Guten Abend,
ich bin neulich von meiner Gynäkologin direkt aus der Praxis zur genaueren Untersuchung ins Krankenhaus eingewiesen worden.
Nach einer 3-wöchigen starken, kontinuierlichen Regelblutung, wo kein Ende in Sicht schien.
Diagnose: Hypermenorrhoe.
Die Ärztin war sehr in Panik, aber es stellte sich als nicht so akut heraus, der Hämoglobin-Wert war im Norm-Bereich noch und ich konnte nach Hause wieder, nach einer Woche klang die Blutung dann von alleine ab und ich nahm noch einen Termin dort in der gynäkologischen Ambulanz wahr.
Die Untersuchung, inkl. Ultraschall ist unauffällig laut Arzt.
Sicherheitshalber und um den Grund für die Blutung genau heraus zu finden, sollte eigentlich diese Woche eine Gebärmutterspiegelung (und Ausschabung / Gewebeprobe meine ich, wurde gesagt) gemacht werden - da kam heute ein Anruf - Notfälle, der Termin müsse ins Neue Jahr verschoben werden.
Mir ist klar, dass ich keine Eigendiagnose stellen kann, aber ich informiere mich trotzdem ein bisschen, mach mir eigene Gedanken und das erste was ich zu einer möglichen Ursache für starke Blutungen las, waren die Wechseljahre - ich bin 47 Jahre alt und meine Blutungen vorher waren auch unregelmäßiger und ich habe auf Onmeda gerade den Wechseljahre-Test gemacht - da kann ich fast jede Frage mit "Ja" beantworten. Mein Partner hat bei Hitzewallungen irgendwann gemeint: mensch, du bist so gereizt und das klingt alles nach den Wechseljahren.
Es hat sich auch nach heftigem hormonellen Chaos angefühlt.
Heute nach der OP-Absage erstmal bin ich unsicher geworden, ob es zwingend nötig ist, diese kurze Narkose / OP durchführen zu lassen.
Ist das standardmäßig bei einmaliger - bisher - starker, langer Blutung generell zu empfehlen? Oder kann man auch erstmal abwarten, ob das wieder auftritt, usw.?
Soweit möglich habe ich im Netz nach Ursachen geguckt - und ich habe zwar ein Myom, das wurde aber als Ursache auf Nachfrage offiziell ausgeschlossen, das macht wohl keine Probleme zur Zeit.
Endometritis - passt eher auch nicht von den Symptomen.
Blutgerinnungsstörungen - hatte ich noch nie mit zu tun bisher.
Blieben von den Ursachen, die ich finde nur noch Polypen, bösartige Veränderungen der Schleimhaut übrigen - das macht mir natürlich auch Angst und ich wüsste auch gerne, ob das sein kann, dass das eine Ursache ist, obwohl bei genauerer Untersuchung und Ultraschall nichts zu sehen ist.
Da ich gerade eh nichts tun kann, habe ich michs aufs Trinken von Frauenmantel-, Hirtentäschel- und Mönchspfefferheilkräutern verlegt.
Ich bin niemand, die medizinisch notwendige Behandlung auf Grund von Kräutern sein lassen würde, aber ich weiß nicht, was sonst tun momentan. Wüsste auch nicht, ob es Sinn machen würde Mönchspfeffer mal in Tablettenform zu nehmen. Meine Ärztin - da ist das Vertrauensverhältnis gerade komplett zerbrochen, mit ihr kann ich nicht drüber sprechen und im Krankenhaus ging auch eher alles recht schnell ...
Ich weiß, dass Sie mir nicht sagen können, was ich tun soll und keine Ferndiagnosen stellen können.
Aber einfach eine kleine Richtschnur, ob so eine OP prinzipiell Standard bei Hypermenorrhoe ist wäre schön.
Vielen Dank,dass ich das mir hier ein Stück von der Seele schreiben konnte.
