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Haarverlust bei Friseurbesuch

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  • Haarverlust bei Friseurbesuch

    Sehr geehrte Frau Latz,
    kurz zu meiner Person: Ich bin weiblich, 28 Jahre, leide seit 2 Jahren unter (vermutlich erblich bedingtem) Haarausfall und werde mit Minoxidil behandelt.
    Ich wende mich vermutlich mit einer ungewöhnlichen Frage an Sie, bin aber seit 2 Tagen einfach wieder richtig verzweifelt, schlafe schlecht und weiß anders nicht weiter.
    Seitdem der Haarausfall festgestellt wurde, verzichte ich gänzlich aufs Haarefärben. Aus Angst, dabei zusätzlich Haare zu verlieren, war auch mein letzter Friseurbesuch zum Haareschneiden bereits über ein Jahr her. Nun wurde es jedoch dringend Zeit, da meine Haare wirklich extrem lang geworden sind. Da ich auch den Eindruck hatte, dass sich der Haarausfall zumindest seit längerer Zeit eingestellt hatte, ging ich Samstag also mit Überwindung zum Friseur. Leider wurden meine größten Ängste wahr und die Friseuse zog, zerrte und ziepte an meinen Haaren so dass ich schon dabei Panik hatte wie viele Haare sie mir dabei rausriss. Auch wenn man es natürlich nicht wirklich nachhalten kann habe ich direkt danach zu Hause natürlich meinen gesamten Oberkopf wieder und wieder kontrolliert, mir kommen die Haare nun wieder viel dünner vor. Ich bin richtig fertig, weine ständig, schlafe kaum und kann mich auch sonst auf nichts konzentrieren, so fertig macht mich das Ganze. Meine Mutter und mein Freund können das nicht nachvollziehen, ist sicherlich auch schwer wenn man nciht an HA leidet, früher war mir sowas auch egal. Ich selber gehe vielleicht schon übertrieben vorsichtig mit meinen Haaren rum, kämme jede Strähne einzeln, etc.
    Sie können mir vielleicht nicht weiterhelfen, aber anders weiß ich nicht was ich tuen soll. Wieviel "Reißen" hält denn so ein Haar aus, müssen zwangsläufig auch welche ausgehen wenn es ziept? wie viele Haare gehen wohl überhaupt bei so einer "Prozedur" srauf, ist es überhaupt wahrscheinlich, dass die Haardichte wirklich fühlbar abgenommen hat dadurch, oder kann es auch einfach Einbildung sein, da ich schon mit negativen Vorerwartungen hingegangen bin? Ist zu erwarten, dass diese Haare problemlos nachwachsen? Mir ist auch klar, dass sie mir vermutlich ohne dabei gewesen zu sein oder meinen KOpf zu sehen nicht allzu viel dazu sagen können, aber mein größtes Problem ist vielleicht gerade dass ich auch nicht rational an die Sache rangehen kann. Für mich ist gerade mein schlimmster Alptraum wahrgeworden und ich bereue es so sehr zum Friseur gegangen zu sein..


  • Re: Haarverlust bei Friseurbesuch


    Hallo Marie2012,
    damit ich nichts vergesse, will ich mal mit Zitatform antworten...

    Seitdem der Haarausfall festgestellt wurde, verzichte ich gänzlich aufs Haarefärben. Aus Angst, dabei zusätzlich Haare zu verlieren, war auch mein letzter Friseurbesuch zum Haareschneiden bereits über ein Jahr her.

    Färben und Schneiden haben keinen Einfluss auf den erblichen HA. Der wird von Genen und Hormonen gesteuert.

    Leider wurden meine größten Ängste wahr und die Friseuse zog, zerrte und ziepte an meinen Haaren so dass ich schon dabei Panik hatte wie viele Haare sie mir dabei rausriss.

    Richtiges Rausreißen von Haaren wäre ja u.U. Körperverletzung. Das kann ich mir nicht vorstellen, oder doch?
    Haare, die ohnehin locker sitzen, gehen dann ein paar Tage früher aus. Mehr nicht!

    Auch wenn man es natürlich nicht wirklich nachhalten kann habe ich direkt danach zu Hause natürlich meinen gesamten Oberkopf wieder und wieder kontrolliert, mir kommen die Haare nun wieder viel dünner vor. Ich bin richtig fertig, weine ständig, schlafe kaum und kann mich auch sonst auf nichts konzentrieren, so fertig macht mich das Ganze. Meine Mutter und mein Freund können das nicht nachvollziehen, ist sicherlich auch schwer wenn man nciht an HA leidet, früher war mir sowas auch egal. Ich selber gehe vielleicht schon übertrieben vorsichtig mit meinen Haaren rum, kämme jede Strähne einzeln, etc.
    Sie können mir vielleicht nicht weiterhelfen, aber anders weiß ich nicht was ich tuen soll.

    Darf ich Ihnen einen WIRKLICH EHRLICH GEMEINTEN Rat geben?
    Sie sollten sich Gedanken darüber machen, wie stark Ihr Bedürfnis ist, die Dinge, das Leben UNTER KONTROLLE zu halten und überlegen, ob Sie u. U. psychologische Hilfe in Anspruch nehmen wollen, um wieder zu mehr Lebensqualität zu finden.

    ist es überhaupt wahrscheinlich, dass die Haardichte wirklich fühlbar abgenommen hat dadurch, oder kann es auch einfach Einbildung sein, da ich schon mit negativen Vorerwartungen hingegangen bin?

    Die Haardichte können Sie bei einem auf Haare spez. Dermatologen mit einem Trichoscan messen lassen.

    aber mein größtes Problem ist vielleicht gerade dass ich auch nicht rational an die Sache rangehen kann.

    Ja, eben, deshalb mein Ratschlag (siehe oben).

    Manchmal sind die Haare Auslöser von tiefer liegenden (alten) Problemen.

    Ich hoffe, Sie nehmen mir meine Offenheit nicht übel. Ist gut gemeint ;-)

    HG
    Jenny Latz

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