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Was kommt noch?

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  • Was kommt noch?

    Hallo,
    ich bin so langsam am Ende meiner Kräfte! Ich habe hier schon mehrmals meine Krankengeschichte geschrieben, hier noch einmal die Kurzfassung:
    07/07: Erkrankung an einem mäßig diff. invasives duktales Mamma Ca li.
    09/07 - 01/08: neoadj.Chemoth. 6 X TAC
    01/08 : BET+ALNE linke Axilla
    02/08 : rad.Mastektomie - Klassifikation: ypT 3;ypN1(1/18); pL1; pV1; ypR 0; ER neg.; PR IRS 2; Her2-neu neg.; M0;G 2; Lympangiosis carzinomatosa
    03/08-05/08: 28 Bestrahlungen li.Thoraxwand und LAG
    08/08: Entfernung der Eierstöcke - Zystadenom
    09/08: Rezidiv- Hautmetas. Sternum+ LK- Befall der RECHTEN Axilla
    09/08. Entfernung der Hautmetas+ Reduktionsplastik der re. Brust+ ALNE re. Axilla TNM re.: pN1 (10/13 LK); pM1 (LYM);
    TNM li.: rpT1c mult(1,2) M0
    10/08: 28 Bestrahlungen re.Thoraxwand und LAG
    seit 01/10- Anstieg der Tumormaker
    06/10: Ablatio re. TNM: pT 3; pR1; ER schwach pos.; PR neg.; Her2 neu 1+ neg.
    07/10: Nachresektion des M. pectoralis
    Wundheilungsstörungen - Narbe geht auf - VAK-Verband - lockerer Verschluss der Naht+Tamponade eingelegt - nach 3 Wochen-Wundverschluss
    09/10: CT wegen Schmerzen hinterm Sternum - ausgedehnte paratracheale,paraaortale und bihilläreLK-Schwellung
    gestern habe ich noch erfahren, dass die Tumormaker CA 15-3 über 300 und der CA 125 bei 1.668,0 liegt!!!!!!!
    Bei mir war der Anstieg der Tumormaker bisher das einzige Signal des Körpers, das irgendetwas ,,im Busch" ist.
    Die bildgebenden Verfahren haben bei mir bisher versagt, es wurde beim letzten Rezidiv in der rechten Brust ein großer Tumor nicht entdeckt( 4x6x5,5). Dieser Tumor-er war nicht der einzige- wurde weder bei der Mammographie/ Mammasono noch beim MRT entdeckt. Ich hatte nur Schmerzen in der Brust und die Brust war gerötet, aber nicht warm und die Entzündungszeichen fehlten auch. Bei einer Punschuntersuchung wurde dann festgestellt, das die Probe Krebszellen enthielt.
    Ich weiß auch, das die Ärzte in Greifswald nicht viel von der Untersuchung der Tumormakern halten, aber ich bin bei meinem Verlauf der Krankheit doch seeeehr verunsichert!!
    Was soll bzw. kann ich tun!?!
    Ich habe sehr große Angst, dass ich ,,austherapiert" bin.
    Heute habe ich den ganzen Tag auf einen Anruf aus Greifswald gewartet - leider vergebens! Gestern hat die Tumorkonferenz meinen Fall besprochen.
    Können sie mir einen Rat geben?
    Danke im vorraus MfG Ellen L.


  • Re: Was kommt noch?


    Da haben Sie ja wahrlich schon eine schlimme Zeit hinter sich... Die Kollegen aus Greifswald werden sich sicherlich schon gemeldet haben bzw. tun dies sicherlich in den nächsten Tagen.
    Dem möchte ich auch nicht unbedingt vorgreifen, allerdings doch ein paar Dinge schreiben.

    "Austherapiert" ist nicht nur ein schlimmes Wort, sondern eigentlich auch gar nicht korrekt. Man muss aber schon unterscheiden zwischen einer kurativen Behandlung, die das Ziel der Heilung hat, und einer palliativen Behandlung, die Leiden mindern und Lebensqualität erhalten soll.
    Ein weit metastasiertes Mammakarzinom ist heute nicht heilbar. Aber man kann schon Maßnahmen ergreifen, um Probleme hinauszuschieben, günstigstenfalls zu vermeiden. Was man genau macht, muss man in solchen Fällen individuell nach Lage vor Ort entscheiden, so dass ich mich hier zurückhalten muss.
    Ich wünsche Ihnen aber viel Kraft für Alles was kommt.

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