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Schwere Osteomyelitis

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  • Schwere Osteomyelitis

    Bitte dringend um Hilfe oder Tipps,

    meine Tochter Julia (10 1/2 Jahre) leidet an einer schweren Knochenmarkentzündung (Osteomyelitis) des Röhrenknochens im linken Unterschenkels.

    Die Krankheit begann am 29.06.2003 Hinzu kam auch noch eine verschleppte Lungenentzündung. Die Osteomyelitis selbst aber wurde durch zwei Krankenhäusern zunächst nicht erkannt.

    Am 05.07. wurde Julia – nachdem die Begleitsympthome (Blutwerte, sehr hohes Fieber) lebensbedrohlich wurden – in das Marienhospital II in Herne überführt, wo noch am gleichen Tage eine OP stattfand. Die Diagnose war neben der Osteomyelitis die Bildung eines Abszesses. Es wurde eine Spüldrainage gelegt mit Verabreichung von Antibiotika. Dies brachte leider nicht den gewünschten Erfolg – im Gegenteil wurde nun auch noch eine Thrombose festgestellt. Es erfolgten noch zwei weitere OP‘s, in denen der Knochen immer mehr ausgeschabt wurde.

    Der Allgemeinzustand besserte sich schließlich insoweit, dass Julia Ende Juli zur Nachbehandlung in die Kinderklinik Datteln überführt wurde. Sie wurde dort am 06.08. entlassen, sollte aber weiterhin Heparin-Spritzen wegen der Thrombose sowie die Antibiotika (in Tablettenform) nehmen. Am 08.08. erfolgte eine neue Einlieferung in das KK Datteln, weil sie auf einen Hilfsstoff der Antibiotika-Tabletten allergisch reagierte. Nach zwei Tagen neuerliche Entlassung und Antibiotikum diesmal in Form von Brausetabletten.

    Einige Tage lang schien alles wieder in Ordnung, dann neuerliche Entzündung und seit dem 20.08. liegt Julia wieder im Marienhospital II in Herne. Hier erfolgte zwei Tage später eine erneute OP durch Herrn Prof. Englert.

    Meine großen Sorgen :

    Der Knochen wurde nun bis auf‘s letzte ausgeschabt. Eine neuerliche OP würde die Amputation des Unterschenkels zur Folge haben.
    Vor drei Tagen wurde mir von Herrn Prof. Englert erklärt, dass seinerzeit das Bakterium Staphylococcus aureus (häufiger Verursacher der Osteomyelitis) im Blut nachgewiesen werden konnte, nun aber nicht mehr vorhanden sei. Nun könnten aber derzeit keine Keime mehr nachgewiesen werden. Eine gezielte Behandlung ist nach Ansicht der Ärzte also nicht möglich. Trotzdem aber ist irgend etwas im Körper, was die Osteomyelitis nicht abklingen lässt. Ich habe nachgefragt, ob auch auf Pilze untersucht werden würde. Dies wurde bejaht.
    Auf die Frage nach einer begleitenden Sauerstofftherapie wurde mir erklärt, dass dies im Augenblick nicht ratsam wäre, weil sich die eventuell doch vorhandenen Keime dadurch eventuell sogar noch beschleunigt vermehren könnten.
    Im gestrigen Gespräch mit einem Assistenzarzt erwähnte dieser auch die Möglichkeit einer Störung des Auto-Immunsystems.

    Nun zum meinen Fragen :

    Gibt es empfehlenswerte Labors, welche den Keim (falls vorhanden) doch noch finden können?
    Kennt jemand geeignete Krankenhäuser, die neben den Maßnahmen der Schulmedizin begleitend auch alternative Heilmethoden anbieten.
    Hat jemand Erfahrung mit dieser speziellen Problematik?

    Ich weiß einfach nicht mehr weiter und wäre über jeden noch so kleinen Tipp oder Hinweis unendlich dankbar.

    Liebe Grüße
    Vanessa



  • RE: Schwere Osteomyelitis


    Hallo Vanessa,
    mit dem Suchbegriff "Expertenrat Osteomyelitis" bin ich u.a. auf diesen Link (Selbsthilfegruppen) gestoßen:
    http://www.netdoktor.de/wegweiser/se...sg.asp?PID=568
    Unter o.g. Suchbegriff erscheint bei Google auch der ein oder andere Link der Informationen bietet.
    Alles Gute
    MR

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