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Befund Gastroskopie - Magenkrebs denkbar?

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  • Befund Gastroskopie - Magenkrebs denkbar?

    Schönen guten Tag!

    War heute mit meinem Lebensgefährten (32) bei einer Magenspiegelung, da er seit ca 6 Wochen über Bauchschmerzen, Übelkeit und Sodbrennen klagt.
    Auf dem Vorab-Befund steht: submucöse Vorwölbung Antrum, diskrete Refluxcarditis, Biopsien aus: Antrum, Corpus, Histologie folgt
    Therapieempfehlung: PPI für 2 Wochen, Abwarten Histologie, Endosonographische Abklärung.
    In genau 2 Wochen haben wir den Termin für die Besprechung, da sollten die Ergebnisse da sein. Heute konnten wir im Anschluss mit keinen Arzt mehr sprechen. Zuhause angekommen haben wir nach Erklärungen im Netz gesucht und ein paar Aussagen in Ric htung Magenpolyp/Tumor gefunden. Haben daraufhin beim Arzt angerufen und wollten genauer nachfragen. Leider wurde uns keine Auskunft erteilt, weil der Arzt keine Zeit hatte. Kann uns bitte jemand sagen was genau diese Erstdiagnose aussagt?
    14 Tage sind eine lange Zeit, dazu kommt dass sich mein Lebensgefährte gerade in einer Jobwechselphase befindet und jetzt noch diese Belastung auch hat.
    Wir finden das etwas bestürzend, dass uns nur die Befunde in die Hand gedrückt worden sind und wir jetzt mit unseren Sorgen alleine dastehen.
    Vielen Dank für jegliche Antwort!


  • Re: Befund Gastroskopie - Magenkrebs denkbar?


    Leider kann zu diesem Zeitpunkt tatsächlich keiner etwas sagen. Eine submuköse Vorwölbung im Antrum (also am Magenausgang) klingt nicht dramatisch. Es kann sich um eine hyperplastische Verdickung, um eine Impression von außen, um einen gutartigen Tumor (Leiomyom) u.a. handeln. Im Prinzip kann man auch eine schwerwiegende Erkrankung (Lymphom, Karzinom) nicht ausschließen, diese ist aber rein statistisch eher unwahrscheinlich, alleine schon wegen des Alters. Diese Vorwölbung hat auch nichts mit den Beschwerden zu tun, die auf Reflux und Gastritis hindeuten. Es handelt sich demnach um einen Zufallsbefund. Daher wird sich dieser Befund (hoffentlich) auflösen lassen. Natürlich will sich da keiner vorher festlegen, da eine verbindliche Beurteilung erst nach Vorliegen der Histologie möglich ist. Man muss auch als Patient akzeptieren, dass eine Diagnose u.U. erst etwas später gestellt werden kann.
    Sie haben Recht, dass das Verhalten der Ärzte nicht sehr geschickt und einfühlsam war. Andererseits muss man auch auf die zeitliche Belastung vieler Ärzte hinweisen und um etwas Verständnis werben.

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