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Abführmittel

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  • Abführmittel

    Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Wust,

    ich hätte gerne gewußt, ob der langjährige Gebrauch von Abführmitteln krebserregend sein kann.
    Weiterhin hätte ich gerne gewußt, ob es schädlich ist, während einer bestehenden Schwangerschaft diese Mittel zu nehmen.
    Ich bin 34 Jahre alt u. nehme seit ca. 20 Jahren Abführmittel. Ein stationärer Krankenhausaufenthalt, bei dem eine Gewebeprobe zur Klärung der Abführmittelahängigkeit entnommen wurde, ergab, dass ich unter einer angeborenen Störung leiden würde, die einen normalen Suhlgang nahezu unmöglich macht. Meine Beschwerden haben sich im Laufe der Jahre immer mehr verstärkt, weshalb ich bislang auch einen bestehenden Kinderwunsch zurückgestellt habe, da es mir verantwortungslos erscheint, wäjhrend einer Schwangerschaft diese hohe Dosis (alle 2 Tage ca. 5 Tabletten + evtl. 1 Zäpfchen) einnehmen zu müssen. Muß ein Patient mit dieser Problematik auf ein Kind verzichten?
    Ich hoffe, Sie können mir weiterhelfen, da mich dieses Thema sehr belastet.
    Hinzu kommt noch die verstärkte Angst vor Darmkrebs.
    Vielen Dank im voraus!

    MfG
    Adriana S.


  • RE: Abführmittel


    Ein Zusammenhang zwischen Abführmitteln und Darmkrebs wurde bisher nicht nachgewiesen und auch nicht vermutet. Wenn überhaupt, ist er sehr gering. Im Prinzip sollte eine Schwangerschaft möglich sein, da die meisten Abführmittel nur lokal wirksam sind und gar nicht in der Blutbahn erscheinen. Das sollten Sie bei den Präparaten noch mal prüfen und vor allem mit Ihrem Frauenarzt besprechen, der da mehr Erfahrung bzw. Spezialkenntnisse hat.

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