Gynokadin und Famenita

[lilifee240284]

Hallo :-),
heute wende ich mich erneut mit einer Frage an sie da sie mir 1. in der Vergangenheit oft weiter helfen konnten und 2. weil mich diese Frage schon seit einiger Zeit beschäftigt.
Und zwar soll ich ja wie bereits beschrieben in der 2 Zyklushälfte 3x täglich Gynokadin weiter nehmen (so wie bereits in der 1. Zyklushälfte). Meine Schleimhaut war am Tag des Es 7,5mm aufgebaut und mein Frauenarzt meinte das ich von nun an zusätzlich Famenita 200 nehmen soll (2x täglich). Damit habe ich dann ca. 2 Tage nach ES begonnen. Ich dachte immer das das Gynokadin dem Wachstum der Schleimhaut dient und das Femanita der Umwandlung. Ist dies nicht richtig? Welchen Nutzen habe ich denn wenn ich beide Medikamente gleichzeitig bis zum Zyklusende weiternehme? Beeinträchtigen sie die beiden Medikamente nicht gegenseitig? Ich habe gr. Angst das ich durch das Gynokadin den Effekt des anderen Medikamentes negativ beeinflusse.
Ich hoffe sie können mir weiterhelfen und mir erklären warum man beide Medikamente weiter nehmen sollte.

Liebe Grüße und vielen Dank

[Dr. Leuth]

Re: Gynokadin und Famenita

Hallo Lilifee240284, nein, Sie brauchen keine Angst zu haben. Wenn man das Gynokadin weglassen würde, würde eine Blutung eintreten können. Deshalb beides weiter einnehmen. Alles Gute, Ihr Dr. M. Leuth

[lilifee240284]

Re: Gynokadin und Famenita

Vielen Dank für ihre schnelle Antwort.
Ich habe die letzten Tage sehr viel im Internet gelesen und bin dabei auf das Asherman Syndrom gestoßen. Da ich ja in der Vergangenheit bereits mehrere Ausschabungen hatte mache ich mir nun Sorgen, dass dies der Grund sein könnte warum sich meine Gebärmutterschleimhaut trotz Hormone nur gering aufbaut bzw. durch die Hormone nur eine Geringe Verbesserung erzielt werden konnte. Desweiteren habe ich auch nur eine schwache Blutung die sich zwar über 3- 4 Tage hinzieht aber wie gesagt nur sehr schwach ist.
Baut sich die Gebärmutterschleimhaut bei einem Asherman Syndrom überhaupt auf bzw. wird diese am Ende des Zykluses wieder abgestoßen oder ist sie in solch einem Fall gleichbleibend?
Ist ihnen bekannt ob in Deutschland viele Frauen an diesem Syndrom leiden. Mir ist durchaus bewusst, dass sie keine Ferndiagnose stellen können aber wie schätzen sie das Risiko ein, dass es sich bei mir tatsächlich un das Asherman- syndrom handeln könnte und wie würden sie an meiner Stelle weiter vorgehen? Hatte so gr. Hoffnung in das Gynokadin gesetzt und nun war meine Schleimhaut anstelle von 7,14 mm ohne Gynokadin lediglich 7,50 mm mit Gynokadin.

[Dr. Leuth]

Re: Gynokadin und Famenita

Hallo lilifee240284, ein Asherman-Syndrom werden Sie nicht haben, da dann überhaupt keine Schleimhaut aufgebaut wird. Ich würde an Ihrer Stelle nicht soviel grübeln und im Internet recherchieren, das verunsichert nur und verkrampft. Das ist fürs Schwangerwerden nicht optimal und kontraproduktiv. Also ein bißchen entspannen und jetzt erst einmal abwarten. Das ist schon Stress genug! Also toi, toi, toi, Ihr Dr. M. Leuth