#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Hörsturz zu spät erkannt?!

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Hörsturz zu spät erkannt?!

    Hallo!

    ich bin 29 Jahre alt und hatte vor 11 Wochen vermutlich einen Hörsturz, der von meiner damaligen HNO-Ärztin durch einen Hörtest nicht diagnostiziert wurde. Der Beginn war ein plötzliches Hallgeräusch im rechten Ohr, dass seit dem auch kontinuierlich bleibt und in der Intensität fluktuiert, d.h. tagelang "hallen" Geräusche und meine eigene Stimme wieder mehr und dann verbessert sich mein Zustand wieder. Tinnitus in verschiedenen Frequenzen sowie ein Rauschen und Dröhnen im Ohr tritt besonders dann auf, wenn auch die "Hallgeräusche" stärker sind. Dann bin ich auch Geräusche empfindlicher. Der Hörsturz wurde dann vor einer Woche von einem anderen HNO-Arzt festgestellt, aufgrund der Symptombeschreibung und einer feststellbaren Hörminderung im Tieftonfrequenzbereich. Im Alltag merke ich keine Hörminderung, lediglich das ich auf dem rechten Ohr nicht telefonieren kann, da sich dann alles blechernd und verzerrt anhört. Als Behandlung bekam ich eine Infusion vor Ort und anschließend sollte ich 10 Tage lang pentoxifyllin 400 einnehmen. Meine Symptome wurden nach der Behandlung schlimmer. Mein Arzt sagt aber, dass dies nicht im Zusammenhang mit den Medikamenten steht. Dennoch sollte ich die Tabletten absetzen, weil ich auch Durchfall und Magenprobleme davon bekam. Er stellte mir eine Überweisung für eine psychosomatische Behandlung aus (Entspannungs- und Stressbewältigungsübungen), die ich demnächst in Angriff nehmen werde. Ich beschäftige mich im Augenblick stark mit der Thematik, kann mich auch noch nicht ganz mit der Diagnose abfinden und überprüfe häufig, ob die Symptome besser oder schlechter werden. Dabei bekomme ich öfter kleinere Angstattacken, mit leichter Übelkeit, leichtem Schwindel und Herzrasen. Das ich eine allgemeine Einstellungsänderung zum Leben und mehr Gelassenheit herbeiführen muß, liegt auf der Hand. Dennoch habe ich noch zu den Symptomen und Behandlungsmöglichkeiten ein paar Fragen:

    1.) Kommt es oft nach einem Hörsturz vor, dass sich die Symptome verschlechtern und auch wieder verbessern? Versteht man darunter das sog. "flukturierende Ohr"?

    2.) Wie oft passiert es, dass die Hörminderung sich verschlechtert? (Eine Kollegin fiel eine Schwerhörigkeit erst nach einem Jahr eines unbehandelten Hörsturzes auf).

    3.) Kann ich Morbus Menière ausschließen, wenn ich keinen Drehschwindel habe und die Gleichgewichtsuntersuchung in Ordnung ist?

    4.) Angeblich verzeichnen Akupunkturbehandlungen gute Erfolge. Ist das ein Versuch wert? Hat jemand positive Erfahrung dadurch gemacht?

    5.) Können sich durch eine psychosomatische Behandlung meine Symptome verbessern oder lerne ich nur damit umzugehen?

    Leider ist der Text etwas lang geraten, aber es tat gut, mal alles niederzuschreiben!

    Für Eure Antworten schonmal lieben Dank!
    Bibi


  • Re: Hörsturz zu spät erkannt?!


    Hallo Bibi,

    ich habe dir eine private Nachricht geschickt.
    Es KÖNNTE auch sein, dass du eine beginnende Otosklerose hast.
    Dass du kaum mehr telefonieren kannst und dass die Symptome bei dir auf EINEM Ohr auftreten sind KÖNNEN Anzeichen hierfür sein.

    Gruß Ellypse

    Kommentar


    • Re: Hörsturz zu spät erkannt?!


      Hallo Ellypse!

      Danke für Deine Nachricht! Habe Dir auch eine private Nachricht geschickt!

      Liebe Grüße,
      Bibi

      Kommentar


      • Re: Hörsturz zu spät erkannt?!


        1.) Kommt es oft nach einem Hörsturz vor, dass sich die Symptome verschlechtern und auch wieder verbessern? Versteht man darunter das sog. "flukturierende Ohr"?

        Der hörverlust wird oft in den ersten Stunden oder tagen noch etwas schlimmer. Danach folgt jedoch dann in 70 - 80% wieder eine Besserung.



        2.) Wie oft passiert es, dass die Hörminderung sich verschlechtert? (Eine Kollegin fiel eine Schwerhörigkeit erst nach einem Jahr eines unbehandelten Hörsturzes auf).

        Wenn das Gehör sich nach einem Jahr verschlechtert hat das nichts mehr mit dem hörsturz zu tun.


        3.) Kann ich Morbus Menière ausschließen, wenn ich keinen Drehschwindel habe und die Gleichgewichtsuntersuchung in Ordnung ist?

        In aller Regel kann man einen M. Meniere dann ausschließen.


        4.) Angeblich verzeichnen Akupunkturbehandlungen gute Erfolge. Ist das ein Versuch wert? Hat jemand positive Erfahrung dadurch gemacht?

        Nach 11 Wochen kann man eigentlich nicht mehr mit einer Besserung des Gehörs rechnen egal was man unternimmt.

        5.) Können sich durch eine psychosomatische Behandlung meine Symptome verbessern oder lerne ich nur damit umzugehen?

        Sie kommen besser damit zurecht - das Hörvermögen wird sich nicht bessern.

        Kommentar


        Lädt...
        X