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Endometriumkarzinom-Frage an Prof. Wust

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  • Endometriumkarzinom-Frage an Prof. Wust

    Am 15.05.09 wurde eine Ausschabung und Verödung der Geb.-muuterschleimhaut durchgeführt. Grund hierfür sehr starke Regelblutung mit unerträgl. Schmerzen. Hormontherapie wegen Faktor V Genmangel war nicht möglich.
    Pathol. Befund ergab obige Diagnose. Die Mikroskopie im Einzelnen lass ich hier mal weg, zur Beurteilung (Fax schlecht leserlich):
    II. Korpusabradat, C 54: Endometroides Adenokarzinum ICD-Q(?): M 8480/3
    auf dem Boden einer ausgedehnten adenomatösen Hyperplasie mit Atypie, niedr. Malignitätsgrad: Q 1

    I. Zervixabradat: chronische Zervizitis mit Plattenepithelmetaplasie, Regelhaftes Plattenepithel der Portio

    Was heißt das außer Krebs im Einzelnen? Was würden Sie mir vorschlagen? Bin 41 Jahre.

    Muss meine Fragen hier stellen, da ich mangelhaft bis jetzt aufgeklärt wurde.

    Eine Frage auch zum Zeitfaktor: am 19.05.09 ging der pathol. Befund tel. an die Frauenklinik.
    Erst am 25.05.09 wurde ich durch den Frauenarzt auch nur tel. informiert. Telefonisch!!
    In dem Telefonat teilte man mir gleich den OP-TM 18.06.09 mit. Ist das nicht fahrlässig, den TM so spät anzusetzen? Sollte ich mir eine Spezialklinik suchen?

    Ich fühl mich ob der beschrieben Vorgehensweise hilflos und allein gelassen. Ich brauche ehrliche und schonungslose Aufklärung, ich muss wissen, was da auf mich zukommt. Nur so kann ich die Behandlung positiv beeinflussen.

    Ich bitte sehr um Ihre Antwort. Vielen Dank vorab


  • Re: Endometriumkarzinom-Frage an Prof. Wust


    Bei Ihnen wurde ein Endometriumkarzinom festgestellt. Die Standardtherapie ist die Hysterektomie (Entfernung des Uterus), i.d.R. verbunden mit einer Entfernung und Untersuchung der verschiedenen Lymphknotenstationen. Dieses ist offenbar bei Ihnen so vorgesehen. Die zeitliche Abfolge erscheint mir nicht problematisch. So schnell breitet sich ein Endometriumkarzinom nicht aus. Vermutlich handelt es sich um ein frühes Stadium. Das kann man allerdings erst nach der Op und der histologischen Untersuchung sagen. Es läuft also eigentlich alles ordentlich bei Ihnen. Es ist bedauerlich, dass bisher keine ausreichende Information erfolgte. Sie sollten zu Ihrem Frauenarzt in die Sprechstunde gehen. Er wird Sie sicher auf Ihren Wunsch hin genauer informieren.

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    • Re: Endometriumkarzinom-Frage an Prof. Wust


      Sehr geehrter Herr Prof. Wust,
      vielen Dank, dass Sie mir geantwortrt haben. Könnte die Hoffnung bestehen, dass die Eierstöcke erhalten bleiben oder gehört die Entfernung dieser auch zum Standard?
      Habe Probleme hinsichtlich dessen, dass ich dadurch abrupt in die Wechseljahre gerate und dann mit ganz anderen Problem kämpfen muss. Eine Hormontherapie dafür ist ausgeschlossen, da ich einen Faktor-V-Genmangel habe. Wird die OP ausschließlich über Bauchschnitt geschehen?

      Liebe Grüße an Sie

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