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Analgetikaintoleranz

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  • Analgetikaintoleranz

    Hallo alle zusammen,

    ich habe ein Problem. Und zwar habe ich eine Analgetikaintoleranz (ASS, Ibuprofen und auch Paracethamol). Jetzt soll bei mir ein Zahn überkront werden. Ich bekomme natürlich eine lokale Betäubung und habe nun Angst auch auf diese zu reagieren! Was kann ich tun. Wäre sehr dankbar über Auskünfte!

    Paula


  • RE: Analgetikaintoleranz


    Guten Tag Paula,
    es könnte sich um einen Wirkstoff handeln, welcher in einigen Analgetika enthhlten ist, und auf den Sie allergisch sind. Ich kann Ihnen jetzt auch nicht genau sagen welchen, denn jedes der drei genannten Beispiele enthält mehrere Wirkstoffe die auch in den anderen enthalten sind, eine genaue Abklärung wäre sicher angebracht. Bei einem kleineren Eingriff in der Zahnmedizin verwendet man zur Betäubung ein Lokalanaestetica und kein Analgetica, (höchstens danach, wegen allfälligen Operationsschmerzen; ich bin zwar kein Zahnarzt, aber ich denke, dies wird bei diesem Eingriff nicht nötig sein). Informieren Sie auf jeden Fall vorher Ihren Zahnarzt, denn Anaestetica können die selben Wirkstoffe haben wie Analcetica.
    Ich hoffe Ihnen damit geholfen zu haben, und verbleibe mit freundlichen Grüssen,
    Dr. mult. Bauer

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    • RE: Analgetikaintoleranz


      Bei der Lokalanästhesie in der Zahnmedizin wird ein lokales Betäubungsmittel = Anästhetikum (NICHT Schmerzmittel=Analgetikum). Diese Lokalanästhetika (z.B. Lidocain) wirken chemisch auf die Leitfähigkeit der Nervenströme; ihnen werden i.d.R. gefäßverengende Stoffe (z.B. Adrenalin) zugesetzt, um ein Verweilen des Mittels an dem Betäubungsort zu verlängern.

      Analgetika kommen also im Rahmen der Standard-Behandlungen beim Zahnarzt nicht zum Einsatz. Dies geschieht höchstens individuell im Anschluss an operative Behandlungen, die mit nachfolgenden Schmerzen verbunden sind.

      Natürlich kommen auch gegen Lokalanästhetika Allergien vor. Sie sollten deshalb - wie zu jeder ärztlichen Behandlung - Ihren Allergiepass mitnehmen und den Arzt über die bei Ihnen vorliegenden Allergien informieren. Er entscheidet letztlich über die Behandlung.

      Mit freundlichen Grüßen,
      T. Wündrich

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