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Nach ReKonisation nochmals Rekonisation?

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  • Nach ReKonisation nochmals Rekonisation?

    Sehr geehrter Herr Dr.,

    ich bin au dieses Forum gestossen und hoffe, dass Sie mir weiterhelfen können. Ich bin 27 Jahre alt, kinderlos (mit kinderwunsch) und habe jetzt zwei Schlingenkonisationen hinter mir. Obwohl die Resektion beide Male nicht im Gesunden erfolgte, rät mir nun meine Gynäkologin noch ein weitere 6 Monate abzuwarten, obwohl sie vor der zweiten Konisation noch behauptete ich sei eine „tickende Zeitbombe“. Ich bin sehr nervös und würde mich über ihre Meinung freuen,vielleicht können Sie mir meine Angst nehmen.

    Ich hatte über mehrere Jahre (ca. 10 Jahre) hinweg Pap IIId, wobei ich durch Umzüge drei mal den Gynäkologen wechseln musste und diese sich jeweils auf die Spontanregressionsrate beriefen. Mir war selbst nicht bewusst,dass ein IIId behandlungsbedürftig ist. Leider wurde dann im 05/2013 ein Pap IVa festgestellt und es wurde konisiert. Es wurde ein mittelgroßzelliges CIS des Plattenepithels (CINIII, HSIL) entfernt. In einem endozervikalem Nachresektatnach kranial fanden sich fokale Ausläufer des CIS des Plattenepithels.
    Teils schleimartiges Gewebe bis 1,9cm Durchmesser
    Konus: Ein Konus von 2,8x1,4x1,5cm Nadelmarkiert
    Endozervix: Gewebsstreifen von 1,7x0,3x0,2
    Gewebe von 1,3x0,5x0,3cm

    Eigentlich sollte danach direkt rekonisiert werden,aber man hoffte,dass die Ränder bei der Koni durch Verbrennung bereits entfernt wurden. Ich vertraute dem Arzt der mich einen Tag vor der Rekoni dazu überzeugte und der Eingriff abgesagt wurde.

    In einem erneuten Abstrich wurde HPV16 weiterhin nachgewiesen. Im Januar dann auch der PaP IIId Abstrich.

    In zwei Biopsaten wurde dann in 01/2014 eine mäßiggradige plattenepitheliale Dysplasie entsprechend einer CIN II diagnostiziert. Der CinTecPlus Test war negativ. ( es stehen dort noch gewisse Dinge über Ki67 und p16, falls das relevant sein sollte,führe ich das gern noch aus)

    Was nun aus der Verbleibenden CIN III aus der Koni passiert ist, wurde mir nicht gesagt. Mir wurde stattdessen doch zu einer Rekoni geraten.

    Am 26.03.2014 wurde dann rekonisiert. Auch dieser Befund endet mit dem Satz: Die Resektion der CIN III erfolgte somit nach endozervikal nicht im Gesunden. Ptis, R1
    Keine Ausedehnung auf die endozervikalen Drüsen. Die Plattenepitheldysplasie reicht jedoch herdförmig in die endozervikale Resektionslinie hinein. (was bedeutet das?) zum glück kein Nachweis eines invasiven Karzinomwachstums.
    Nadelmarkierter Portiokonus von 2x2,2x0,9cm Größe
    Zervix: Gewebsflusen und Schleim von zusammen 1,5x1,5x0,3cm

    Soweit zu den Befunden. Eine weitere Frage wäre: Wenn diese Dysplasien so tief liegen, gibt ein normaler Abstrich noch kontrollsicherheit? Oder muss ich jetzt jedes mal Biopsien machen lassen?
    Ich fühle mich sehr verunsichert und möchte ungern so etwas mit mir herumtragen. Besteht nun wirklich die akute Dringlichkeit oder ist es möglich weiterhin mit einer CIN III zu leben? Und bei den ganzen Maßen, hat es überhaupt noch eine Möglichkeit zur ReRekonisation?

    Vielen Dank für ihre Hilfe im Voraus!




  • Re: Nach ReKonisation nochmals Rekonisation?

    Hallo,

    ich kann das bei Ihnen erfolgte Vorgehen auch nicht wirklich nachvollziehen. Grundsätzlich besteht ein weiterer Handlungsbedarf, wenn bösartiges Gewebe nicht vollständig entfernt werden konnte. In Ihrem Fall wäre dann eigentlich eine Gebärmutterentfernung angebracht, im Hinblick auf den Kinderwunsch könnte man sich eventuell auch auf eine nochmalige Re-Konisation einigen. Operativ vorgegangen werden sollte aber in jedem Fall.

    Gruss,
    Doc

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    • Re: Nach ReKonisation nochmals Rekonisation?

      Vielen Dank für ihre schnelle Antwort! Könnten Sie mir den Handlungsbedarf in einer Zeitspanne formulieren? 6 Wochen oder hätte ich noch längere Bedenkzeit? Lieben Gruss

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      • Re: Nach ReKonisation nochmals Rekonisation?

        Ich würde schon innerhalb von 6 Wochen zu weiterem Vorgehen raten.

        Gruss,
        Doc

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