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Bronchial-Ca

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  • Bronchial-Ca

    Hallo Prof. Wust,
    meine Schwiegermutter bekam folgende Diagnose gestellt:
    Peripheres Bronchial-Ca im re. Ul mit ipsilateralen hilären LKS, bilateralen intrapulmonalen Metastasen (OL und ML) sowie zytol. gesicherter Metastase in li. Schilddrüsenlappen / Tumorstadium T2N1M1.

    Die Chemo wurde im 2. Zyklus abgebrochen, da die Leukowerte auf 39,7 angestiegen ware, ohne das dafür eine erkennbare Ursache zu finden war.
    Zur Zeit läuft eine Strahlentherapie, die aber in erster Linie der Erhaltung der Lebensqualität und nicht der Heilung dient. Ob und wann die Chemo fortgesetzt wird, ist bisher noch nicht klar.

    Nun hat meine Schwiegermutter von der Hufeland-Klinik in Bad Mergentheim gehört und ein Buch von einer dortigen Patientin gelesen und möchte jetzt unbedingt in diese Klinik. Ich möchte Sie bitten, Ihre Meinung zu dieser Klinik mitzuteilen, da ich doch etwas skeptisch bin. Ich habe zwar immer mehr den Eindruck, dass die sogenannte Schulmedizin nicht so recht weiter weiss, bin auch durchaus bereit Alternativen zu suchen, aber nicht dazu, sie für das Absolute zu halten und mit allen schulmedizinischen Erfahrungen zu brechen. Zumal noch hinzu käme, das diese Klinik sehr weit von uns entfernt ist, so das Besuche und Hilfe über diese Entfernung eigentlich kaum möglich sind.
    Vielen Dank für Ihre Bemühungen.
    Franka


  • RE: Bronchial-Ca


    Man muß leider sagen, dass beim metastasierenden Bronchuskarzinom (nichtkleinzellig?) die Prognose sehr schlecht ist, und in jedem Fall eine Heilung nicht möglich ist. Nachdem die Chemo offenbar schlecht verträglich ist, bleibt eigentlich nur die (palliative) Radiotherapie. Es gibt keine durchgreifend erfolgreiche systemische Therapie. Eine andere Chemotherapie wird auch ähnliche Probleme aufwerfen (Verträglichkeit, Wirksamkeit). Alternative Therapieverfahren werden bei einem so schwierigen Tumorleiden vermutlich nichts ausrichten. Daher halte ich Ihre Bedenken für berechtigt. Man sollte Ihnen zumindest von Seiten der Klinik mitteilen können, welche Therapie geplant ist (und welche Kosten entstehen). Dann können Sie sich eine Meinung bilden. So ist es schwer, etwas zu sagen. Ist man zu solchen Vorauskünften nicht bereit, ist erst recht Skepsis angebracht.

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