Viele Grüße,
a_woman
ich bin neulich von meiner Gynäkologin direkt aus der Praxis zur genaueren Untersuchung ins Krankenhaus eingewiesen worden.
Nach einer 3-wöchigen starken, kontinuierlichen Regelblutung, wo kein Ende in Sicht schien.
Diagnose: Hypermenorrhoe.
Die Ärztin war sehr in Panik, aber es stellte sich als nicht so akut heraus, der Hämoglobin-Wert war im Norm-Bereich noch und ich konnte nach Hause wieder, nach einer Woche klang die Blutung dann von alleine ab und ich nahm noch einen Termin dort in der gynäkologischen Ambulanz wahr.
Die Untersuchung, inkl. Ultraschall ist unauffällig laut Arzt.
Sicherheitshalber und um den Grund für die Blutung genau heraus zu finden, sollte eigentlich diese Woche eine Gebärmutterspiegelung (und Ausschabung / Gewebeprobe meine ich, wurde gesagt) gemacht werden - da kam heute ein Anruf - Notfälle, der Termin müsse ins Neue Jahr verschoben werden.
Mir ist klar, dass ich keine Eigendiagnose stellen kann, aber ich informiere mich trotzdem ein bisschen, mach mir eigene Gedanken und das erste was ich zu einer möglichen Ursache für starke Blutungen las, waren die Wechseljahre - ich bin 47 Jahre alt und meine Blutungen vorher waren auch unregelmäßiger und ich habe auf Onmeda gerade den Wechseljahre-Test gemacht - da kann ich fast jede Frage mit "Ja" beantworten. Mein Partner hat bei Hitzewallungen irgendwann gemeint: mensch, du bist so gereizt und das klingt alles nach den Wechseljahren.
Es hat sich auch nach heftigem hormonellen Chaos angefühlt.
Heute nach der OP-Absage erstmal bin ich unsicher geworden, ob es zwingend nötig ist, diese kurze Narkose / OP durchführen zu lassen.
Ist das standardmäßig bei einmaliger - bisher - starker, langer Blutung generell zu empfehlen? Oder kann man auch erstmal abwarten, ob das wieder auftritt, usw.?
Soweit möglich habe ich im Netz nach Ursachen geguckt - und ich habe zwar ein Myom, das wurde aber als Ursache auf Nachfrage offiziell ausgeschlossen, das macht wohl keine Probleme zur Zeit.
Endometritis - passt eher auch nicht von den Symptomen.
Blutgerinnungsstörungen - hatte ich noch nie mit zu tun bisher.
Blieben von den Ursachen, die ich finde nur noch Polypen, bösartige Veränderungen der Schleimhaut übrigen - das macht mir natürlich auch Angst und ich wüsste auch gerne, ob das sein kann, dass das eine Ursache ist, obwohl bei genauerer Untersuchung und Ultraschall nichts zu sehen ist.
Da ich gerade eh nichts tun kann, habe ich michs aufs Trinken von Frauenmantel-, Hirtentäschel- und Mönchspfefferheilkräutern verlegt.
Ich bin niemand, die medizinisch notwendige Behandlung auf Grund von Kräutern sein lassen würde, aber ich weiß nicht, was sonst tun momentan. Wüsste auch nicht, ob es Sinn machen würde Mönchspfeffer mal in Tablettenform zu nehmen. Meine Ärztin - da ist das Vertrauensverhältnis gerade komplett zerbrochen, mit ihr kann ich nicht drüber sprechen und im Krankenhaus ging auch eher alles recht schnell ...
Ich weiß, dass Sie mir nicht sagen können, was ich tun soll und keine Ferndiagnosen stellen können.
Aber einfach eine kleine Richtschnur, ob so eine OP prinzipiell Standard bei Hypermenorrhoe ist wäre schön.
Vielen Dank,dass ich das mir hier ein Stück von der Seele schreiben konnte.
Viele Grüße,
a_woman
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