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Atypischer Gescichtsschmerz?

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  • Atypischer Gescichtsschmerz?

    Hallo,

    ich versuche mich kurz zu halten.

    Vor 6 Jahren traten plötzlich Schmerzen im linken und rechten unteren Kieferbereich auf. Da man annahm es handelt sich dabei um eine Zahnangelegenheit wurde links ein Zahn entfernt, das hat geholfen, links ist Ruhe eingekehrt. Dann versuchte man das Gleiche auf der rechten Seite, leider ohne Erfolg!
    Eine bekannte Professorin eins Zahnklinikums erklärte dies habe 100%ig nichts mit den Zähnen zu tun, es wäre ein atypischer Gesichtsschmerz.

    Mittlerweile habe ich divers Ärzte, Kliniken e.c.t aufgesucht, bis heuer ca. 65 bei ca. 400 Behandlungen!

    Durch die Einnahme von Tramundin ( vor 4 1/2 Jahren ) und einer Akkupunkturbehandlung wurde es zwischenzeitlich besser ohne das der Schmerz aber ganz verchwand. Seid 2 Monaten ist es leider wieder so wie am Anfang, der Schmerz ist leider wieder voll da.

    In dem Schmerzzetrum wo ich mich z. Zt. ambulant behandeln lasse hat man auch kapituliert und weiss nicht mehr weiter. Ich jetzt auch nicht mehr.

    Vielleicht befindet sich ja hier Jemand im Forum dem es auch mal so erging und mir weiterhelfen kann. Hoffnung habe ich kaum, aber diese stirbt ja bekanntlicherweise zuletzt.

    M.f.G.
    Steven


  • Re: Atypischer Gescichtsschmerz?


    Ein nicht zu seltenes Problem. Leider gibt es keine Patentlösung. Vielleicht kann ein verhaltenstherapeutisch arbeitender Schmerztherapeut (Verhaltenstherapie, Schmerzdistanzierung, Hypnose) nochmals eine Linderung verschaffen.

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    • Re: Atypischer Gescichtsschmerz?


      Dies hat leider auch nicht funtioniert.

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      • Re: Atypischer Gescichtsschmerz?


        Schade. Manchmal könne ganz gute Erfgolge erzielt werden.Hatten Sie einmal Manualtherapie für den Gesichtsbereich (Kaumuskeln)?

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        • Re: Atypischer Gescichtsschmerz?


          Guten Morgen Herr Dr. Wachter,

          Ja die hatte ich auch schon, ging über Monate aber hat leider wenig gebracht.
          Was ich nicht verstehe, es war soweit Alles in Ordnung und seid 2 Monaten ist der Schmerz leider wieder voll da. Bei Anstrengungen oder einem 15 KM-Lauf ist er aber gar kaum warnehmbar?

          Es müsste doch in unserem Land ein Arzt oder Klinik geben die sich spezialierst haben auf den "atypischen Gesichtsschmerz"?

          Als neueste Vermutung wurde mir jetzt mitgeteilt es könnte sich evtl. um eine Verschiebung des Atlaswirbel handeln??

          M.f.G.
          Steven

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          • Re: Atypischer Gescichtsschmerz?


            Dies würde ein Atlastherapeut (nach Arlen) therapieren können.
            Die Klinik in Kiel (Prof. Göbel) ist auf Kopf und Gesichtsschmerzen spezialisiert.

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            • Re: Atypischer Gescichtsschmerz?


              In Kiel war ich leider schon. Diese Klinik ist u.a. mit der Thematik des Gesichtsschmerz total überfordert und man ist dort fehl am Platze. Dabei werben die doch das man genaustens untersucht wird und daher eine Kooperation mit der Uni Kiel eingegangen ist. Alles Lüge! Dort wird man sofort auf Medikamente eingestellt und das war es auch schon.
              Ich kann nur waren vor dieser Klinik!!!

              Ich verabschiede mich und Danke für die Antworten die mir leider nicht weitergeholfen haben.

              Gruß Steven

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              • Re: Atypischer Gescichtsschmerz?


