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perianale thrombosen und marisken op

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  • perianale thrombosen und marisken op

    ich hatte am 01.10 08 eine abulante entfernung meiner perianalen thrombose verbunden mit der entfernung einer seit geburt vorhandenen mariske!! die darauffolgende woche war wirklich eine schmerzodysee mit ohnmachstanfällen während des stuhlgangs!!

    eigentlich wollte ich mir aus kosmetischen gründen nur die mariske entfernen lassen, da ich sie während des geschlechtsverkehrs immer für peinlich empfand! der proktologe meinte auch das wäre gar kein thema das ding entfernen zu lassen, und involvierte gleichermaßen die in der untersuchung entdeckten perianalen thrombose in die op.
    er behandelte diese op als quasi lapidar--auf meine fragen kamen nur antworten wie
    -:nö da können sie nur ein paar tage keinen sport machen
    -1 woche wundschmerz, – höchstens
    -nein das ist ein routine-eingriff..bla bla…
    nur leider konnte ich mit diesen aussagen gegenwärtig wenig übereinstimmung feststellen!

    ich sehe das hier echt schon wieder zynisch--ich wollte mir aus bekannten gründen nur die kack mariske entfernen lassen, nun habe ich diese durch die gleichzeitige thromben op als oprest wieder , tierisch schmerzen, habe angst vorm essen (weil was reinkommt muss auch wieder raus) und tierisch kohldampf, ich halte es nicht mehr aus und das gruseligste sind echt die veruche aufs klo zu gehen! grauenvoll!!

    so--ich wollte mir die mariske entfernen lassen, da ich auch einen neuen freund habe, und ich mich wie immer geschämt habe, dass er das währendessen merkt entfernen lassen!! bei der aussicht bei höchsten 3-5 tagen schmerz und heilung fand ich das auch lohnenswert!! nun hatte ich in der ersten woche solche schmerzen das an solche sachen echt nicht zu denken war, da es mir jetzt bis auf den stuhlgang wieder einigermaßen gut geht..würde mich mal interessieren, wann denn wieder vaginaler geschlechtsverkehr möglich ist..ich habe angst, das da was kaputt geht oder aufreist ???
    und wie lange dauert die heilung wirklich--ich fühle mich ziemlich verarscht vom proktologen, und mies beraten-als hätte er nur schon die op-dollar auf seinem kontoauszug gesehen...----ich habe zudem noch eine geschäftsreise nächste woche--quasi genau 2 wochen nach der op--und kann mir da echt nicht immer den pöter abrausen wenn es mir passt... das wusste der arzt eigentlich auch schon vorher..nun habe ich angst, dass ich nicht mitfahren kann, was für mich eine mittlere katastrophe wäre...ich habe so hart dafür gearbeitet.....!!!

    also ich bin echt am ende--ich könnte von morgens bis abends durchheulen..und würde mir nicht sehnlicher wünschen, diese op rückgänig zu machen, ich hasse mich für diesen fatalen entschluss--- ich habe höllische schmerzen für nichts und wieder nichts--ich kann nicht mehr--diese schmerzen sind unerträglich und ich könnte ausrasten vor zorn!

    kann mir irgendwer hier helfen oder tips für ne bessere wundheilung geben.... und wie lange braucht so ne wundheilung wirklich………hilfe!!!!!!!

    bin für jede antwort dankbar--christina


  • Re: perianale thrombosen und marisken op


    Hallo Christina,

    es gibt wenig, was ich für Dich tun kann, hier aber zumindest ein Versuch:

    Du solltest Dich unbedingt mit ausreichend Schmerzmittel bevorraten - aus der Apotheke (z.B. Paracetamol), vom Hausarzt (Diclofenac und Ähnliches) oder vom Proktologen.

    Eigentlich ist der Eingriff wirklich als eher klein einzuschätzen. Warum er sich bei Dir so problematisch entwickelt, vermag ich nicht abzuschätzen, aber ich sehe keinen Grund, warum es nicht rasch besser werden soll.

    Die Frage nach dem GV solltest Du am Montag telefonisch dem Operateur stellen. In der Regel sollten spätestens 2 Wochen nach dem Eingriff keine Bedenken mehr bestehen - außergewöhnliche Praktiken einmal ausgenommen.

