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Windpocken bei Erwachsenen

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  • Windpocken bei Erwachsenen

    Hallo!
    Mein Sohn hat Windpocken und ich habe sie noch nicht gehabt. Nun hört man so viel erzählen das sie für Erwachsene gefährlich sind. Ich bin jetzt verunsichert. Wer hatte schon als Erwachsener die Windpocken?


  • RE: Windpocken bei Erwachsenen


    wie alt ist denn Ihr Sohn?

    Am Besten, Ihr Sohn stellt sich dem Arzt zur Behandlung vor...

    Gute Besserung

    Catherina

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    • RE: Windpocken bei Erwachsenen


      Eine Ansteckung der Windpocken kann in höherem Alter ernstere Verläufe nehmen. Hier sollte aber der Arzt Ansprechpartner Nr. 1 sein.
      VG Pépé

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      • RE: Windpocken bei Erwachsenen


        Hallo, ich hab mir die Windpocken gerade von meinem Sohn eingefangen. Mein Doc sagt es ist nicht gefährlich solange man ein gutes Imunsystem hat, es ist nur unangenehm. Da muss ich ihm voll zustimmen. Gerade an den behaarten Körperstellen (Kopf und Mundbereich), im Intimbereich und Stirn finde ich extrem unangenehm, desweiteren die Bläschen im Mund (Zahnfleisch und Rachen) !!! und am Augenlid sind sehr schmerzhaft.
        Angefangen hat es vor 4 Tagen mit den Pusteln und seit heute lassen Sie nach. ( Es nervt auch langsam )

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        • RE: Windpocken bei Erwachsenen


          hallo kati,

          Windpocken werden durch ein virus der herpes gruppe (varizella zoster) hervorgerufen. die viren verbleiben im koerper und koennen spaeter die erkrankung guertelrose (zoster) hervorrufen. die meisten menschen tragen das virus. je spaeter man sich infiziert, desto hoeher ist die wahrscheinlichkeit schwerer verlaeufe. eine bekannte hatte die windpocken als 30jaehrige und sie hatte keine "ernsten" komplikationen. sei guten mutes!
          gute besserung fuer deinen sohn.

          Kati55661 schrieb:
          -------------------------------
          Hallo!
          Mein Sohn hat Windpocken und ich habe sie noch nicht gehabt. Nun hört man so viel erzählen das sie für Erwachsene gefährlich sind. Ich bin jetzt verunsichert. Wer hatte schon als Erwachsener die Windpocken?

          Kommentar


          • RE: Windpocken bei Erwachsenen


            Von der Gürtelrose war hier nicht die Rede: diese kann tatsächlich durch eine "Neuentfachung" des Erregers entstehen, der bereits nach durchgemachter WP-Erkrankung im Körper vorhanden ist!
            Also bitte nichts durcheinander bringen!
            Viele Grüße Pépé

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            • RE: Windpocken bei Erwachsenen


              hi,
              ich hatte auch noch nie windpocken und mein sohn hat sie nun seit letzten freitag - ich denke auch das ich sie bekomme - heute früh hab ich schon kopfschmerzen - wann hat es bei dir angefangen und wie hast du es gemerkt?

              bley

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              • RE: Windpocken bei Erwachsenen


                Hallo!

                Als wir noch Kinder waren,haben wir unseren Vater angesteckt,mit dieser fiesen Krankheit.
                Bei ihm ging es ganz dramatisch ab,damals,und hat wohl nur durch ein Wunder überlebt.
                Die Viren sind ihm in die Lunge gewandert,und er hat damals nur überlebt,weil damals völlig unerprobte Medikamente angewendet wurden,die Ärzte brauchten damals sogar eine Genehmigung,um es zu versuchen.

                Später litt er dann an verschiedensten Allergien,die zum Teil zurückgegangen sind.Aber diese sind im Vergleich ein geringeres Übel sind.

                Aber es MUSS ja nicht so extrem abgehen,wollte nur erwähnen,dass es tatsächlich gefährlich ist,im Erwachsenen-alter an WP zu erkranken.

                Ihnen alles Gute,und dass die Krankheit,wenn überhaupt,völlig harmlos verläuft!

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                • RE: Windpocken bei Erwachsenen


                  Windpocken sind eine sehr ansteckende Kinderkrankheit. Kennzeichnend für Windpocken ist ein juckender Hautausschlag mit Bläschen. Der Verlauf ist in der Regel gutartig. Die Krankheit wird durch ein Virus verursacht, das Varizella-Zoster-Virus.

                  Nach Angaben des Robert Koch-Institutes erkranken etwa 700.000 Personen pro Jahr an Windpocken. Bei über 95 Prozent aller Erwachsenen sind Antikörper gegen das Varizella-Zoster-Virus nachweisbar.



                  Wie werden Windpocken übertragen?