                Ist auf jeden Fall interessant das zu hören ! Ich war zumindest durch diverse Fachvorträge immer überzeugt von dem Klinikchef.

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                • Re: Atypischer Gescichtsschmerz?


                  Ja die Ausnahme war der Klinikchef Herr Dr. Göbel. Leider betreut er nur überwiegend den zahlenden Teil sprich die besser privligierten Privatpatienten. Einmal die Woche war er bei der allg. Visite dabei und in den wenigen Minuten kam von ihm mehr rüber als von dem behandelten Arzt während dem ganzen Aufenthalt.

                  Fakt ist, es wird GROSS geworben damit man arbeite sehr sehr eng mit dem Uniklinkum Kiel zusammen. Deswegen habe ich den weiten Weg gen Kiel in Kauf genommen. Ich habe nach einer gründlichen Untersuchung dort geradezu gebettelt. Nach langen hin und her durfte ich auch dorthin, die Untersuchung war ein schlechter Scherz. Studenten versuchten sich an meiner Person, bis ich aufstand den Oberarzt verlangte der sich 20`` ein Röntgenbild ansah und erklärte es wäre alles in Ordnung und dann durfte ich wieder in die Göbel-Klinik. Nichts war es mit einer gründlichen Untersuchung. Begründung aus der Göbel-Klinik. Dies koste alles Geld und man hat ja Befunde und Bilder von seinen Ärzten von vor Ort mitgebracht dies sei ausreichend. Das es sich in meinem Fall um 2-4 Jahre alte Röntgenbilder handelte, kein Befund seitens der Neurologie, Kieferortop. e.c.t vorlagen hat nicht interessiert! Auf Verdacht wurde Trigeminusneuralgie diagnostiziert und Tabletten verschrieben.
                  Nur mit Trigeminusneuralgie lag man völlig daneben. An diesem Ostersamstag!! erhielt ich einen Anruf eines Professors!! der Uniklinik Köln der sich lange mit mir unterhielt ( alles kostenlos!! ) und eine OP nach Janetta völlig ausschloss da nach meinen Symptomen absolut KEINE TGN vorliege!!, haben mittlerweile viele Ärzte auch bestätigt.
                  Wie erwähnt ich habe ca. 65 Docs hinter mir und es ist teils erschütternd wie grob fahrlässig untersucht bzw. geurteilt wird. Ich bin gar nicht mehr enttäuscht sondern sehr wütend darüber das man gegen die vielen "Götter in Weiss" ( Entschuldigung ) nicht vorgehen kann. Aus sehr sehr vielen Foren weiss ich das es Zehntausenden genauso geht, es ist ein verdammt langer Weg bis man mal an den/die richtigen Doc kommt bei dem der Patient im Vordergrund steht und nicht der Gedanke an das neue EFH.
                  Sodele jetzt hab ich mich wieder als "ausgetobt" brinegn wirds wie immer NICHT`s aber tut trotzdem gut

                  In diesem Sinne ein freundlicher Gruss und Anerkennung dass Sie sich die Mühe machen und versuchen über das Forum hier ein wenig Hilfestellung gen Patienten zu geben. "Gäbe es mehr davon ginge es weniger Patienten schlecht"

                  Beste Grüsse Steven

                  Kommentar


                  • Re: Atypischer Gescichtsschmerz?


                    Leider sieht die Welt anders aus. Auch wir haben unter dem Kostendruck zu leiden. Gespräche und Untersuchungen werden schlecht bezahlt. Apparative Diagnostik umso mehr. Werden Sie Mitglied in der Deutschen Schmerzliga als Patientenvereinigung, die melden sich wenigstens ab und zu zu Wort !

                    Kommentar



                    • Re: Atypischer Gescichtsschmerz?


                      NICHT Persönlich nehmen!!!