    Die Geschätsreise sollte möglich sein. Wahrscheinlich bist Du mittlerweile schon so weit konditioniert, dass Du nur Stuhlgang hast, wenn die Umgebung stimmt. Falls es Dich doch mal unterwegs überraschen sollte, würde ich Baby-Öltücher empfeheln, die in Kombination mit Klopapier eigentlich immer zu einem guten Ergebnis führen. Für den regelmäßigen Gebrauch sind sie nicht zu empfehlen, das wirst Du wahrscheinlich wissen.

    Was den Kohldamf angeht: Iss mit Vernunft, balaststoffreich, aber lieber kleine Portionen, damit der Stuhlgang leicht geht und Du nicht pressen musst.

    Was Deine Wut angeht: Schreib sie Dir zumindest vom Hals, aber lass sie auch beim Proktologen ab. Der darf ruhig wissen, dass sein vermeintlich kleiner Eingriff nicht immer innerhalb von 3-4 Tagen vergessen ist. Und wenn es Dir hilft, dann schließ ihn in Dein Nachtgebet ein unter dem Motto "...und verteile die Po-Po-logischen Probleme gleichmäßig auf dieser Welt, schick sie ruhig auch mal zu Ärzten wie meinem Proktologen, damit er weiß, wovon er spricht..."

    Gute Besserung

    Ive Schaaf (ganz privat)

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    • Re: perianale thrombosen und marisken op


      Hallo Dr. Schaaf,

      danke für die antwort...also es hilft mir auf jeden fall! -- seit gestern geht es mir auch schon viel viel besser-- ich kann nur nicht verstehen warum man bei diesem eingriff die wunde offen abheilen lässt und nicht zunäht--oder würden sich da keime und bakterien in der naht festsetzen?? -- ich hatte ziemlich starke schmerzmittel, die ich in kombination auch noch genommen habe, da der zustand sonst unerträglich war..... ich konnte sie gestern absetzen und ich hege die hoffnung, dass es jetzt nur noch berauf gehen kann. das einige was ich komisch finde, ich habe dass gefühl ich habe einen leichten "turky" nach absetzen der schmerzmittel!!--?? also ich fühle mich wie gerädert…aber ich werde morgen meinen proktlogen fragen wie es ist?? also vielen dank für die antwort..sie hilft mir durchaus!!

      Danke Christina

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      • Re: perianale thrombosen und marisken op


        Die Wunde muss offen bleiben, damit sie heilt. Die Keime, die immer da sind, würden sich in einer geschlossenen Naht vermehren und es würde anfangen zu eitern.

        Turkey geht schnell vorbei, halber Tag, maximal zwei. Kommt von den Schmerztabletten, kriegt aber auch nicht jeder. Ihr Körper scheint alles sehr genau zu nehmen und scheint auch nichts gewohnt zu sein, was ja ein gutes Zeichen ist.

        Dr. Schaaf

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        • Re: perianale thrombosen und marisken op


          Hallo Christina!

          Jaja, die Chirurgen... Mir hat er auch gesagt: "Es wird jetzt 4 Tage ein wenig zwicken..." Vier Tage! Das ist ja wohl ein Witz.

          Meine OP war am 19. September, also vor 3 Wochen: Mehrere Marisken wegschneiden und Hämos Grad II nach Milligan Morgan versorgen (oh, es reimt! ;-)) In den letzten Tagen las ich vielen Foren und erfuhr: Bis zur kompletten Wundheilung kann es 7 bis 12 Wochen dauern!! (:O)

          Heute geht's mir relativ gut, untertags gar keine Schmerzen mehr. Allerdings: Die ersten 10 Tage waren grauenvoll, mir ging's ähnlich wie dir. Auch heute bricht mir noch der kalte Schweiß aus, wenn der Gang zur Toilette unvermeidlich ist. Sowas kostet mich (bis jetzt) immer noch den halben Vormittag. Vorher kann ich nicht außer Haus. Und nachher Wunde versorgen...etc.. Blutet übrigens immer noch (aber nur noch zeitweise).

          GV hatte ich das erste Mal nach 2,5 Wochen und es war problemlos. Keine Schmerzen, nix gerissen.

          Ad Wundheilung: Ich bilde mir ein, dass Arnica D6 (5 Globuli alle 2 Stunden) sehr gut wirkt. Auch Zinkoxydsalbe hilft - einfach mal ausprobieren! Die ersten 2 Wochen hab ich allerdings gar keine Salbe verwendet.

          LG!
          Ivy

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