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Neramexan: Studienergebnisse

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  • Neramexan: Studienergebnisse

    Lieber Herr Professor Suckfüll,

    ich habe mit großem Interesse die nun veröffentlichten Studienergebnisse zu Neramexan gelesen. Da ich seit Jahren unter Tinnitus leide, bin ich immer auf der Suche nach wirkungsvollen Behandlungswegen und frage mich daher, ob das Medikament auch für mich ein vielversprechender Ansatz sein könnte.

    Allerdings sind mir beim Lesen der Studie einige Fragen gekommen, die ich an Sie weiterreichen möchte:

    1. Auf welche Art wurden die Nebenwirkungen erhoben? Gab es hier zum Beispiel standardisierte Nebenwirkungsfragebögen?
    2. Zu welchen Nebenwirkungen ist es noch gekommen? Es werden ja nur die häufigsten von ihnen aufgeführt.
    3. Finden Sie nicht, dass die hohe Abbrecherquote eher gegen eine gute Verträglichkeit spricht?
    4. Könnte es eigentlich sein, dass aufgrund von Nebenwirkungen Patienten gemerkt haben, dass sie in der aktiven und nicht in der Placebogruppe waren?
    5. Die Gruppenunterschiede zwischen Placebo und den aktiven Medikamentengruppen sind äußerst gering. Ist bei derart geringen Unterschieden wirklich von einer klinisch relevanten Wirkung auszugehen?
    6. Erst vier Wochen nach Absetzen ein statistisch signifikanter Gruppenunterschied unter 50mg Neramexan erreicht, und das auch nur bei den Tinnitusfragebögen. Ich finde das sehr ungewöhnlich. Wie erklären Sie sich das?
    7. Wieso sind eigentlich neben Ihnen und Herrn Jastreboff nur Mitarbeiter des Herstellers die Autoren der Studie? Es waren doch diverse habilitierte Mediziner an der Durchführung der Studie beteiligt. Gibt es von diesen Personen eigentlich Einschätzungen der Qualität der Veröffentlichung?

    Ich bedanke mich für ihre Bemühungen.

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