                      Sicherlich hat sich viel verändert. Aber sorry...früher haussten die Ärzte wie die Maden im Speck und warum sollten sie dann heuer nicht auch den Gürtel enger schnallen?? Wir müssen es doch auch!!
                      Ich bin Mitglied in der DSL leider erreichen wir nicht mal ein Bruchteil von dem was unbedingt nötig sei...weil keiner nur ein Stück abgeben möchte...ob Pharmaindustrie ob Apotheker oder Ärzte es ist doch nur noch vom schnellen Geldverdienen die Rede...wo bleibt der Patient???...irgendwo dazwischen...auf der... Strecke...liegend!!
                      Schaun Sie sich nur einmal die hygienischen Zustände an diversen Kliniken an wieviele Patienten hier leider zu Tode kommen. Wieviele Kunstfehler totgeschwiegen werden usw. usw. usw.
                      Ich habe 2 Ärzten nachweisen können die doppelt kassieren und was passiert...die KK sieht sich nicht zuständig die KV wiegelt ab...die Presse hat es gefreut.

                      Nein werter Herr Doktor...früher habe ich wie Viele zu den Ärzten heraufgeschaut heuer kann ich nur noch den Kopf schütteln.

                      Ich möchte an dieser Stelle aber nicht versäumen zu erwähnen dass es aber noch die guten Ärzte gibt.
                      Einer nahm sich am Ostersonntag die Zeit mich telefonisch zu kontaktieren. ( übrigens alles KOSTENLOS ) Er erklärte mir offen und ehrlich dass er mir nicht weiterhelfen könnte. Ich war nicht enttäuscht...ein ehrliches Wort ist mir lieber als unzählige von unnötigen Behandlunegn die eh nichts bringen.
                      Ich glaube viele Ärtze begreifen einfach nicht mehr ( oder wollen es auch nicht mehr ) was für teils "grausame" Leidenswege ein Schmerzpatient hinter sich hat. Wie in meinem Fall fast 70 Ärtze/über 400 Behandlungen sind für zehntausende Schmerzpatienten keine Seltenheit in unserer heutigen traurigen Zeit.

                      Das Verhältnis Arzt-Patient hat sich leider sehr negativ verändert...auch deshalb weil hier Politiker...also Laien das Sagen haben, Gesetze verabschieden die ein Hohn sind.

                      In diesem Sinne nochmals ein herzliches Dankeschön...dass Sie sich die Mühe machen...versuchen den Patienten hier ein wenig behilflich zu sein.

                      Beste Grüsse
                      Steven

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                      • Unglaublich....


                        Jährlich 17000 Tote in Deutschland durch vermeidbare Behandlungsfehler!!!

                        Wegen vermeidbarer Fehler bei Krankenhaus- Behandlungen sterben in Deutschland nach Einschätzung von Experten jährlich rund 17 000 Menschen. Studien zufolge trifft es jeden tausendsten Klinik-Patienten. Der größte Teil der Todesfälle gehe auf Infektionen und unerwünschte Arzneimittel-Nebenwirkungen zurück, berichtete das Aktionsbündnis Patientensicherheit am Montag in Berlin. Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) sagte, auch in der Medizin müsse mit Fehlern gerechnet werden. Man sei aber verpflichtet, alles tun, um derartige Vorkommnisse «so weit wie möglich» zu vermeiden. Ziel müsse der größtmögliche Schutz der Patienten «vor allen unerwünschten Ereignissen im Behandlungsprozess» sein.

                        Die Zahlen des Aktionsbündnisses gehen auf rund 50 internationale Studien zurück, deren Ergebnisse die Wissenschaftler für Deutschland hochgerechnet haben. Demnach sterben in Deutschland 0,1 Prozent aller Krankenhaus-Patienten wegen vermeidbarer Fehler. Bei angenommenen rund 17 Millionen Patienten entspricht dies dann 17 000 Todesfällen. Damit werde das Problem «mit Sicherheit nicht überschätzt», heißt es in dem Bericht. Professor Matthias Schrappe, Mitglied des Aktionsbündnisses und im Gesundheits-Sachverständigenrat der Regierung, betonte, Deutschland befinde sich damit international gesehen «im Mittelfeld». Er sprach von einem «ungeheuer drängenden Problem».

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