                  Der Varizella-Zoster-Virus wird am häufigsten durch Tröpfchen in der Luft übertragen, selten durch Berührung von virushaltigem Bläscheninhalt. Die Krankheit ist bereits einige Tage vor Ausbruch des Ausschlags auf andere Menschen übertragbar. Die Ansteckungsgefahr ist erst dann vorbei, wenn alle Bläschen eine Kruste bekommen haben. Die Entwicklungszeit vom Anstecken bis zum Ausbruch der Krankheit beträgt etwa zwei bis drei Wochen.



                  Was sind die Anzeichen von Windpocken?

                  Der Ausschlag beginnt in der Regel auf dem Rumpf und im Gesicht. Er kann sich aber auch auf den Haarboden, die Arme und die Beine ausbreiten. Die Schleimhäute (insbesondere im Mund) und die Geschlechtsorgane können ebenfalls betroffen sein.


                  Der Hautausschlag juckt oft.


                  Der Hautausschlag beginnt als kleine rote Flecken, die sich innerhalb von Stunden zu Bläschen entwickeln. Nach 1 bis 2 Tagen bilden die Bläschen eine Kruste.


                  Neue Bläschen können drei bis sechs Tage lang hinzukommen.


                  Die Anzahl der Bläschen ist von Person zu Person sehr verschieden.


                  Möglicherweise haben Sie Fieber.


                  Kinder sind meist nur leicht angeschlagen, während es den Erwachsenen meist schlechter geht.


                  Fieber und Trägheit können der Krankheit vorausgehen.



                  Wie stellt der Arzt die Diagnose?

                  Der Arzt stellt die Diagnose auf Grund des äußeren Erscheinungsbildes.



                  Wie werden die Windpocken behandelt?

                  Die Behandlung besteht hauptsächlich in der Linderung der Beschwerden. Der Juckreiz kann durch kalte Umschläge gelindert werden. Ebenso können Sie verschiedene Formen der juckreizstillenden Medizin bekommen, die Sie auf den Ausschlag auftragen können. Dazu gehören unter anderem Zink. Die juckreizstillende Medizin verschafft einige Stunden Linderung.

                  Beim Ausbruch von Windpocken kann der Juckreiz so kräftig sein, dass der Betroffene nicht mehr schlafen kann. Der Arzt verschreibt dann vielleicht Antihistaminika, die auch ermüden. Antihistaminika sind Arzneimittel, die auch bei allergischen Krankheiten verwendet werden. Bei schweren Fällen von Windpocken behandelt der Arzt eventuell mit Aciclovir behandeln. Dies gilt insbesondere für Patienten mit einer geschwächten Abwehr. Aciclovir wirkt gegen Viren.



                  Wer hat ein besonderes Risiko?

                  Ein besonderes Risiko haben Personen mit geschwächten Abwehrkräften. Dabei kann es sich um Kinder mit Leukämie oder HIV-Positive handeln. Auch Patienten, die mit immunschwächenden Medikamenten behandelt werden, müssen aufmerksam sein. Wenn Menschen mit einem besonderen Gefahrenrisiko einer Ansteckung ausgesetzt worden sind, dann kann der Arzt Ihnen Abwehrstoffe gegen den Varizella-Zoster-Virus geben. In Deutschland gibt es außerdem eine Impfung gegen den Varizella-Zoster-Virus.



                  Ratschläge

                  Achten Sie darauf, ob Erkrankte noch ansteckend sind. Dies gilt so lange, bis alle Bläschen eine Kruste haben und keine neuen Bläschen mehr hinzukommen. Der Erkrankte sollte zu Hause bleiben.


                  Vermeiden Sie, die Bläschen aufzukratzen. Dadurch laufen Sie nämlich Gefahr einer bakteriellen Entzündung.


                  Kürzen Sie Ihre Fingernägel oder benutzen Sie Handschuhe.


                  Seien Sie sorgfältig mit der persönlichen Sauberkeit.


                  Erkrankten kann es helfen, sich in kalten Umgebungen aufzuhalten. Wärme und Schweiß verstärken nämlich den Juckreiz.



                  Prognose

                  Die Krankheit verläuft normalerweise gutartig. Die Krankheit dauert in der Regel sieben bis zehn Tage bei Kindern und etwas länger bei Erwachsenen.

                  Wenn Sie einmal die Windpocken gehabt haben, sind Sie ein Leben lang gegen diese Krankheit geschützt. Sie können jedoch später eine Gürtelrose bekommen. Allerdings kann eine an Gürtelrose erkrankte Person eine andere mit dem Varizella-Zoster-Virus anstecken, so dass diese Windpocken bekommt.



                  Welche Verschlimmerungen können auftreten?


                  Die Bläschen können sich mit Bakterien entzünden.


                  Die Augen oder die Lungen können sich entzünden.


                  In sehr seltenen Fällen greifen die Windpocken die Nerven (Enzephalitis, Gehirnentzündung) oder das Herz (Myokarditis) an. Außerdem kann das Reye-Syndrom entstehen.

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