mein Vater ist 84, noch sehr rüstig, das Herz ist gesund.
Heute bekamen wir den genaueren Befund zu seiner Diagnose Darmkrebs.
Der Arzt schien optimistisch und meinte, schon durch die Chemo- und Strahlentherapie könnte der Tumor verschwinden bzw. wird er so klein, dass danach eine kleinere OP erfolgen kann.
Für mich liest sich dr befund nicht so besonders, auch wenn mein Vater momenten noch sehr fit ist, keine Schmerzen hat und bei älteren Menschen Karzinome nur langsam wachsen.
Trotzdem frage ich mich, ob eine Behandlung, die sicher auch sehr belastend ist und eine OP wirklich noch sinnvoll ist, es vielleicht meinem Vater auch so noch mindestens ein Jahr ohne dem besser geht.
Befund:
Rektumkarzinim UT3, N1
Höhe ca. 7-10 cm
ein größerer Lymphknoten bei 1 Uhr in SSL,
Abdomen: zirkuläre Wandverdickung im Rektumbereich mit pararektalen Lymphknotenschwellungen
keine Herde in der Leber
Thorax: dringender Verdacht auf 2 kleine Rundherde im UNterfeld perihilär rechts
Tumormarker:
CEA 2,0 ng/ml
CA 19-9 9,8 U/ml
Das heißt doch, dass die Lymphdrüsen bereits befallen sind und der Tumot gestreut hat, Metastasen in der Lunge sind bzw. die entdeckten Herde im Thorax,darauf schließen lassen?
Wir sind nun verunsichert, wie sinnvoll die behandlungen und eine OP noch sind oder ob unser Vater ohne diesen Stress besser kommt, da er ohnehin nicht mehr geheilt werden kann.
Eine zweite Frage noch:
Ich bin 50, hatte vor 5 Jahren eine Darmspiegelung, bei der nur einige nicht entzündete Divertikel entdeckt wurden und Hämorrhoiden Grad I, keine Polypen.
Wann sollte ich eine erneute Darmspiegelung vornehmen lassen?
Mein Vater ist der erste uns bekannte Verwandte, der an Darmkrebs erkrankt ist, und noch dazu im hohen Alter.
Vielen Dank für Ihre Antworten.
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