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Gallenblasenkrebs

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  • Gallenblasenkrebs

    Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Wust,

    mein Vater (68) wurde am 13.11.2003 nach einer Routineuntersuchung mit Verdacht auf Lebermetastasen in die Innere Abtl. eines Krankenhauses zur Diagnose eingeliefert.

    Nach Darm- und Magenspiegelung sowie CT wurde eine endoskopische Untersuchung des Bauchraumes durchgeführt. Vorläufige Diagnose des durchführenden Chirurgen: metastasierendes Gallenblasenkarzinom, Befall beider Leberlappen mit zahlreichen, kleineren Metastasen. Der histologische Befund steht noch aus.

    Aus seiner Sicht ist keine operative Therapie möglich.

    Können Sie mir einen auf diese Erkrankung spezialisierten Experten/eine med. Einrichtung nennen?

    Welche Therapiemöglichkeiten sind in diesem Stadium überhaupt denkbar?
    Wie ist der zunehmende Ikterus in den Griff zu bekommen.
    Sind alternative Behandlungen sinnvoll?
    Erschwerend kommt dazu, dass mein Vater seit ca. 5 Jahren an Parkinson erkrankt ist.

    Ich bitte Sie um Verständis für die vielen Fragen, aber wir sind ziemlich schockiert und ratlos und für jeden Hinweis dankbar.

    Ich bitte auch um Erfahrungen oder Meinungen von Teilnehmern des Forums.


  • RE: Gallenblasenkrebs


    Zunächst muss der Galleabfluss wiederhergestellt werden. Das geht vielleicht mit einem Stent (endoskopisch) oder durch Ableitung nach außen (interventionelle Radiologie). Vielleicht kann auch eine palliative Operation (Umleitung, direkte Ableitung in den Dünndarm) den Abfluss wieder herstellen. Dann ist eine Chemotherapie sinnvoll, z.B. mit Gemcitabine. Suchen Sie ein onkologisches Zentrum auf. Im Prinzip kann das aber jeder Onkologe.

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