Prof.Wust!

    Ich hatte Ihnen vor ein paar tagen eine Frage zum Thema CML meines Schwiegervaters gestellt,
    nun haben Sie alle anderen Fragen beantwortet nur leider meine nicht! Schade den es ist eine Ernstgemeinte Frage!
    Inzwischen weiß ich das er eine "Morbus Krankheit " hat die aber nix mit seiner Leukämie zu tunn hat.
    Er bekommt Cortison.
    Ich würde trotzdem gerne von Ihnen wissen wie seine Chancen stehn.
    Vielen Dank schon mal !
    Ich würde mich freuen wenn sie mir diesmal antworten könnten!

    Edelweiss


  • Re: @ Prof. Wust!


    Wenn die Leukozyten sehr niedrig sind, drohen Infektionen. Leukos unter 500/ul ist der kritische Wert. Wenn die Thrombozyten sehr niedrig sind (unter 10.000/ul)drohen Blutungen (das war mit der Bemerkung wohl gemeint). Vermutlich sind auch die Thrombozyten niedrig. Man kann in Notfällen Leukozyten und auch Thrombozyten substituieren. Aber das ist extrem teuer und aufwendig und hilft nur kurze Zeit. Daher wird es i.d.R. nicht gemacht. Es gibt daher wirklich nur wenig therapeutische Möglichkeiten. Eine (niedrig dosierte) Chemotherapie könnte hilfreich sein, damit die Blutbildung wieder anspringt. Das müssen Sie mit den behandelnden Ärzten besprechen.

    Kommentar


    • Re: @ Prof. Wust!


      Sehr geehrter Herr Professor Wust,
      Ich leide unter CLL. Das eigentliche Problem bei mir ist, dass die Thrombos und der H.b.-Wert noch "in Ordnung" sind. Dennoch ist die Leukozythose nun bei 174 000 angelangt und das Blut ist regelrecht "klebrig". Eine Onkologin aus dem Arbeitskreis von Prof. Hallek, Köln, meinte, mein Arzt solle jetzt
      mit dem milden Mittel Leukeran so lange therapieren, bis die Leukozyten etwa bei 30000 sind.- Sie verstehen, dass ich gern eine "second opinion" hätte. Mit einem Dank im voruas!

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      • Re: @ Prof. Wust!


        Das scheint mir ein sehr vernünftiger Vorschlag zu sein. Leukeran ist recht gut verträglich und bei den Leukozyten-Werten sollte eine Absenkung angestrebt werden. Herr Prof. Hallek ist ein sehr bekannter und renommierter Onkologe.

        Kommentar



        • Re: @ Prof. Wust!


          Sehr geehrter Herr Professor Wust,
          Besten Dank für Ihre "Second Opinion"!
          Rechnen Sie die Meinung auch als "erste", denn für den Patienten ist es manchmal schwierig, durch alle Ansichten durchzusteigen.-Ich habe vor, wurde von seinen Assistenten sogar angeregt, mich in Köln
          "maßgeschneidert" behandeln zu lassen. -Bislang kannte ich das Buch von Prof. Hallek über CLL.
          Umso mehr freut es mich, dass Sie Herrn Professor Hallek so gut einschätzen.

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