Befund?

[IngridM]

guten tag dr. glöckner,

habe jetzt den laborbefund des letzten abrasio bekommen
und der zustand hat sich verschlechtert.
die diagnose lautet: fokal ausgeprägte adenomatöse hyperplasie (g1-g2)

im einzelnen:
makro:
1. cervix: mäßige menge feinfetzigen , grau braunen abradates mit schleimpartikeln und blut vermischt.
2. corpus: geringe menge mittelfetzigen , grau -braunen mit reichlich blut vermischten abradates.
mikro:
1. zahlreiche cervixschleimhautlamellen sowie isthmusenendometrium und corpusendometrium , letzteres mit deutlicher fibrose des stromas sowie mäßig proliferierenden drüsen.
2. corpusendometrium mit polypöser hyperplasie mit ausgedehnten blutungen sowie auch hier fibrose des stromas und in einzelfällen auch gering ausgeprägte adenose (g1-g2)

wie würden sie denn jetzt weiter vorgehen an meiner stelle?

es fällt mir psychisch und physisch schwer mich von meinem uterus zu trennen andererseits habe ich angst vor
krebs.

würde hier noch eine endometriumablation ausreichen,
da ich seit der letzten abrassio vor 4 wochen blutungsfrei bin?

danke für ihre geschätzte antwort.

mfg

[D. Glöckner]

RE: Befund?


Eine Endometriumablation halte ich nicht für sinnvoll. Die Sicherheit ist aus meiner Sicht zu gering.

Eine Alternative wäre eine Behandlung mit Gestagenen über 6 bis 8 Wochen mit anschließender Gebärmutterspiegelung (Hysteroskopie) und Abrasio.
Wenn sich dann aber wieder das Bild einer adenomatösen Hyperplasie findet, dann sollte man die Gebärmutterentfernung schon sehr ernsthaft in Erwägung ziehen.

[IngridM]

RE: Befund?


meinen sie die sicherheit, daß sich daraus mehr entwickeln kann und es schwer zu diagnostizieren ist?

ist es denn schon eine krebsvorstufe?

hatte wie schonmal geschrieben im april schon abrasio
und da war der befund glandulär zystische hyperplasie
und seitdem dann immer teilweise sehr starke blutung,
die sich unter mönchspfeffer und später gestagenen noch verstärkt haben nach absetzen der medikation.

danke für eine schnelle antwort !

mfg

[IngridM]

RE: Befund?


hab noch vergessen zu erwähnen, daß ich seitdem auch
sehr oft einen druck im hals und einen blähbauch habe.
kann das mit den hormonen zusammenhängen oder
vom eisenmangel kommen oder einfach vom magen?


mfg

[IngridM]

Keime nach UE !


Guten Tag,

habe Anfang März 05 die Gebärmutter mittels Bauchschnitt
entfernt bekommen.
Im Aufwachraum spürte ich die halbe Nacht ein starkes Brennen durch den 24 h Katheder.
Ansonsten ging es mir in der einen Woche im Krankenhaus
gut. (Vagicillin Zäpfchen , Voltaren Kapseln)
Zuhause ohne Zäpfchen bekam ich gleich ein Brennen und Schmerzen in der Scheide wobei dann mein Frauenarzt nichts feststellen konnte. (Hatte Vagi hex Zäpfchen bekommen) Bekam dann ständigen Harndrang, den keiner so ganz ernst nahm und ständiges Brennen(hab mich auch zwischenzeitlich nochmal im krankenhaus vorgestellt).
Erst nach über 9 Tagen bekam ich ein Antibiotika (Cotrim)da ich es nicht mehr aushalten konnte und im Urin wurden dann 20 000KBE/ml streptococcus Gr. B festgestellt, die leider gegen cotrim resistent waren. Hab dann Nifurantin(4*1) bekommen und nach 6 Tagen immer noch Beschwerden. Immer noch Bakterien vorhanden obwohl sie gegen Niforantin sensibel reagieren sollten. Außerdem noch Schmerzen in der rechten Niere.
Habe dann vom Hausarzt Cipro-saar bekommen 2*250mg pro Tag für 5 Tage, da mein Frauenarzt nicht auf meine weiteren Beschwerden einging und auch keinen Urintest machen wollte. Zuerst trat eine spürbare Besserung nach 2 Tagen ein, aber jetzt nach 4 Tagen wieder mehr Beschwerden.
Kann es sich um Krankenhauskeime handeln, die schwer zu therapieren sind ? Oder ist mein Immunsystem zu sehr geschwächt, da ich im November 04 eine Endometriumablation hatte (im Februar 05 hatte ich wieder Blutungen) und vorher 2 Ausschabungen?
Was kann ich noch tun?
Die 3 Wochen Blasenentzündung sind schlimmer als die ganze OP !
Weiß echt nicht mehr weiter, trinke sehr viel Wasser und Tee, keinen Kaffee und nichts Süßes, keine Milch und keinen Saft .
Kann mir ein Urologe weiterhelfen? Bin schon so oft nach der Op untersucht worden und habe Bedenken nur zusätzliche Keime einzuschleusen.
Haben sie diesbezüglich Erfahrungen?

Vielen Dank im Voraus.
(die Mitteilungen im Forum Blasenschwäche hab ich schon gelesen)

MfG
Ingrid