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Prostatakarzinom

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  • Prostatakarzinom

    bei meinem Mann (75) wurde PCA festgestellt und nach einer3 mon. Hormonbehandlung beginnt jetzt die Bestrahlung - keine OP vorgesehen
    Zuerst werden 28 x die Lympfknoten bestrahlt und dann noch einmal 9 x direkt die Prostata , so der Facharzt

    Woher kann man wissen , dass die Lympfknoten befallen sind - es wurde nichts dergleichen untersucht ?

    Liegt es am Status des PCA ? ( Gleason-score 7b , T3b , N X , M 0 )

    Wir haben mehrere Bekannte mit PCA , bei allen wird anders verfahren

    Ist es das Alter oder kann man seinen Krebs nicht mehr operieren ?
    evtl Sparmaßnahmen ???????


  • Re: Prostatakarzinom


    Zunächst ist im Alter von 75 Jahren eine Radikaloperation nicht unbedingt empfehlenswert. Die Inkontinenzrate steigt mit dem Alter an. Außerdem ist im Stadium T3b die Operation nicht mehr Standard, weil kaum noch mit einer erfolgreichen Resektion zu rechnen ist (Infiltration der Samenblasen). Die definitive Strahlentherapie, möglichst in IMRT-Technik, ist von der PSA-Kontrollrate gleichwertig, und wird durch die vorgeschaltete Hormontherapie weiter verbessert. Aufgrund der Risikofaktoren besteht ein (nicht vernachlässigbares) Risiko für LK-Befall. Dem wird durch die Mitbestrahlung des Beckens Rechnung getragen. Man hätte auch vorher die LK prüfen können durch eine Lymphadenektomie. Das ist aber ein zusätzlicher Eingriff. Daher ist der Verzicht auf die LA und die Mitbestrahlung des Beckens durchaus vernünftig. Natürlich muss man solche Dinge vor Therapiebeginn besprechen. Ich wundere mich, dass Sie jetzt mit diesen Fragen kommen. Das hätte alles vorher klar sein müssen. Aber manchmal vergisst man ja solche Einzelheiten.

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