Hallo,
ich möchte euch kurz meine Geschichte erzählen, wobei der Ausgang noch nicht feststeht.
Ich wohne nun seit 8 Jahren in Südspanien und bin in der Vergangenheit regelmässig zum PAP Test gegangen. Vor ca. 7 Monaten bekam ich dann Schmierblutungen nach dem Geschlechtsverkehr. Es war wirklich nicht viel und anfangs habe ich mir auch keine Gedanken gemacht.
Hier ist das Gesundheitssystem doch etwas unterschiedlich, wie in Deutschland, denn man wartet auf einen Termin bei einem Arzt ca 3 Monate.
Ich habe dann jedoch meine Frauenärztin aufgesucht, die mich dann an einen weiteren Frauenarzt im Krankenhaus überwiesen hat. (nochmal eine Wartezeit von ca 3 Monaten) Dieser hat einen PAP Test gemacht und Ultraschall(dieses war vor ca. 3 Monaten)
Dann weitere 3 Monate warten, bis ich bei einem anderen Frauenarzt einen Termin hatte. Dieser hat eine Biopsy gemacht und nach ca 2 Wochen kam dann das niederschmetternde Ergebnis - Carzinoma in Situ - CIN 3
Bis zu dem Anruf aus dem Krankenhaus habe ich mir über dieses Thema bislang KEINE Gedanken gemacht, da nun ja in der Vergangheit alle Test o.B. waren.
Nunja, es wurde ein Termin für eine Konisation vereinbart - wieder eine Woche warten - dann kam vorgestern (15-07-2013) der Befund - Die veränderten Zellen konnten nicht vollständig entfernt werden - und, es handelt sich um Gebärmutterhalskrebs !!!
Da ich in Gibraltar kranken versichert bin, und dort solche "grossen" Operation nicht durchgeführt werden, sollte ich in eine Spezialklinik nach London gebracht werden- Wartezeit auf einen Termin bis zu 6 Wochen.
Da ich jedoch Probleme mit der englischen Sprache - gerade in diesem Fachbereich habe - wurde von meinem Frauenarzt ebenfalls der Vorschlag unterbreitet, dass auch die Kosten in einem deutschem Krankenhaus übernommen werden.
Ich suchte im Internet die Universitätsklinik Jena heraus und mailte - gut, dass es Internet gibt - meine Befunde dort hin. Meinem Frauenarzt teilte ich ebenfalls die Kontaktdaten mit. Dieser mailte bereits einen Tag später seinen Bericht sowie das Formular der Kostenübernahme, und - kaum zu glauben - am Dienstag Nachmittag war alles erledigt. Die Krankenkasse in Deutschland, die für Sozialversicherungsabkommen zuständig ist - nämlich die AOK hat die Zusage gegeben, dass diese die Kosten vorerst übernehmen wird, dann im Anschluss von meiner Krankenversicherung zurückerstattet bekommt.
Nun habe ich am Donnerstag, den 25.07.2013 einen Termin und hoffe, dass alles positiv verlaufen wird.
Ich wollte euch diese Zeilen schreiben, denn ich bin zum Einen immer noch von der Diagnose geschockt, kann es aber immer noch nicht glauben. Zum Anderen bin ich aber auch froh, dass es solche Abkommen gibt, denn ich fühle mich in Deutschland - auch gerade auf den Bezug der Sprache - besser aufgehoben, wie in London
.
Liebe Grüsse
Claudia
ich möchte euch kurz meine Geschichte erzählen, wobei der Ausgang noch nicht feststeht.
Ich wohne nun seit 8 Jahren in Südspanien und bin in der Vergangenheit regelmässig zum PAP Test gegangen. Vor ca. 7 Monaten bekam ich dann Schmierblutungen nach dem Geschlechtsverkehr. Es war wirklich nicht viel und anfangs habe ich mir auch keine Gedanken gemacht.
Hier ist das Gesundheitssystem doch etwas unterschiedlich, wie in Deutschland, denn man wartet auf einen Termin bei einem Arzt ca 3 Monate.
Ich habe dann jedoch meine Frauenärztin aufgesucht, die mich dann an einen weiteren Frauenarzt im Krankenhaus überwiesen hat. (nochmal eine Wartezeit von ca 3 Monaten) Dieser hat einen PAP Test gemacht und Ultraschall(dieses war vor ca. 3 Monaten)
Dann weitere 3 Monate warten, bis ich bei einem anderen Frauenarzt einen Termin hatte. Dieser hat eine Biopsy gemacht und nach ca 2 Wochen kam dann das niederschmetternde Ergebnis - Carzinoma in Situ - CIN 3
Bis zu dem Anruf aus dem Krankenhaus habe ich mir über dieses Thema bislang KEINE Gedanken gemacht, da nun ja in der Vergangheit alle Test o.B. waren.
Nunja, es wurde ein Termin für eine Konisation vereinbart - wieder eine Woche warten - dann kam vorgestern (15-07-2013) der Befund - Die veränderten Zellen konnten nicht vollständig entfernt werden - und, es handelt sich um Gebärmutterhalskrebs !!!
Da ich in Gibraltar kranken versichert bin, und dort solche "grossen" Operation nicht durchgeführt werden, sollte ich in eine Spezialklinik nach London gebracht werden- Wartezeit auf einen Termin bis zu 6 Wochen.
Da ich jedoch Probleme mit der englischen Sprache - gerade in diesem Fachbereich habe - wurde von meinem Frauenarzt ebenfalls der Vorschlag unterbreitet, dass auch die Kosten in einem deutschem Krankenhaus übernommen werden.
Ich suchte im Internet die Universitätsklinik Jena heraus und mailte - gut, dass es Internet gibt - meine Befunde dort hin. Meinem Frauenarzt teilte ich ebenfalls die Kontaktdaten mit. Dieser mailte bereits einen Tag später seinen Bericht sowie das Formular der Kostenübernahme, und - kaum zu glauben - am Dienstag Nachmittag war alles erledigt. Die Krankenkasse in Deutschland, die für Sozialversicherungsabkommen zuständig ist - nämlich die AOK hat die Zusage gegeben, dass diese die Kosten vorerst übernehmen wird, dann im Anschluss von meiner Krankenversicherung zurückerstattet bekommt.
Nun habe ich am Donnerstag, den 25.07.2013 einen Termin und hoffe, dass alles positiv verlaufen wird.
Ich wollte euch diese Zeilen schreiben, denn ich bin zum Einen immer noch von der Diagnose geschockt, kann es aber immer noch nicht glauben. Zum Anderen bin ich aber auch froh, dass es solche Abkommen gibt, denn ich fühle mich in Deutschland - auch gerade auf den Bezug der Sprache - besser aufgehoben, wie in London
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Liebe Grüsse
Claudia
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