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Brauche dringend eure Hilfe- Ärzte uneins

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  • Brauche dringend eure Hilfe- Ärzte uneins

    Hallo an alle,

    ich versuche meine Geschichte so kurz und klar wie möglich zu formulieren:

    Am Freitagabend hörte ich aus heiterem Himmel plötzlich auf dem linken Ohr alles wie durch Watte und hatte ein unheimliches Druckgefühl und rauschen auf dem Ohr.Bin daraufhin sofort in die Notaufnahme ins Krankenhaus.Da es schon spät war, war natürlich nur eine Ärztin da und die konnte nur den Stimmgabel-Test machen. Sie stellte dann die Diagnose:Tubenkatarrh. Sie empfahl viel zu trinken und mit Nasenspray für Druckausgleich zu sorgen.
    PS: Muss dazu sagen, dass ich seit Jahren an einer Hausstaub-Allergie leide und mein linkes Nasenloch ständig zu ist. Es ist komischerweise immer nur das linke Nasenloch was zu ist.
    Das dumpfe,taube Gefühl und der Druck auf dem Ohr wurden aber immer grösser, so dass ich dann am Montag sofort zu meinem HNO-Arzt bin. Der machte den wohl üblichen Hörtest mit den Tonerkennungen. Daraufhin sagte er mir, dass ich auf beiden Ohren laut Hörtest nicht besonders gut höre, obwohl ich nur links das dumpfe,taube Gefühl habe.Er stellte die Diagnose Hörsturz. Er verschrieb mir daraufhin das Mittel Pentoxifyllin zur Durchblutung und das Cortison Methylprednisolon und Prednisolon.Da man das Cortison ganz früh morgends einnehmen sollte, schluckte ich an dem Tag nur 2x Pentoxifyllin. Montag aben begannen dann bei mir plötzlich dann noch üble Schwindelanfälle. Die wurden dann am Dienstag so schlimm, dass ich es nicht mal zum WC in der Wohnung schaffte ohne mich abzustützen. Daraufhin bin ich sofort zu meinem HNO, der mich aufgrund der Schwindelanfälle sofort ins Krankenhaus eingewiesen hat.
    Im Krankenhaus angekommen machten die dann wieder den üblichen Tonerkennungstest und setzten mir so eine Art Tauchermaske auf, wo ich Sauerstoff in die Ohren bekam und minutenlang stark die Augen öffnen sollte.
    Jetzt kommt aber das völlig verrückte: Nach den Auswertungen der Tests meinte die Ärztin zu mir, dass ich keinen Hörsturz habe. Ich höre zwar auf dem linken Ohr etwas schlechter, aber nicht viel. Ich dachte, die macht Witze.Mein HNO meinte ich muss sofort ins Krankenhaus und die meinen dort, ich hätte keinen Hörsturz.Als folge dessen hat man mich nicht aufgenommen und ich bekam auch keinerlei Infusionen oder sonstwas. Und wodurch kommt dann bitte das Druckgefühl auf dem Ohr,wieso höre ich alles total dumpf und wie durch Watte und woher diese starken Schwindelanfälle.Daraufhin meinte die behandelnde Ärztin, dass könne was neurologisches sein.Also sollte ich runter in die Neurologie und dort weitere Tests machen.Habe dann geschlagene 2 Stunden gewartet bis man mich endlich untersuchte.Ergebnis: man konnte auf ersten Blick nichts negatives und auffälliges finden.Und die Ärztin dort meinte, dass nach meinen geschilderten Problemen, die Schwindelgef+hle eher durch das linke Ohr verursacht werden und nicht andersrum.

    Und jetzt kommt der Hammer: Sie sagte tatsächlich, dass sie nach den ganzen geschildertetn Symptomen auch an einen Hörsturz glaubt und dann hat sie mir doch tatsächlich geraten lieber in die Uni-Klinik Eppendorf (ich komme aus Hamburg und das ist bei uns die renommierteste Klinik) und sich dort von der HNO-Abteilung untersuchen zu lassen. Mit anderen Worten: Unsere HNO-Abteilung weiss nicht wovon sie redet.Ich bin ehrlich gesagt geschockt.Ich habe heute fast 8 Stunden im Krankenhaus verbracht und wurde weder stationär aufgenommen, noch wurde mir sonswie weitergeholfen. Stattdessen sind meine Ängste und Zweifel nur noch grösser und mein linkes Ohr immer noch dumpf und die Schwindelgefühle fast nicht auszuhalten.

    Könnt ihr mir vielleicht einen Rat geben? Ich habe keine Lust weitere Tage zu verschwenden und mein Gehör zu gefährden nur weil die sich nicht einig sind. Und was sollen die in der Uni-Klinik anders machen können? Machen die nicht den gleichen Hörtest und würden die nicht bei gleichem Ergebnis sagen, dass ich keinen Hörsturz habe und mich wieder wegschicken.Und müsste ich nicht dringend Infusionen bekommen? Bis jetzt nehme ich wie gesagt nur die Cortison-Tabletten und die für die Durchblutung. Bei den meisten erfolgreich behandelten Hörstürzen hatten die Betroffenen fast immer Infusionen bekommen, zumindest habe ich das überall im Internet gelesen. Ich verstehe das alles nicht mehr, denn mein HNO hat eindeutig einen Hörsturz diagnostiziert und ich vertraue ihm schon seit Jahren.Er war damals der einzige von 5 Ärzten, der rausgefunden hatte,dass ich eine Zungengrundtonsilitis hatte.Ich weiss echt nicht was ich machen soll. Meint ihr, es könnte wirklich was anderes sein? Ist es möglich, dass durch die jahrelange Hausstauballergie und das ständig geschlossene linke Nasenloch für fehlenden Druckausgleich verantwortlich war und sich ein Paukenerguss gebildet hat? Mein HNO-Arzt meinte, dass solche Beschwerden wie bei mir am linken Ohr nicht durch fehlenden Druckausgleich entstehen können oder wg.des allergischen Schnupfens.

    Ich weiss es ist viel Text, aber vielleicht kann mir jemand einen Rat geben.

    Vielen Dank schon mal.


  • Re: Brauche dringend eure Hilfe- Ärzte uneins


    Ein ordentlicher Hörtest ist in der Lage sein diese Frage eindeutig zu klären. Das sollte sowohl bei einem niedergelassenen HNO-Arzt als auch in einer Klinik möglich sein.

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